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Call of Duty: Ghosts (Shooter) – Call of Duty: Ghosts

Alle Jahre wieder erscheint Anfang November eine neue Ausgabe von Call of Duty. Dieses Jahr ist Infinity Ward an der Reihe und wagt mit dem Sprung auf die nächste Generation einen Neustart in einem Paralleluniversum. Kann die Welt der Ghosts im Test überzeugen?

© Infinity Ward / Activision

Die Choreografie des Krieges

Wie immer ist eine Menge los, Skript sei dank!
Wie immer ist eine Menge los, Skript sei Dank! © 4P/Screenshot

Nur auf diese Weise scheint es aber möglich, den Krieg bombastisch zu inszenieren. Auch zehn Jahre nach dem ersten Teil sind die durchgestylten und geschliffenen Skriptereignisse im Umfeld des Spielers die charakteristische Stärke der Präsentation. Um mich herum tobt der Krieg und ich bin nur ein kleiner Teil davon. Dabei wird so ziemlich alles kaputt gemacht, was kaputt gemacht werden kann: Häuser, Staudämme, Flugzeugträger, Orbitalstationen – es kracht ordentlich. Vor meinem geistigen Auge sehe ich Michael Bay und Roland Emmerich ob der gleißenden Feuerbälle mit glänzenden Augen applaudieren, während Ölbohrstationen in Flammen aufgehen. Auch ich kann mich der Faszination dieser Zerstörungsorgie oft nicht entziehen, zumal Infinity Ward es schafft, meine unmittelbare Umgebung auch außerhalb der Gefechte sehr belebt wirken zu lassen.  
Da wo es jedoch wichtig wäre, nämlich im Aufbau und der Inszenierung der Geschichte, versagt jedes noch so schöne Bombast-Skript und jede Explosion. In den leisen Tönen macht Call of Duty: Ghosts eine richtig schlechte Figur. Insbesondere die Vater-Sohn Beziehung zwischen den Brüdern David und Logan und ihrem Vater Elias, der zudem noch schlecht gesprochen wird, hätte den einen oder anderen ruhigen Moment gebrauchen können. Auch das Feindbild gründet sich vor allem auf lauter Gewalt, statt leisem Wahsinn. Also: Alles beim Alten. Leider.

Weltrettung im Schnellschnitt

Auf ins kühle Nass: Die Tauchmission ist eines der Highlights der Kampagne.
Auf ins kühle Nass: Die Tauchmission ist eines der Highlights der Kampagne. © 4P/Screenshot

Die Missionen und Schauplätze sind allerdings ungemein abwechslungsreich, gut designt und unterhaltsam. Es geht vom Orbit bis in die Tiefen des Pazifiks, mit kleinen Umwegen durch Los Angeles sowie den südamerikanischen Dschungel. Dabei steuert man Panzer, Torpedos, die Kanonen von A10-Warthogs, Luftabwehrgeschütze und Helikopter. Man sprengt Öhlborstationen, verhört Verdächtige und infiltriert Feindbasen. Insbesondere die atmosphärische Unterwasser-Mission sowie das arcadige Helikopter-und Panzer-Geballere konnten überzeugen.

Abgesehen vom furchtbar generischen ersten Einsatz nach Absturz der Odin-Station, der mich durch einen graubraunen Wald in ein graubraunes Footballstation führt, spult  Infinity Ward also routiniert den modernen Action-Vollwaschgang ab. Dieser gewinnt zwar keinen Innovationspreis, kann aber in der einen oder anderen Situation nach wie vor begeistern. Wäre da nicht diese stupide Action, die mich immer wieder auf den spielerischen Boden der Tatsachen zurückholt. Als Shooter ist Call of Duty 2013 bestenfalls unterer Durchschnitt, auch wenn es dank seiner Abwechslung Battlefield 4 überflügeln kann.

  1. der_geraet hat geschrieben:Was treibt man an einem faulen, kalten Sonntag wenn man nicht raus will? Richtig, endlich mal Ghosts daddeln, welches hier seit Monaten unangetastet rumliegt.
    Multiplayer ist superhektisch, ständig fallen Atombomben vom Himmel und alle sind tot.. 30min angezockt, das war das erste und letzte Mal dass ich den MP eines der modernen Call of Dutys angefasst habe.
    Die Kampagne unterhält, ich bin fast fertig und ballere mich 1x durch für den Gamerscore. Fett inszeniert, der übliche Weltuntergangsbombast. Ich habe mir vorgenommen mich zu konzentrieren, aber Story und Charaktere sind so dröge dass ich den Faden verloren habe. Warum ich in der jetzigen Mission alle über den Haufen schiessen muss? Keine Ahnung, wirklich nicht. Ich habe es leider vergessen in den letzten 10 Minuten, falls ich es jemals wusste..
    Wirklich erstaunlich das Activision mit diesem Krempel regelmäßig die Verkaufscharts stürmt.
    Ghosts war vermutlich das schlechteste Call of Duty, dass Activision jemals abgeliefert hat. AW bemüht sich wenigstens, mit Spacey einen nicht völig uninteressanten Charachter ins Zentrum der Geschichte zu bringen, und das Movement erhöht ein bischen die Skill-Ceiling, nachdem sich das Leveldesign nach MW2 immer dämlicher gestaltete.
    Empfehlen würde ich's angesichts deiner Erfahrung aber auch nicht.

  2. Was treibt man an einem faulen, kalten Sonntag wenn man nicht raus will? Richtig, endlich mal Ghosts daddeln, welches hier seit Monaten unangetastet rumliegt.
    Multiplayer ist superhektisch, ständig fallen Atombomben vom Himmel und alle sind tot.. 30min angezockt, das war das erste und letzte Mal dass ich den MP eines der modernen Call of Dutys angefasst habe.
    Die Kampagne unterhält, ich bin fast fertig und ballere mich 1x durch für den Gamerscore. Fett inszeniert, der übliche Weltuntergangsbombast. Ich habe mir vorgenommen mich zu konzentrieren, aber Story und Charaktere sind so dröge dass ich den Faden verloren habe. Warum ich in der jetzigen Mission alle über den Haufen schiessen muss? Keine Ahnung, wirklich nicht. Ich habe es leider vergessen in den letzten 10 Minuten, falls ich es jemals wusste..
    Wirklich erstaunlich das Activision mit diesem Krempel regelmäßig die Verkaufscharts stürmt.

  3. Spagh3tti hat geschrieben:Wird CoD Ghosts noch online gespielt? Plattform wäre Wii U.
    Ich überlege mir das Spiel zu kaufen, habe aber keine Lust wenn das auf Wii U keiner mehr online spielt.
    Ja wird auf der Wii U noch aktiv online gespielt. Unabhängig von der Tageszeit sind immer so 400-500 Leute online. Gespielt wird aber fast nur Team Deathmatch und so 60-80 Leute spielen Herrschaft. Das Niveau ist extrem hoch. Es dpielen fast alle mit Wiimote und Nunchuk. Anscheinend spülen all die COD Veteranen aus Wii Zeiten Ghosts und nur sehr wenige Anfänger. Ich war gut in Black Ops auf der Wii, hatte da eine K/DR von 1,33 oder sowas mit vielen 2:1 und 3:1 Spielen, habe aber in Ghosts ordentlich auf den Sack bekommen und ohne regelmäßiges Spielen selten deutlich positiv, dafür aber sehr oft stark negativ gespielt, die K/DR pendelte so zwischen 0,88 und 0,95.

  4. Wird CoD Ghosts noch online gespielt? Plattform wäre Wii U.
    Ich überlege mir das Spiel zu kaufen, habe aber keine Lust wenn das auf Wii U keiner mehr online spielt.

  5. Temeter  hat geschrieben:Erst gestern runtergeladen. Gilt die FoV-Option vielleicht nur für den MP? Ich habe momentan allein den Singleplayer auf dem Rechner.
    äh ja, sieht so aus. im sp hab ich das grad auch nicht.

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