Überhaupt ist der Schwierigkeitsgrad ebenfalls angenehm klassisch. Oder mit anderen Worten: Verdammt knackig. Wobei es mitunter sogar in die von mir ungeliebte Trial-and-Error-Schiene abdriftet und ab und auch unfair wird. Was ich jedoch noch verschmerzen würde, wenn es nicht auf Konsolen (egal ob mit oder ohne Installation) zu enormen Ladezeiten käme, wenn man wieder auf den letzten der meist gut gesetzten Kontrollpunkte transportiert wird. Duke vs. Duke: Die Mehrspieler-Duelle zeigen Spaß-Potenzial, haben aber derzeit noch mit Lags zu kämpfen.
Das ist vor allem dann ärgerlich, wenn man nach einer nervenden Ladepause mitten ins Gefecht geschickt wird, dort nach ca. fünf bis zehn Sekunden wieder das Zeitliche segnet und wieder gefühlte fünf Minuten (real etwa eine Minute) warten muss, bevor es wieder weitergeht. Das hätte auch komfortabler gelöst werden können, nein: müssen.
PC-Spieler sind vor diesen Frustmomenten dank optimierter Ladezeit weitgehend geschützt, haben aber im Gegenzug auch keine Schnellspeicherung zur Verfügung (wie man sie von einem klassischen Shooter erwartet), sondern sind ebenfalls auf die Kontrollpunkte angewiesen. Dass DNF am PC Pad-Steuerung unterstützt, wird hingegen nur die Wenigsten interessieren – und das vollkommen zurecht: Duke liefert den Beweis ab, dass Maus und Tastatur in den
Das Maß aller Dinge?
In der Redaktion schwebt Wehmut und Begeisterung durch den Raum, wenn die Redakteure von ihren Multiplayer-Gefechten in Duke Nukem 3D erzählen. Sicherlich spielt da auch Nostalgie eine Rolle, doch dennoch zeigt sich, dass DNF auch hier ein schweres Erbe antritt. Und das kann wie in der Kampagne nur eingeschränkt erfüllt werden. Die Modi z.B. geben sich weitgehend klassisch: Deathmatch, Team Deathmatch, King of the Hill, Capture-The-Babe (CTF mit Mädels, die im Zweifelsfall auch mit einem Klaps auf den Hintern zur Vernunft gebracht werden müssen). Und mit je sieben bis zehn gut designten Karten, auf denen man mit insgesamt acht Dukes sein Unwesen treiben kann, ist genug Auswahl vorhanden. Das Problem: Die ganzen verbauten Sprungpads, Extras wie das Jetpack oder Unverwunderbarkeit spendender Whiskey sowie gut verteilten Waffen, zu denen neben klassischen Schießprügeln wie die Schrotflinte oder Raketenwerfer natürlich auch die Schrumpfknarre oder der Devastator gehören, von denen man aber wie in der Kampagne nur zwei gleichzeitig tragen kann, verpuffen angesichts der technischen Umsetzung.
Und dieses Mal meine ich nicht die Kulisse, sondern die Lags, die einem immer wieder das Leben schwer machen und akkurates Zielen zu einem Zufallsfaktor werden lassen – auch auf dem PC, wenngleich nicht ganz so schwerwiegend wie auf Konsolen. Hier muss dringend nachgebessert werden. Denn sobald man sich in das System von Erfahrungspunkten und Belohnungen in Form von Outfits sowie Gegenstände für Dukes Behausung verbissen hat, entfachen die schnellen Duelle durchaus ihren Reiz – der allerdings derzeit immer wieder ausgebremst wird.
Duke Nukem Forever (Shooter) – Duke Nukem Forever
Es war ein Mythos. Das Spiel, das zum Running Gag und zum Mittelpunkt unzähliger Aprilscherze wurde. Doch mit zwölf Jahren Verspätung ist es tatsächlich vollbracht: Duke Nukem Forever steht in den Regalen. Kann es an längst vergangene Shooter-Glanzzeiten anknüpfen. Weiß der Action-Rentner überhaupt noch, was Erfolg ausmacht?
Ich muss gestehen das ich die letzten Shadow Warrior Games mit dem Lo Wang Charakter mochte. Auch vom Humor her.
Aber Duke Nukem ist mir dann doch irgendwie zu platt. Wäre der wenigstens noch strunzdumm oder hätte sonst irgendeine Macke, könnte der Char noch witzig oder interessant sein, aber einfach nur als 'Badass' Action-Held, dessen einziges Trademark One-Liner sind, da kommt der heute nur noch flach rüber.
Wie gesagt, die pubertären Sex-Inhalte kamen erst mit DN3D und haben weitaus weniger zum Ruf des Spieles und seines Helden beigetragen, als hinterher immer getan wurde. Deswegen ist DNF auch so schlecht, wie es nunmal ist. Weil das eine Ruine von Spiel ist, deren Überreste nüchtern-kalkulierend von Leuten mit "Sex-Jokes" versehen wurden, die nicht das Bedürfnis haben endlich mal das innere Kind rauszulassen (so wie das bei DN3D war), sondern die das nur tun, weil das Marketing "Sex-Jokes" als verkaufsförderndes Element in einem Duke-Spiel identifiziert hat.
DNF ist widerlicher als ein prä-Bernadette Howard Wolowitz!
Gut, passt somit auch gut zu Randy-Dandy, dem Gearbox-CEO ...
Neben der Brutalität und den witzigen cop pigs, fand ich die Pixel Damen, die gegen etwas Dollar das Oberteil gelüftet haben toll.
Heute wäre das nichts mehr und ich weiß nicht ob der Duke ohne das alles noch funktioniert. Denn abseits dessen bot der ja nichts was man heute nicht schon hat.
Der Duke könnte heute aber immer noch funktionieren. Wenn man einfach diesen pubertären Müll weglässt. Der auch erst mit DN3D aufkam, vorher nicht Teil der Serie war. Alles andere bleibt, der Duke ist dann immer noch der bärbeißige Duke mit One-Linern. Dann ist er wieder die Schwarzenegger-Imitation, als die er ursprünglich angelegt wurde. Denn Schwarzenegger-Actiongedöns war im Gegensatz zur Konkurrenz fast schon feministisch, allen voran Terminator 2
Doom-Guy war kein Charakter, nur eine Spielfigur ohne Stimme und ein paar Zeilen Text im gedruckten Doom-Handbuch, die jeder nach fünf Sekunden sofort wieder vergessen hatte. Blabla irgendwas ... ach, egal! *baller*
Schade, dass es kein PS4-Remaster gibt inklusive DLC und englischer Sprachausgabe. Ich habe für die PS3 (ist mit der letzten Firmware kaputt) das Spiel als englische Retail und deswegen den DLC nicht spielen können. Und der sieht spaßig aus.