Im Mittelpunkt steht die Karriere, die bei Kennern von Grid das eine oder andere Déjà-vu hervorrufen dürfte: Codemasters setzt erneut auf eine Aneinanderreihung von Veranstaltungen, die erst nacheinander freigeschaltet und mit Fahrzeugen unterschiedlicher Klassen absolviert werden müssen. Neu ist eine Art „Story“, die neben repetitiven Anmerkungen des Mentors AJ vor allem durch den fiktiven Podcast von Donut Media zusammengehalten werden soll, der im englischen Original von den beiden prominenten Synchronsprechern Nolan North und Troy Baker moderiert wird. Die deutschen Sprecher leisten bei ihrer Performance zwar ebenfalls gute Arbeit, doch hapert es schlichtweg am Inhalt: Die Podcasts sind dermaßen belanglos, unlustig und teilweise schon fast an der Grenze zum Fremdschämen, dass man sie irgendwann nur noch als nervigen Störfaktor empfindet. Zum Glück lässt sich dieses Gelaber auf Wunsch einfach überspringen. Wenn man schon unbedingt einen narrativen Ansatz in einem Rennspiel haben will, sollte man es entweder richtig machen oder besser ganz sein lassen. Im Fall von Dirt 5 wäre Letzteres sicher die richtige Entscheidung gewesen.
Viele Veranstaltungstypen
Im Rahmen der Karriere warten zahlreiche Veranstaltungstypen: Während man bei Rally Raid vom Start- zum Zielpunkt auf abgesperrten Pisten durch die Natur brettert, dreht man beim Landrush bei wechselnden Witterungsbedingungen seine Runden durch Matsch und Schnee. Bei Ice Breaker kämpft man dagegen nicht nur gegen andere Fahrer, sondern auch die Bodenhaftung, wenn man über spiegelglatte Eisflächen schlittert und seine Drift-Fähigkeiten unter Beweis stellen muss. Die Pathfinder-Events wiederum sind an beliebte Offroad-Titel wie Spintires, Mudrunner oder Overpass angelehnt, aber insgesamt deutlich weniger anspruchsvoll, wenn man sich in dieser Light-Variante möglichst schnell den Weg durch extrem schroffes Terrain bis zur Gebirgsspitze bahnen muss. UltraCross steht hingegen eher in der Tradition des klassischen RallyCross: Hier geht es hinter dem Steuer von flotten Wagen wie dem Polo GTI R5 oder Porsche 911 RGT auf Rundkursen mit wechselnden Bodenbelägen zur Sache. Ähnlich sieht es bei Stampede aus – mit dem Unterschied, dass die Pisten hier mehr wie eine Berg- und Talbahn konzipiert wurden und vornehmlich schwere Offroad-Vehikel wie der Ford F-150 Raptor oder Buggys vom Schlag eines Ariel Nomad zum Einsatz kommen. Sprint-Events sind zwar selten, aber ebenfalls am Start: Auf kurzen Rundkursen gilt es, die meist leichten, gleichzeitig aber PS-starken Vehikel über die Strecke zu dirigieren. Gerade beim Jupiter Hawk 10 wird man allerdings schnell feststellen, dass es trotz der großen Flügel enorm schwer fällt, dieses Biest halbwegs zu kontrollieren. Last but not least kann man sich auch wieder bei Gymkhana austoben und für die coolen Stunt-Läufe á la Ken Block sogar eigene Arenen im einfach zu bedienenden Editor entwerfen. Diese lassen sich sogar veröffentlichen und können von der Community bewertet werden – Trackmania lässt grüßen!
Kleine Weltreise
Es warten Abstecher zu insgesamt zehn Schauplätzen, die rund um den Globus verteilt sind: Dominieren in Norwegen und Nepal vor allem Eis und Schnee, warten in Brasilien holprige Fahrten durch den Regenwald und die Copacabana, während man in China an schicken Tempelanlagen und leuchtenden Lampions vorbei rast. Staub, antike Bauten und mitunter massive Felsformationen prägen dagegen die Szenerie in Schauplätzen wie Griechenland, Italien oder Marokko. Obwohl Ausflüge in die Pampa bei Dirt naturgemäß an oberster Stelle stehen, führt der Weg hin und wieder auch in Metropolen wie New York City, wo man über einen gefrorenen Eissee rutscht oder eine rasante Stadtrundfahrt in Angriff nehmen darf. Hier glaubt man dann teilweise wirklich, plötzlich in Grid gelandet zu sein.
mein test zu dirt 5: punktabzug wegen nur matchmaking matches in online. keine serverbrowser, nach jedem rennen gehts von vorn los und strecken wiederholen sich zu oft.
einzelspieler sehr in ordnung von den strecken her, lenkung bei den meisten fahrzeugen schlägt nicht genug ein, ist punkteabzug, KI sehr leicht zu besiegen, punkteplus, brauch kein unmögliches rennspiel. kein tuning, punkteplus.
online kann auch grid legends nicht viel, liegt wohl an codemasers.
Punkte: 70 prozent.
also ich hab jez 3 rennen gemacht und es reicht schon vollkommmen. die fahrphysik isn witz. war denn dirt 4 nicht noch semi-sim?... was soll dann diese frechheit bitte darstellen?
Zuletzt vor einer Woche gespielt und habe teilweise immer noch deutlich sehbares Ruckeln.
Ich mag so "Just for Fun" Racer sehr gerne aber permanentes Ruckeln nimmt mir etwas den Spaß daran.
@Leon-x
Ja, oder Codemasters fügt bei Dirt 5 einfach nachträglich noch einen weiteren S-Grad hinzu. Mal'ne Mail schreiben.