Die Wirtschaft
Wenn ihr das Baumenü das erste Mal aufruft, werdet ihr sicherlich enttäuscht sein, weil dort nur sechs Grundgebäude und ebenso viele Spezialeinrichtungen warten. Hier hat sich Blue Byte eines Kniffs bedient – und zwar sind die ersten sechs Bauwerke eine Art „Hauptgebäude“, die ihr mit fünf oder sechs Arbeitsplätzen erweitern könnt. Ihr müsst euch das so vorstellen: Um einen Steinmetz zu bauen, platziert ihr das entsprechende „Hauptgebäude“, [GUI_FLVPLAYER(width=400,height=245,STREAMINGID=48088,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/47/1b/152388-bild.jpg)]
Video: Die Neuerungen und Veränderungen am Wirtschaftssystem werden erklärt.
sprich die „Berghütte“, und könnt anschließend drei Erweiterungen rund herum platzieren, wie eine Kohle-, Eisenerz- oder Goldmine, eine Erzschmelze, eine Köhlerhütte oder den gewünschten Steinmetz. Dass ihr diese Gebäude in der Nähe der natürlichen Vorkommen oder Minen bauen solltet, versteht sich von selbst.
Einrichtungen wie Bäckereien – die das Mehl von Mühlen bekommen, die an Bauernhöfe angeschlossenen sind – baut ihr an Wohngebäude heran, die zugleich die maximale Anzahl der möglichen Siedler erhöhen. Gehobene Wohngebäude gibt es ebenfalls für komplexere Anbauten wie Münzprägereien oder Metzgereien, die entweder gejagtes Wild oder Schweinefleisch verarbeiten. Apropos Essen: Hier wurde der Rotstift zu stark angesetzt, da es lediglich zwei Arten von Nahrung gibt – normales und besseres Essen. Normales Essen (Fische und Brot) wird bei der Produktion von einigen Gütern benötigt, während gehobene Wohnhäuser dieses Essen ständig verlangen. Besseres Essen (verarbeitetes Fleisch) braucht ihr u.a. fürs Militär und für Produktionssteigerungen, wenn ihr beschließt, ein Wohngebäude mit der besseren Nahrung versorgen zu lassen. Obwohl dieses System sehr durchdacht klingt und in der Praxis wunderbar funktioniert, hätte ich mir lieber drei Arten von Essen gewünscht, um etwas mehr Bandbreite zu haben.
Aus- und Aufbau der Siedlung
Zu Beginn einer Partie beherbergt eure Siedlung ein Bauarbeiterhaus, ein Lagerhaus, eine Taverne sowie das Spieler-Schloss, das Disney entsprungen sein könnte. Anschließend kümmert ihr euch um die Grundversorgung mit Brettern, Steinen sowie Nahrung und solltet euch in der Gegend umschauen, wo die nächsten lohnenden Sektoren mit Gold, Kohle, Eisen und Co. liegen – zeitgleich solltet ihr aussuchen, welchen der drei Wege oder welche Kombination ihr favorisieren wollt.‘
Fahnen = Lagerhäuser
Bei der Planung und dem Ausbau eurer Siedlung darf ein Gebäude keinesfalls vergessen werden – und zwar das Lagerhaus, das die neuen Fahnen (vgl. Siedler 2) darstellt. Ein Lagerhaus bietet nicht ausschließlich Lagerplatz, sondern hat feste „Träger“, die dafür sorgen, dass die Waren von einem zum anderen Ort gelangen und deswegen ist es so wichtig, dass ihr die zentralen Routen durch den Bau von Lagerhäusern entlastet und effizienter macht. Außerdem gibt es kleinere Veränderungen im Vergleich zu den anderen Siedler-Teilen und zwar bringen die Produzenten ihre Waren eigenhändig ins Lager oder holen sich die benötigen Ressourcen selbst aus dem Lagerhaus ab – kurze Wege beschleunigen also die Wirtschaft und die beim Lagerhaus „mitgelieferten“ Träger sorgen dafür, dass die fertigen oder nötigen Waren im Lager vorhanden sind. Ein Schafzüchter holt so zum Beispiel eingelagertes Wasser aus dem Lagerhaus und bringt die produzierte Wolle dorthin, wohin der Weber ebenfalls geht, um die Wolle abzuholen. Ob es jetzt sinnvoll ist, die Endwaren gleich vor Ort zu produzieren und spezialisierte Industriegebiete zu schaffen oder die Zwischenwaren im Umkreis eures Schlosses weiterverarbeiten zu lassen, bleibt euch überlassen, sofern ihr genügend Lagerhäuser als Verbindungsnetzwerk baut. Oftmals werdet ihr durch das Karten-Design sogar dazu gezwungen, komplizierte Wegsysteme zu errichten, wenn zum Beispiel Kohle, Eisen und Gold in jeweils anderen Bereichen zu finden sind. Die Lagerhäuser als A und O der Wirtschaft werden euch im vorbildlichen Tutorial (Hilfetexte, Bildfolgen, Zwischensequenzen) in der Kampagne erklärt, jedoch nicht in dem Maße, dass ohne die Lagerhäuser fast gar nichts läuft.
ja. hab das schon bemerkt, da ich mir das Spiel vor einigen Monaten trotzdem gekauft habe. Es braucht tatsächlich eine konstante Internetverbindung.
Aber Danke!
en.m.wikipedia.org/wiki/The_Settlers_7:_Paths_to_a_Kingdom
Zwei Jahre zu spät, doch Siedler 7 scheint das einzige Ubisoft Spiel zu sein, dass noch Always Online hat. Alle anderen Spiele haben s raus gepatcht.
gibts hier eigentlich mittlerweile n patch gegen drm und onlinezwang?
Ich konnte das Spiel antesten, bin eigentlich ein Strategiefan, aber das Game ist mal nur langweilig!
Die Kampagne besteht aus: Mache das "Klick", erforsche dies "Klick Klick" und erobere das "Klick x10 warten...". Ich habe gerade 20 minuten darauf gewartet, dass meine Fernkämpfer fertig werden, womit man dann ewig gegen "Türme" kämpfen muss. Nachdem der automatisch ablaufende Kampf gewonnen war, wurde ich mit einem "Sieg" belohnt.
Für mich ist Siedler 7 ein schlechtes Micromanagement Anno ohne (nötige) Vorspulfunktion und mit ganz viel Langeweile! Ich empfehle Anno1404 Venedig!
Ah ja.. erst darüber beschweren, dass man irgendwie pauschal von vielen Nicht-Käufern diffamiert wird..
..und dann im selben Atemzug pauschal mal 90% der Kritiker als Raubkopierer abstempeln..Sowas ist ja auch geil!