Die rote oder die blaue Pille?
Enter the Matrix spielt parallel zum nächste Woche in den hiesigen Kinos anlaufenden Film Matrix: Reloaded. Ihr erlebt quasi dieselbe Story, allerdings nicht als Neo, Trinity oder Morpheus – sondern als Niobe oder Ghost, zwei neue Charaktere. Niobe ist der weibliche Kapitän des kleinen Hovercrafts Logos, Ghost ihr erster Offizier. Abhängig davon, für welche Figur Ihr Euch am Anfang des Spiels entscheidet, bekommt Ihr einen leicht anderen Storyverlauf zu sehen, wobei sich die Schicksale der beiden ständig überschneiden. Ihr erfahrt so allerdings beide Seiten der Geschichte und besucht andere Lokalitäten, manchmal werden aber auch einfach nur die Rollen getauscht.
Die spürbarste Auswirkung aufs Spiel hat Eure Wahl bei den Fahrsequenzen (dazu später mehr): während Ihr mit Niobe stets am Steuer sitzt, übernehmt Ihr als Ghost die Bordgeschütze bzw. das MP, wobei Niobe nicht gerade das ist, was man einen vorbildlichen Fahrer nennt. Drittes Mitglied Eurer kleinen Gemeinschaft ist der zappelige Operator Sparks, der Euch ständig mit guten Tipps und schlauen Sprüchen im Ohr liegt. Die Story bekommt Ihr leider nur bruchstückhaft und mit großen, teilweise kaum nachvollziehbaren Sprüngen serviert.
I know Kung Fu
In der Matrix bekommt Ihr es mit vielerlei Gegnern zu tun: Soldaten, Vampire, hochgefährliche Agenten sowie gelegentliche Oberbosse, die besonders zäh sind. Die Gegner sind stets in der Mehrzahl, glänzen aber weder durch eine besonders ausgefuchste KI noch durch Abwechslung in ihren Reihen. Dieser Bedrohung steht Ihr entweder mit einem beeindruckenden Waffenarsenal oder der blanken Faust gegenüber.__NEWCOL__
Das Kampfsystem ist sehr simpel gehalten, bietet aber gleichzeitig genug Möglichkeiten für spektakuläre Manöver. Ihr könnt schlagen und treten, abhängig von der zusätzlich gedrückten Richtungstaste kommen dabei die erwünschten Manöver heraus. Darüber hinaus könnt Ihr Gegner auch werfen oder sie von hinten lautlos betäuben. Seid Ihr in einen Zweikampf verwickelt, richtet Ihr Euch automatisch auf einen Gegner aus. Was manchmal etwas unglücklich endet, wenn Ihr beispielsweise von einem neuen Widersacher angegriffen werdet, aber immer noch auf den bereits am Boden liegenden Feind ausgerichtet seid – Ihr könnt Euch per Knopfdruck allerdings aus diesem »Bann« lösen. Außerdem ist es problemlos möglich, mehrere Widersacher auf einmal zu bekämpfen: je nach Position Eurer Figur zu den Bösewichtern werden halbautomatisch Kampfmanöver gezaubert. Die Kampfmöglichkeiten, die auf den ersten Blick sehr simpel zu sein scheinen, entpuppen sich so schon nach kurzer Zeit als beeindruckend vielschichtig.
Wenn die Fäuste genug gesprochen haben, greift Ihr zu den Waffen: MGs, Uzis, Handgranaten, Scharfschützengewehr, Armbrust – alles was das Herz begehrt. In der normalen Schulterperspektive zielt Ihr per Fadenkreuz, außerdem richtet sich die Waffe automatisch auf einen Gegner aus, sobald Ihr ungefähr in seine Richtung haltet. Darüber hinaus dürft Ihr auch in eine Ego-Perspektive schalten, um besser zielen zu können. Ihr könnt übrigens auch mit der Waffe in der Hand kämpfen, sie wird automatisch von Eurer Figur in einer freien Sekunde nachgeladen und sofort weggeschmissen, wenn sie leergeschossen ist.
Ich bin zwar erst am Flughafen...habe aber trotzdem ne Meinung:)
Ersteindruck: etwas ernüchternd!
Hab mich sehr drauf gefreut, kaufe normalerweise keine Spiele ohne review, habe vorher bereits in der Presse zwiespältige Kommentare gelesen...und mir das Spiel trotzdem gekauft...insofern: selbst Schuld!
Die Grafik ist nicht schön, das steht erstmal fest! Die Regie der ingame-cutscenes ist Mist, weil langweilig! Die Autofahrt (hab bisher ja bloss die eine nach der Post) ist absolut überflüssig, grauenhaft anzuschaun und vor allem unsinnig (nur 3 Polizeiwagen, null Gefahr...).
Immerhin ruckelts nur selten (aber es RUCKELT), ich HASSE langsame Grafik!!
Die Musik ist...Matrix halt...aber keine Spur interaktiv, kam mir in der Post vor, als liefe da bloss das eine Thema...ähem
Soundeffekte, oha, sind wirklich gut, ebenso die meisten Animationen bzw. alles, das mit Kampf zu tun hat...über die Kletterei will ich mal besser kein Wort verlieren!!
Fokusmodus ist spassig, selbst wenn man wohl die meisten von den \"über 1000\" moves erst finden muss...
ist aber sehr ok!
Die Steuerung ist zwiespältig:
einerseits, konsolentypisch, geht das strafing nicht wirklich leicht von der Hand...andererseits gefällt mir die Möglichkeit, sich an Wände zu drücken oder automatisch in Deckung zu gehen, sehr gut, das darf Schule machen (Floskel...)!
Die Filmsequenzen, die ich bisher gesehen habe, sind solala... sind eben im Wesentlichen closeups und Dialoge...aber was erwarte ich...die werden dem Spiel sicherlich keine teuere Verschrottungsorgie verpasst haben...lohnt sich ja mal garnicht.
Das hauptmenü ist TATSÄCHLICH shit, kann man für nen unwichtiges Detail halten, ist aber nunmal das erste, das man vom Spiel zu sehen bekommt, ich finds wichtig...und kann ja nicht so schwer sein, da was anständiges zu präsentieren...whatever
Alles in allem werde ich aber nicht eingestehen, einen kompletten Fehlkauf getan zu haben:), da ich mich trotz allem auf den Rest des Spiels freue und es sicher durchspielen werde....
Was mich gleich zum Spielstart angenervt hat das die Filmsequenzen nicht einmal synchonisiert wurde. Es wurde soviel Kohle in das Spiel reingesteckt und schaffen es nichtmal die Sprecher aus dem Film mit raufzupacken.
Und wieso sind die Sequenzen (zumindest auf der GC) so mickrig? Gerade mal einen halben Bildschirm gross. Ist das etwa bei PS2 oder X-Box anders? Und derjenige der ein RGB Kabel benutzt hat wieder mal das nachsehen weil man im Spiel nichtmal den Bildschirm verschieben kann.
Das Spiel hat ganz einfache Kinderkrankheiten. Das die Programmierung so lange gedauert hat kann Ich einfach nicht verstehen.
ich kann mich dem fazit nur anschliessen! die story ist eine frechheit (mal sehen ob sie nach dem film schlüssiger wird)! die grafik habe ich auch schon bei diversen spielen besser gesehen... der focus ist beeidruckend, keine frage, und macht auch sehr viel spaß! allerdings empfinde ich dieses spiel im grossen & ganzen als große entäuschung
Enter the Matrix - davon hat man im Vorfeld sehr viel gehört: die Wachowski-Brüder persönlich haben an das von Design-Altmeister David Perry geleitete Projekt Hand angelegt. Eines der teuersten Spiele aller Zeiten soll es sein, eine brandheiße und persönliche Scheinwelt-Erfahrung für jeden, ein spielbarer Meilenstein. Ob die hohen Erwartungen erfüllt werden konnten, erfahrt Ihr, wenn Ihr unsere Test-Matrix betretet.