Ein weiteres Highlight ist das Landen in großen Raumstationen – die zwar überall gleich, aber beim hundertsten Anflug noch überwältigend gut aussehen: Immer dann, wenn die Nase den grellen Dunst der flachen Einflugschneise durchdringt und auf eine von Dutzenden Landeplattformen zu steuert, macht Braben einen meiner Kindheitsträume wahr.
Auf kleinen Außenposten finde ich mitunter nur eine Anschlagtafel, vielleicht auch einen Markt. Auf großen Stationen darf ich außerdem Schiffe kaufen, sie dauerhaft abstellen und ausrüsten. Ein wichtiges Detail: Zum Tausch einzelner Module muss ich die Landeplattform ins Innere der Station, also in die „Garage“, fahren.
Echte Klempner schrauben selbst
Das Hinzufügen neuer Module erinnert dabei an Eve Online: Um stärkere Waffen, Panzerung, einen Frameshift-Antrieb mit größerer Sprungreichweite oder Raketenabwehrsysteme zu installieren, benötige ich ausreichend Leistung, irgendwann also einen stärkeren Generator. Um die Manövrierfähigkeit nicht zu gefährden, darf ich jedoch das Maximalgewicht nicht überschreiten. Und ich sollte darauf achten, dass meine Energieverteilung genug Leistung für Schilde, Waffen sowie Antrieb bereitstellt.
Das System ist bei weitem nicht so umfangreich wie in Eve Online, vermittelt aber einen ähnlich glaubhaften
Eindruck miteinander verbundener Technologien.
Flugschüler ohne Lehrkraft
Die Konfiguration des Schiffs, das famose Fluggefühl, die vielen Möglichkeiten: Das vierte Elite ist trotz seiner ärgerlichen Schwächen ein großes Abenteuer – in das man sich allerdings hineinarbeiten muss. Und wie! Denn was die Entwickler tun, um Einsteiger an die unendlichen Weiten heranzuführen, ist… mutig.
Es gibt ein umfangreiches digitales Handbuch, es gibt auf YouTube ausgelagerte Videos, es gibt kurze Trainingsmissionen. Das war’s.
Ganz wie in alten Zeiten bringt David Braben seinen Piloten das Fliegen bei – und wirft sie anschließend ins eiskalte Wasser, Verzeihung: All. Wie Elite: Dangerous also in seinen Feinheiten funktioniert, lernt man durch Fehler und beim Besuch einschlägiger Foren. Doch das ist weder im Jahr 3301 noch 2014 in irgendeiner Form zeitgemäß!
Deinstalliert. Endgültig.
Schade um die tolle Präsentation und das Fliegen an sich, aber diesen early access-Titel geb ich mir nicht mehr.
Vielleicht geb ich dem Ding noch ne Chance, wenn ich eines Tages von meinen Kindern verstoßen im Altenheim vergammele.
Ich würd's gern nochmal deinstallieren, noch endgültiger.
achtung , gleich kommt balmung und hatet uns nieder
Nachdem ich nun etwas mehr als 20 Stunden da reingesteckt habe, frage ich mich, ob man Elite überhaupt als vollwertiges Spiel bezeichnen kann.
80% der Zeit geht mal eben für das Starren auf glorifizierte Ladebildschirme sowie das Landen auf Stationen und Abchecken der unlukrativen Kackmissionen drauf.
Was hatte ich mich gefreut, als ich endlich Zeug aus Asteroiden abbauen konnte. Was sich als die langweiligste und ineffizienteste, pardon, Drecksscheiße erwies, mit der ich jemals zu tun hatte.
Mit dem Ertrag im Frachtraum flog ich zurück zur Station, um da zu erkennen, dass ich in einem Zehntel der Zeit den 15fachen Gewinn durch absolut risikofreien Schmuggel machen konnte. Yay.
Man kann während des Spielens förmlich riechen, wie die Lebenszeit verbrennt. Für nichts und wieder nichts.
Da bietet ja selbst SAP mehr Erkundungsreize. Und Spaß.
400 Milliarden Sterne my ass. Wie wär's mit 500, die dafür interessant sind? Wo was passiert?
Aber so kann man ja auch gleich wieder Daggerfall rauskramen.
Mein Gott, es ist voller Sterne. Jau, Dave. Aber sonst ist da nicht viel.
Klar, nur wegen so etwas nicht
Davon abgesehen finde ich diese News gar nicht: http://www.elitedangerous.com/news/galn ... 4-MAR-3301
Und GalNet ist eben nicht nur im Spiel zu erreichen, wie man sieht. Mich stört so etwas jedenfalls Null, wegen so etwas mach ich garantiert kein Fass auf.