Fazit
Distortions ist eines der merkwürdigsten Spiele, die mir je untergekommen sind. Die surreale Welt verwandelt sich fast an jeder Ecke und wirkt regelrecht wie ein Urlaub von der gängigen Bevormundung anderer Action-Adventures. Geigen-Mechaniken wie die Verformung der Welt oder das Austricksen finsterer Monster werden zwar auf verstreuten Notizen erklärt – vor ihrem Einsatz muss man aber oft erst einmal gründlich die bizarre Umgebung absuchen. Manchmal ist die Erkundung regelrecht erhebend, wenn man z.B. auf einem Felsbrocken über die malerische Traumwelt hinweg schwebt. Oder wenn man mehr über die reale Vorgeschichte erfährt, die sich ums Erlernen der Violine, Beziehungsprobleme und die verstorbene Schwester dreht. Zwischendurch sorgen aber die vagen Aufgabenstellungen, schlecht erkennbare Abzweigungen und die hölzerne Steuerung für Frust. Nach einigen Minuten des Herumirrens ging mir aber meistens doch noch ein Licht auf. Spielmechanische Feinheiten wie das Schleichen oder das magische Wegstoßen von Gegnern sind bei weitem nicht so sauber umgesetzt wie bei der Konkurrenz. Hinzu kommen technische und spielerische Macken.Wertung
Sperrig umgesetzter aber faszinierender Erkundungstrip durch eine surreale Traumwelt.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Nach eurem Test zu urteilen scheint das Spiel durchaus interessant.
Auch wenn es seine Schwächen hat.
Danke fürs aufmerksam machen.
Das kommt mal auf die Liste.