Da kehrt man nichts Böses ahnend in sein Heimatdorf zurück und wird unverhohlen von der eigenen Mutter in einen ausgetrockneten Brunnen gestoßen, wo man erst am nächsten Tag wieder unter Schmerzen zu sich kommt. Zurück an der Erdoberfläche stellt man allerdings fest, dass die unsanfte Begrüßung nur zum eigenen Schutz geschah. Zumindest scheinen alle anderen Einwohner des Dorfes plötzlich zu Stein erstarrt. Nur Vater und Bruder sind nirgends zu finden und so beginnt man zusammen mit einem ebenfalls unversehrten Nachbarsjungen, dem mysteriösen Vorfall auf den Grund zu gehen.
Die Geschichte wird über Schriftstücke und Dialoge erzählt, die leider weder vertont, noch ins Deutsche übersetzt wurden. Auch sonst sind Inszenierung und Präsentation eher zweckmäßig, die grafische Umsetzung geradezu altbacken. Dennoch gibt es stimmungsvolle Details wie dynamische Tageszyklen,
durch Gesprächsbeeinflussung vermeidbare Kämpfe, selbst anlegbare Nahrungsquellen sowie eine gut eingebundene Phsyik-Engine, die einen vieles umherschieben lässt, wodurch man nicht nur zahlreiche Schätze entdecken, sondern auch Geheimgänge freilegen, Sperren lösen oder Mechanismen aktivieren kann.
Bereit zur Gegenwehr
Das Erkunden der Spielwelt und Reden mit Freund und Feind nimmt jedenfalls deutlich mehr Platz ein als die in Echtzeit ablaufenden kämpferische Auseinandersetzungen. Trotzdem kann man nicht jeder Konfrontation aus dem Weg gehen und will natürlich auch neue Waffen, Gimmicks und Fertigkeiten ausprobieren. Letztere lassen sich bei jedem Stufenaufstieg individuell auswählen und verbessern.
Auf der frei belegbaren Aktionsleiste haben aber nicht nur energiezehrende Kampfmanöver, sondern auch Beschwörungen, Tränke und andere Objekte aus dem Gepäck platz.
Dazu zählen neben Fackeln oder Zweitwaffen auch skurrile Accessoires wie Ringe die Infrarotsicht verleihen, Zauberschuhe, die in dunklen Labyrinthen leuchtende Fußspuren zur Orientierung hinterlassen oder Clownnasen, die in Gegnernähe zu blinken beginnen. Zudem kann man jederzeit zwischen ausgewählten Nah- und Fernkampfwaffen sowie vorhandenen Munitionsarten wählen. Die lassen sich wie viele andere Verbrauchsgegenstände meist selbst herstellen, wenn man die nötigen Blaupausen und Materialien besitzt. Die entsprechenden Rohstoffe können in Geschäften gekauft oder an sich regenerierenden Sammelstellen geerntet werden.
Schade eigentlich. In Dungeon Master ist es ab und zu vorgekommen, dass mir damals auch einer verhungert, oder verdurstet ist
danke für die antwort!
was irgendwie zu befürchten war.. aber okay, is ja kein survival game^^Keine Ahnung, wieso Driftmoon jetzt noch getestet wird, nachdem es für NES Remix auf Grund des "Alters" eine Testabsage gab. Aber sei es drum. Wie immer gilt: 60% auf 4players = Hammerspiel. Wahrscheinlich hasst man nach einigen Jahren als Spieleredakteur einfach Spaß.