Fazit
Als ich das PSP-Original von Crisis Core 2008 testen durfte, war gerade eine Spitzenzeit für Fans von Final Fantasy 7: 2005 konnten wir uns im Renderspektakel Final Fantasy VII: Advent Children ansehen, wie Cloud & Co. ausschauen, wenn sie aus mehr als zwei Polygonen bestehen. Zugleich wurden Spiele in diesem neuen, naturalistischen Look angekündigt. Der seltsame PlayStation-2-Shooter Dirge of Cerberus: Final Fantasy 7 dämpfte 2006 dann allerdings die Erwartungen. Schon damals wurde der Ruf nach einem Remaster des Originalspiels laut. Diesen Wunsch konnte auch Zacks PSP-Abenteuer nicht erfüllen. Aber Crisis Core war spielerisch solide und vor allem fühlte es sich nach Final Fantasy 7 an! Square Enix‘ langlebige Serie hat viele tolle Einträge, aber kein Teil brachte ein dermaßen lebendiges, Fantasie anregendes Setting hervor wie der Cyberpunk-Geniestreich von 1997. Irgendwie schien sich Aeriths Planet auch außerhalb des PSone-Laufwerks zu drehen und noch viel mehr Geschichten zu enthalten als nur die Abenteuer von Clouds Weltenrettern. Und eine dieser Geschichten – kauzig, manchmal albern und schließlich anrührend – kam dann mit Crisis Core und machte Lust auf mehr. Dass es dann weitere zweieinhalb Konsolengenerationen dauern würde, bis eine Rückkehr nach Midgar anstand, ahnte damals niemand. Ich persönlich bin sehr zufrieden mit Square Enix‘ Remaster-Formel. Der trotz aktualisierter Präsentation unveränderte Inhalt verleiht Crisis Core: Final Fantasy VII Reunion heutzutage eine interessante Doppelfunktion. Es fungiert weiterhin als Prequel für die Urfassung von 1997 und wer sich mit den inhaltlichen Änderungen des Remakes von 2020 schwer tut, dem schlägt das neue Crisis Core eine Brücke in diese optisch überragende Zukunft. Rübergehen lohnt sich. Denn wer weiß schon, wann mit der nächsten Episode des Remakes wieder Spitzenzeiten für FF7-Fans anbrechen?Wertung
Werkgetreues Remaster des PSP-Klassikers: Spielmechanisch etwas angegraut, aber atmosphärisch am Puls der Zeit, funktioniert es als Prequel für Originalspiel und Remake.
Werkgetreues Remaster des PSP-Klassikers: Spielmechanisch etwas angegraut, aber atmosphärisch am Puls der Zeit, funktioniert es als Prequel für Originalspiel und Remake.
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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Also ich spüre persönlich keine nennenswerten Ruckler bzw. Einbrüche in der Framerate, bin da aber vermutlich kein Maßstab und wenig empfindlich. Bei der Auflösung habe ich es manchmal im Hintergrund wahrgenommen, aber auch hier für mein empfinden nichts dramatisches. Für mich ein sehr guter Port.
Werden die 30 FPS denn stabil gehalten? Und weißt du wie tief die Auflösung runtergeht in den schlimmsten Fällen? Spiele auch 99% Handheld.
Viel entscheidender ist ja, wie man FF7 noch immer nicht gespielt haben kann.