Fazit
Abschnitte erforschen, hüpfen, kämpfen: Auch wenn sich dies nach Castlevania oder Metroid anhört und Capsized die eine oder andere Inspiration von diesen Klassikern zieht, schafft es der Oldschool-Plattformer, sich seine Eigenständigkeit zu erkämpfen. Großen Anteil daran hat das sympathische Artdesign mit seinem künstlerischen Ansatz. Obwohl der Planet, auf dem man bruchgelandet ist, nur so von Gefahren und knallharten Auseinandersetzungen strotzt. Bis auf die zu sensible Schussausrichtung reagiert die Steuerung gut, die Kollisionsabfrage hinterlässt ebenfalls einen sauberen Eindruck. Die Action, die eher an ein Metal Slug mit offenen Levelstrukturen als an die klassische Vampirjagd Konamis erinnert, ist zwar mitunter hektisch und gelegentlich unfair. Sie weiß aber immer wieder durch Tempowechsel zu überzeugen und wird von einem unheimlich chilligen Soundtrack unterlegt, der in krassem Gegensatz zu der gelegentlichen Hektik auf dem Schirm steht. Capsized ist nicht so poliert wie z.B. Rayman Origins und schon gar nicht so durchgeknallt wie ein Hell Yeah. Doch der Charme, den das Team von Koolhaus Games hier entfacht, kann viele Mankos ausgleichen.Wertung
360
360
Charmanter Action-Plattformer alter Schule mit interessantem Artdesign und kleinen Detailschwächen.
Oh, klingt ja ganz interessant. Kaufe mir ja regelmäßig das Humble Bundle fürn Dollar aber zocks nie, vielleicht sollte ich doch mal einen Blick auf die Spiele werfen.
Hab es durch das Humble Bundle bekommen. Empfinde die Steuerung für schwammig, weshalb ich irgendwie nicht so recht mit dem Spiel warm wurde.
hm. capsized erinnert mich eher an eine mischung an den pc klassiker abused und bionic commando, sowohl vom spielablauf als auch der arealgröße. sonst gehe ich mit dem test. das spiel hat leichte schwächen, mir aber vom ersten moment spaß gemacht. würde mir echt wünschen, dass wesentlich mehr indie-games derart bemüht und liebevoll gestaltet werden.