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Civilization 6 (Taktik & Strategie) – Globale Strategie anno 2016

Wer hätte das 1991 gedacht? Dass man auch in einem Vierteljahrhundert noch Civilization spielen würde? Selbst sein Schöpfer Sid Meier hätte abgewunken. Die vom gleichnamigen Brettspiel inspirierte Strategie gehört immer noch zu den großen Konstanten dieser Spielewelt. Und gerade weil Rundentaktik seit Jahren so schrecklich lukrativ als Free-to-play-Plastik von Hamburg bis Schanghai verwurstet wird, will man diese Tradition nicht missen. Im Test klären wir, wie sich dieses Civilization 6 mit seinen zwanzig Völkern von Brasilien bis zum Kongo präsentiert. Dabei zeigt sich nach dutzenden Stunden, dass das viel diskutierte Artdesign das kleinste Problem ist…

© Firaxis Games / Aspyr Media / 2K

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • globale Rundenstrategie mit historischem Flair
  • nur einige edle historische Lichtblicke in…
  • Erkundung, Aufbau, Forschung & Kampf
  • Spionage, Religion und Tourismus
  • Pilger strömen zu Reliquien, Archäologen graben Relikte aus
  • offenes Spiel, fünf Siegmöglichkeiten
  • 20 Nationen zur Wahl; teils zwei Anführer pro Volk
  • Nationen mit markanten Unterschieden
  • neuer getrennter Technologiebaum
  • neue Boni verzahnen Aktionen mit Forschung
  • neue Agenda belebt Außenpolitik & Anführer
  • neue Stadtplanung über mehrere Hexfelder
  • Wohnraum und Annehmlichkeiten beachten
  • neue Distrike ermöglichen Spezialisierung
  • neue Handwerker mit begrenzten Aktionen
  • Stadtstaaten mit Quests und als Bündnispartner
  • Barbaren verhalten sich clever, haben Scouts
  • Weltwunder werden beim Bau hübsch animiert
  • hübsch animierte Anführer
  • gute Karten- & Terrainfunktionen
  • sechs Kartengrößen und -typen
  • gutes Tutorial, optionale Ratgeber dazuschalten
  • gut sortiertes Nachschlagewerk mit Suchfunktion
  • abwechslungsreiche Musikuntermalung
  • acht Schwerigkeitsgrade
  • gute deutsche Lokalisierung
  • Hotseat, lokal oder Online-Multiplayer (PC)
  • WLAN-Multiplayer (Switch)
  • zusätzliche Spielinhalte (Switch)

Gefällt mir nicht

  • sehr schwache militärische Gegner
  • KI
  • …einem weitgehend bunten Artdesign
  • dummes diplomatisches Verhalten der Gegner
  • KI
  • teilweise Kriegserklärungen ohne plausiblen Grund
  • keine komplexen außenpolitischen Verträge möglich
  • Stadtstaaten ohne Charakter/diplomatische Funktion
  • suboptimale Benutzeroberfläche verlangt viele Klicks
  • kein Ansprechen von Missionaren/Feinden im Land
  • sinnlose Meldungen vom Nachrichtendienst (Spam)
  • nur begrenzter Zoom, kein totaler Blick auf die Welt
  • Spione erst sehr spät einsetzbar
  • extrem schnelles Durchlaufen der Zeitalter
  • lange Wartezeiten im letzten Spieldrittel
  • steriles Nachschlagewerk ohne Zeichnungen/Videos
  • nicht immer optimale Bildrate & Lesbarkeit (Switch)
  1. NoCrySoN hat geschrieben: 07.05.2020 23:18 Ist denn das neue Civ6 vom Umfang her mittlerweile ähnlich stark bzw. allgemein die KI besser geworden oder reichts für Koop eher beim 5er mit Addons zu bleiben?
    Ich spiele es eher selten mit KI muss ich zugeben, weil die waren schon immer schlechter und sind mehr so der Lückenfüller für Online-Matches. Wenn dir die KI zu nervig ist, schau einfach nach so einer Gruppe in den großen Civ-Foren mit der du Zeitversetzt über Wochen spielen kannst.
    Dann ist auch die KI egal.

  2. Ist denn das neue Civ6 vom Umfang her mittlerweile ähnlich stark bzw. allgemein die KI besser geworden oder reichts für Koop eher beim 5er mit Addons zu bleiben?

  3. das spiel hat leider dermaßen viele schwächen, dass ich als '91er civler mit etlichen tausend stunden sagen muss "setzten 6". die civs hatten immer ihre probs bis sie mal durchgepatched und alle addons draussen waren - aber das hier zu retten scheint mir fast unmöglich! vom herrn luibl hätte ich da ne hohe 60er wertung erwartet - ungenießbar dieser müll!

  4. DEMDEM hat geschrieben: 27.07.2017 17:58 Die Bemerkung war eigentlich ironisch gemeint, siehe SciFi-Perle. Civ6 ist kein SciFi, also auch keine SciFi-Perle.
    Du hast Recht. Das "Sci Fi" hatte ich überlesen. Wie peinlich.

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