Spielerisch runderneuert
Obwohl Colin McRae Rally 3 wahrlich kein Spiel war, blieb der erste Next-Generation-Ausflug des schottischen Rallye-Fahrers doch etwas hinter den Erwartungen zurück. Während die Fahrphysik und Steuerung auf Anhieb gefallen konnten, hatte man bei vielen anderen Punkten das Gefühl, das ess sich bei dem Spiel um einen Schnellschuss handelte: Vieles wirkte noch nicht ganz fertig, zeigte aber das Potenzial, das seit Jahren die Colin McRae-Spieler begeistert hat.
Insofern ist es um so erfreulicher, dass Codemasters bei der Neuauflage, die immerhin nur ein Jahr später erscheint, sichtlich bemüht ist, die Vorjahresscharte auszuwetzen – und das mit einigem Erfolg.
Wart Ihr im Vorgänger gezwungen, als Colin McRae (damals noch im Ford Focus) die Rallye-Krone zu ergattern, habt Ihr nun die freie Fahrzeugwahl. Anfänglich ist die grundsätzliche Auswahl noch relativ klein. Dies wird jedoch durch die verschiedenen Fahrzeugklassen ausgeglichen, die Euch zur Verfügung stehen. Neben den üblichen 4WD-Wagen stehen auch beispielsweise die etwas schwächeren 2WD-Modelle zur Verfügung. Der Fuhrpark wird aber mit der Zeit durch freispielbare Fahrzeuge noch auf insgesamt 21 aufgestockt.
Auch bei den Spielmodi hat sich einiges getan: Nicht nur, dass Ihr die Saison nun auch zu zweit fahren könnt, Ihr könnt aus den bereits freigespielten Etappen z.B. auch Eure eigene Rallye zusammenstellen.
Immer noch König
In einem Punkt ist die Colin McRae-Serie der versammelten Konkurrenz seit Jahren voraus: Das Zusammenspiel zwischen Steuerung, Fahrgefühl und Fahrphysik. Daran hat sich auch dieses Jahr nichts geändert – ganz im Gegenteil: Mit CMR 4 wächst Codemasters über sich hinaus und bietet Euch ein bis jetzt noch nicht da gewesenes Fahrerlebnis.
es gibt doch einige sachen, die mich stören. zum beispiel ist es wohl entgegen des normalen, dass ein stinknormales strassenschield (verkehrszeichen) ein mit ca. 120 km/h fahrendes auto, wie eine wand sofort anhält. die kollisionsabfrage an einigen stellen ist sehr phantasievoll und unberechenbar.
zweitens die steuerung. will man mit den knöpfen gas geben oder bremsen dauert es ewig, bis die reaktion kommt (beschleunigen). ich hatte so am anfang spielen wollen. ich drück, halte knopf gedrückt, nix. erst so laaaangsaaam merkte man die beschleunigung (drehzahlmesser). so muss man eben notgedrungen mit dem rechten analog stick fahren. nicht so mein fall, aber anders geht es nicht. schade, dass die steuerung nicht die selbe wie im burnout 2 ist, aber natürlich mit dem collin-realismus.
cool ist aber dafür die englische sprache des kopilioten. derek ringer persönlich. so ist es echt cooler und irgendwie authentischer, denke ich. alle nicht-engländer spielen eben deutsch.
Letztes Jahr blieb der erste Next-Generation-Ausflug der Colin McRae Rally-Serie etwas hinter den Erwartungen zurück. Mit dem Ergebnis, dass der ehemalige Genre-Primus sich auf der PS2 hinter WRC 2 Extreme nur auf Platz 2 setzen konnte. Doch dieses Jahr will der rasende Schotte zurückschlagen. Ob Colin McRae Rally 04 wieder zu alter Größe zurückkehren und seine angestammte Führungsposition übernehmen kann, erfahrt Ihr im Test.<BR>