Fazit
Es hätte so schön werden können: Daylight bringt mit seinen unübersehbaren Anleihen bei Slender alle Voraussetzungen für packenden Survival-Horror mit. Im Ansatz gelingt es den Zombie Studios sogar, dank des guten Sounddesigns eine beklemmende Atmosphäre aufzubauen. Doch zu schnell fördert die ständig aufgewärmte Suche nach Zetteln und Siegeln eine Ideenlosigkeit zutage, die sich auch in der oberflächlichen Spielmechanik manifestiert. Schlimmer noch: Die übernatürliche Kreatur kann trotz ihrer hässlichen Fratze und visuellen Anleihen bei japanischen Horror-Klassikern wie The Grudge oder The Ring kaum Panik entfachen. Warum nicht? Weil ich mich dank meiner unbändigen Sprint-Kondition, Endlos-Akku im Handy und Anti-Geist-Fackeln meist viel zu sicher fühle! Die prozedural generierten Abschnitte sind ja eine tolle Idee und erhöhen den Wiederspielerwert. Aber leider sieht man der Kulisse deutlich an, dass sie aus einer sehr begrenzten Auswahl an mäßig texturierten Vorlagen besteht. Ich hätte mehr von der neuen Unreal Engine erwartet, denn auch die Darstellung von Licht und Schatten bewegt sich hier höchstens auf einem durchschnittlichen Niveau. So enttäuscht Daylight nicht nur spielerischer, sondern auch technisch.Wertung
Daylight kann weder Slender noch Outlast das Fürchten lehren! Terror und Horror blitzen nur im Ansatz auf, verlieren angesichts der mangelnden Spieltiefe und Abwechslung aber zu schnell an Reiz.
Daylight kann weder Slender noch Outlast das Fürchten lehren! Terror und Horror blitzen nur im Ansatz auf, verlieren angesichts der mangelnden Spieltiefe und Abwechslung aber zu schnell an Reiz.
Aber ich stehe auch heute noch zu meiner damaligen Meinung, außer das mit Sarazar. Die kann man heute alle nicht mehr ernst nehmen
Letzter Beitrag: 11.05.2014 11:31
Was ist mit dir los?
Hammerhart dass der Schreiber über die UE 4 herzieht.. wetten wir ich schaffe es MIT der UE4 ein Spiel zu machen das schlechter aussieht als Tetris auf dem Gameboy? Ist da dann auch die Engine dran schuld?