Fazit
Egal, was im Vorfeld zwischen Dana White und EA vorgefallen und aus welchen Gründen der Branchenriese auf den Mixed Martial Arts-Zug aufgesprungen ist: Mit MMA haben sie den Grundstein für einen ansprechenden Anwärter auf den Käfigkampf-Titel ins Rennen geschickt. Vieles, was das Tiburon-Studio hier abliefert, hat Hand und Fuß und schafft es in einzelnen Situationen sogar, den Platzhirschen mit UFC-Lizenz gefährlich nahe an den Knockout zu bringen. Das Standup z.B. profitiert von der durchdachten Steuerung, den geschmeidigen Animationen sowie den gut integrierten Konter- und Ausweichmöglichkeiten. Und selbst wenn man im Detail nicht ganz so viele Schlagvarianten zur Auswahl hat und die Trefferwirkung etwas zu generisch scheint, hinterlassen die stehenden Gefechte in MMA nicht nur dank der authentischeren Blutdarstellung, sondern auch dank eines durchdachten Ausdauer-Systems den besseren Eindruck. Im Gegensatz dazu bleiben die zu mechanischen Bodenkämpfe sowie die von einer madigen Kamera begleiteten Clinch-Duelle hinter ihren Möglichkeiten, deuten aber an, was mit den nächsten Ausgaben möglich ist, für die sich die UFC-Kämpfer nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen dürfen. Gleiches gilt für die Solo-Karriere, die nicht nur mit einem für EA-Verhältnisse schwachen Editor, einer durchwachsenen Präsentation oder einer auf Standard-Einstellungen sehr leicht mit Aufgabegriffen zu übertölpelnden KI hadert, sondern mit ihren eingeschränkten Möglichkeiten letztlich nicht mehr als ein nette Vorbereitung auf menschliche Gegner ist – auch wenn man das praxisnahe Training positiv hervorheben muss. Dementsprechend wird man sich auf eine Revanche nach der anderen in fordernden Offline-Duelle mit und gegen einen Kumpel und noch viel mehr auf die solide laufende Online-Modi stürzen. Hier bieten vor allem die „Live Broadcasts“ ein frisches Element, das in dieser oder ähnlicher Form auch gerne in anderen Sportspielen Einzug halten darf – auch wenn man wohl nur in Ausnahmefällen eine Chance hat, zu den aktiven Auserwählten zu zählen. Während MMA im Kampf gegen UFC unter dem Strich die Anfangsphase klar für sich entscheiden konnte, ging dem Herausforderer mit zunehmender Rundenzahl die Puste aus, so dass die Kampfrichter am Ende zu einem einstimmigen Ergebnis kommen.<A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu Benjamin‚);“ onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=“http://www.4players.de/4players.php/autorinfo/Allgemein/Team/Redaktion/242.html“>Mensch, EA! Ich stehe abends unter Hochspannung, wenn ich die Konsole anwerfe. Weil packende Onlinekämpfe auf mich warten. Weil es sogar reale Kommentare gibt. Weil es um den Titel geht. Online macht ihr so viel richtig! Warum geben sich eure Mixed Martial Arts offline dann so bieder? Nein, »bieder« ist das falsche Wort – »nervenkitzelfrei« passt. Tagelang haben wir uns die Köpfe eingeschlagen, die Gelenke verdreht und es war gut! Denn die Steuerung hat man flugs im Blut und im Kampf muss man ein verdammt waches Auge auf Ausdauer und Gesundheit haben, sonst kann man auch beim ersten Gong schon aufgeben. Im Kern beherrscht MMA das taktische Hin und Her jedenfalls. Aber erst als sich zum Vergleich mal wieder UFC 2010 im Laufwerk drehte, lief die Pumpe plötzlich auf maximalen Touren. Denn die UFC-Kämpfe sind deutlich offener! Man hat zu jedem Zeitpunkt mehr Möglichkeiten, die Physik ist besser, man ist nicht auf den vorhersehbaren Knopfdruck-Block angewiesen und die Kämpfer gleichen sich nicht so sehr wie die EA-Profis. Da ist viel eher dieses Gefühl, man könne einem Lucky Punch schon mal durch massive »Kopfmassage« auf die Sprünge helfen. Sollte es dem nächsten MMA gelingen, die eingleisigen Clinches und Bodenkämpfe zu öffnen, könnte aus dem eindrucksvollen Herausforderer ganz schnell ein Titelanwärter werden! Bis dahin bleibt die UFC allerdings die Königsklasse.
Zum Video-Fazit
Wertung
Die Käfigkampf-Premiere von EA überzeugt mit guten Stand-Up und Online-Funktionalität, das Gesamtpaket ist allerdings noch nicht ganz meisterhaft.
Mit coolen Online-Features und guter Schlagmechanik fordert MMA den Champion UFC, muss sich aber weiterhin mit der Herausforderer-Rolle zufrieden geben.
Bin zwar ein bissl spät dran aber was solls.
Hab heute bei nem Kumpel mal MMA gezockt und ich muss sagen, es gefällt mir um einiges besser als Undisputed. Die Kämpfe laufen imo viel flüssiger ab und die Steuerung ist sowieso viel besser.
Es mag schon stimmen, dass in Undisputed mehr Möglichkeiten bestehen was zum Beispiel das Grappling angeht. Ich bin selbst ein Freund von taktischem Vorgehen aber das heb ich mir lieber für diverse Shooter auf.
In Undisputed war ich immer am Platzen wenn irgendne Vierteldrehung des Sticks nicht passte. Die Kämpfer rangelten sich nur steif am Boden und man kam selten zum Ziel. Und fürs Auge war das schon gar nix!
In MMA fällt die Steuerung zwar um einiges, ok ich gebs zu, viel banaler aus aber ich kann mir mit einfachem Button-Mashing einen wirklich hervorragenden Kampf auf den Bildschirm zaubern. Das fehlte mir in Undisputed. Und das ist für mich eigentlich am wichtigsten.
Also mir kommts definitiv vor UFC ins Laufwerk.
Guck dir mal echte Kämpfe an, wo ein Kämpfer die ganze Zeit nur Combos kassiert, bzw. beide wie wild austeilen. Der geht nie über die volle Distanz.
Im Spiele fallen schlicht viel mehr Schläge als es in einem echten Kampf möglich wäre und Grund dafür ist auch das inkonsequente Ausdauer-System, was einen quasi unendlich lang kämpfen lässt.
Ich überlege im Moment, ob ich mir MMA kaufen soll und hab deswegen auch schon einige Zeit in der Demo verbracht.
Was mir gar nicht gefällt sind die abgehakten Animationen und das selten dämliche Ground & Clinch-Game.
Ich mein, einen Knopf drücken um die Position zu verbessern? Und einen Knopf drücken, um einen Konter durchzuführen...
Also bitte ... Ich stell mir das gegen einen Menschen total bescheuert vor , wer da versucht seine Postion zu verbessern der kassiert doch direkt nen Konter am Boden.
Selbst wenn man Jake Shields oder Lashley nimmt sind die Zeiten für einen Konter viel zu lang.
Sehr gut allerdings gefällt mir die Grafik. Die...
So habe es nun auch mal angespielt! Als erstes ist hier Positiv anzumerken, dass wenigstens die Kämpfe fast immer über die vollen Runden gehen! Und die Zeit auch Real ist und keine Fake Time. Die idioten von THQ würden es doch nie hinbekommen eine Runde über die vollen realen 5 Min. gehen zu lassen ohne das auch nur ein Kämpfer abschlägt oder KO geht!Gerade bei der 2010 Ausgabe ist selten ein Kampf über die vollen gegangen... bei 09 sah das noch ein bisschen anders aus!
Die Kämpfe machen mir Spass und die Kämpfer sehen auch gut aus... Einzig und alleine die Präsentation was die Cutscenen angeht ist UFC viel besser!
Nach dem UFC 2010 mich nach 09 so entäuscht hat, würde ich sagen das EA MMA im Ring der Champion ist aber bei der Präsentation nur die zweite Geige spielt........ 84 % ist da schon ok!
Das Game macht echt laune zusammen mit freunden.
Das war es wohl auch schon wieder mit MMA.
According to CVG, EA Sports MMA hasn't sold many copies and with THQ and Zuffa, LLC extending their exclusive UFC videogame license through 2018, it might be one and done, for EA Sports MMA.
Quote: "EA is likely to back out of the mixed martial arts genre after its debut offering, EA Sports MMA, made a poor start at retail.
That's according to Cowen & Company analyst Doug Creutz, who thinks UFC Undisputed maker THQ may have scored a knockout blow in the MMA battle between the publishers.
"EA's recently released 'MMA' appears to be more or less DOA at retail, while UFC recently announced an extension of its license with THQ, likely putting an end to EA's efforts to expand into the mixed martial arts genre," the analyst said in a research note this morning."