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Call of Duty: Ghosts (Shooter) – Call of Duty: Ghosts

Alle Jahre wieder erscheint Anfang November eine neue Ausgabe von Call of Duty. Dieses Jahr ist Infinity Ward an der Reihe und wagt mit dem Sprung auf die nächste Generation einen Neustart in einem Paralleluniversum. Kann die Welt der Ghosts im Test überzeugen?

© Infinity Ward / Activision

Kleine Karten, großer Spielspaß

Spieler oder Bot? Hier ist beides erlaubt.
Spieler oder Bots? Hier ist beides erlaubt. © 4P/Screenshot

Battlefield hat die großen Schlachten auf weitläufigen Karten mit allem, was dazugehört. Call of Duty konzentriert sich dagegen schon seit jeher mehr auf schnelle, kurze Gefechte auf kleinem Raum. Zusammen mit der deutlich niedrigeren Spieleranzahl, die leider von Black Ops II mit seinen 18 Teilnehmern auf zwölf reduziert wurde, ist auch das Design der Karten eher auf einen kleineren Maßstab ausgelegt. Trotzdem oder gerade deshalb sind die 14 Maps wunderbar auf die Action zugeschnitten, die von ihrem Ansatz stark an eine Arcade-Ballerei aus der Spielhalle erinnert, bei denen Faktoren wie Rückstoß keine Rolle spielen und sich die Waffen alle sehr ähnlich anfühlen.

Mit einem dynamischen Wetterwechsel („Stormfront), einer überfluteten Kleinstadt („Flooded“), einer Satellitenanlage („Overload“), Industriekomplexen („Siege“, „Sovereign“, „Freight“) und einer Winterlandschaft („Whiteout“) greift Infinity Ward ähnliche Ideen für Schauplätze auf wie DICE. Doch bereits an diesen Beispielen wird deutlich, dass die Ghost-Karten unabhängig von ihrer Größe nicht an Battlefield 4 heran reichen kann. Die Zerstörung beschränkt sich auf ein Minimum wie vereinzelte Glasscheiben oder Mini-Objekte und auch Interaktionen wie das Nutzen eines Aufzugs bildet hier die Ausnahme. Selbst in Sachen Immersion ziehen die Ghosts den Kürzeren, wenn man Flut und Sturm mit dem Frostbite-Gegenstück vergleicht. Zwar wird versucht, den Kulissen z.B. durch aufgewirbelte Blätter etwas Leben einzuhauchen, aber trotzdem wirken die Schauplätze insgesamt zu steril. Für etwas Pepp sorgen Momente, die sich an „Levolution“ orientieren und durch bestimmte Ereignisse das Design der Karten umkrempeln können. Allerdings wirkt es hier noch stärker aufgesetzt und geskriptet als beim Konkurrenten. Dafür ist die Abwechslung ähnlich hoch wie bei den Spielmodi: So geht es auf der Karte Prison Break u.a. in einen Dschungel mit Gefängniskomplex, während man sich bei Warhawk packende Häuserkämpfe liefert und in „Chasm“ die Action durch halb eingestürzte Gebäude mit mehreren Stockwerken stärker auf eine vertikale Ebene getragen wird. Besonders gut gefallen hat mir der Abstecher in die schottischen Highlands auf der Stonehaven-Map, inklusive einer schicken Burgruine. Die „Strikezone“, ein halb zerstörtes Baseball-Stadium, empfand ich dagegen als sehr unspektakuläre und langweilig gestaltete Karte.

Absturzssicher?

Winter
Das weitläufige Fischerdorf in Alaska bietet sowohl Häuserkampf als auch freie Flächen und sogar eine kleine Eishöhle. © 4P/Screenshot

Auch wenn man auf den ersten Blick glaubt, Battlefield und Call of Duty würden sich immer stärker annähern, könnte der Unterschied kaum größer sein. Das gilt sowohl für den generellen Ansatz im Mehrspieler-Bereich als auch die Technik. Während DICE auf dem PC zeigt, was man in Online-Partien grafisch aus modernen PCs herauskitzeln kann, schafft es Activision nach der Kampagne auch hier nicht, das Versprechen einer neuen „Super-Engine“ einzulösen. Der qualitative Unterschied ist gewaltig, was auch damit zusammenhängt, dass man die Texturqualität im PC-Multiplayer nicht hoch stellen darf. Hinzu kommt, dass sich das Sichtfeld nicht individuell anpassen lässt, obwohl es gerade am PC mittlerweile zu den Standard-Features von Shootern gehört.

So gibt Battlefield 4 in Rechner-Gefilden ohne Zweifel den Ton an. Anders sieht es auf den Konsolen aus: Hier hat sich DICE mit zahlreichen Grafikfehlern, matschigen Texturen und teils massiven Einbrüchen der Bildrate bei Online-Spielern keine Freunde gemacht. Dagegen läuft auf PS3 und 360 nicht nur die Kampagne, sondern auch der Mehrspielermodus von Ghosts mit butterweichen 60 Bildern pro Sekunde, während die Wii U dieses Niveau nicht ganz halten kann. Im Gegensatz zu Battlefield 4 leiden die Ghosts außerdem weder an nervigen Bugs noch kam es zu Abstürzen oder störenden Lags. Verabschiedet sich ein Host mitten in der Partie, wird automatisch ein neuer Leiter bestimmt, so dass in diesem Fall keine Punkte durch einen plötzlichen Match-Abbruch verloren gehen. Kurzum: Auf den Konsolen ist Call of Duty: Ghost das bessere, rundere Mehrspieler-Erlebnis!

  1. der_geraet hat geschrieben:Was treibt man an einem faulen, kalten Sonntag wenn man nicht raus will? Richtig, endlich mal Ghosts daddeln, welches hier seit Monaten unangetastet rumliegt.
    Multiplayer ist superhektisch, ständig fallen Atombomben vom Himmel und alle sind tot.. 30min angezockt, das war das erste und letzte Mal dass ich den MP eines der modernen Call of Dutys angefasst habe.
    Die Kampagne unterhält, ich bin fast fertig und ballere mich 1x durch für den Gamerscore. Fett inszeniert, der übliche Weltuntergangsbombast. Ich habe mir vorgenommen mich zu konzentrieren, aber Story und Charaktere sind so dröge dass ich den Faden verloren habe. Warum ich in der jetzigen Mission alle über den Haufen schiessen muss? Keine Ahnung, wirklich nicht. Ich habe es leider vergessen in den letzten 10 Minuten, falls ich es jemals wusste..
    Wirklich erstaunlich das Activision mit diesem Krempel regelmäßig die Verkaufscharts stürmt.
    Ghosts war vermutlich das schlechteste Call of Duty, dass Activision jemals abgeliefert hat. AW bemüht sich wenigstens, mit Spacey einen nicht völig uninteressanten Charachter ins Zentrum der Geschichte zu bringen, und das Movement erhöht ein bischen die Skill-Ceiling, nachdem sich das Leveldesign nach MW2 immer dämlicher gestaltete.
    Empfehlen würde ich's angesichts deiner Erfahrung aber auch nicht.

  2. Was treibt man an einem faulen, kalten Sonntag wenn man nicht raus will? Richtig, endlich mal Ghosts daddeln, welches hier seit Monaten unangetastet rumliegt.
    Multiplayer ist superhektisch, ständig fallen Atombomben vom Himmel und alle sind tot.. 30min angezockt, das war das erste und letzte Mal dass ich den MP eines der modernen Call of Dutys angefasst habe.
    Die Kampagne unterhält, ich bin fast fertig und ballere mich 1x durch für den Gamerscore. Fett inszeniert, der übliche Weltuntergangsbombast. Ich habe mir vorgenommen mich zu konzentrieren, aber Story und Charaktere sind so dröge dass ich den Faden verloren habe. Warum ich in der jetzigen Mission alle über den Haufen schiessen muss? Keine Ahnung, wirklich nicht. Ich habe es leider vergessen in den letzten 10 Minuten, falls ich es jemals wusste..
    Wirklich erstaunlich das Activision mit diesem Krempel regelmäßig die Verkaufscharts stürmt.

  3. Spagh3tti hat geschrieben:Wird CoD Ghosts noch online gespielt? Plattform wäre Wii U.
    Ich überlege mir das Spiel zu kaufen, habe aber keine Lust wenn das auf Wii U keiner mehr online spielt.
    Ja wird auf der Wii U noch aktiv online gespielt. Unabhängig von der Tageszeit sind immer so 400-500 Leute online. Gespielt wird aber fast nur Team Deathmatch und so 60-80 Leute spielen Herrschaft. Das Niveau ist extrem hoch. Es dpielen fast alle mit Wiimote und Nunchuk. Anscheinend spülen all die COD Veteranen aus Wii Zeiten Ghosts und nur sehr wenige Anfänger. Ich war gut in Black Ops auf der Wii, hatte da eine K/DR von 1,33 oder sowas mit vielen 2:1 und 3:1 Spielen, habe aber in Ghosts ordentlich auf den Sack bekommen und ohne regelmäßiges Spielen selten deutlich positiv, dafür aber sehr oft stark negativ gespielt, die K/DR pendelte so zwischen 0,88 und 0,95.

  4. Wird CoD Ghosts noch online gespielt? Plattform wäre Wii U.
    Ich überlege mir das Spiel zu kaufen, habe aber keine Lust wenn das auf Wii U keiner mehr online spielt.

  5. Temeter  hat geschrieben:Erst gestern runtergeladen. Gilt die FoV-Option vielleicht nur für den MP? Ich habe momentan allein den Singleplayer auf dem Rechner.
    äh ja, sieht so aus. im sp hab ich das grad auch nicht.

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