The Matrix has you
Grafisch muss sich Enter the Matrix mit Max Payne messen, dem Spiel, das bisher am ehesten an das Matrix-Gefühl herankam. Und im direkten Vergleich zieht die offizielle Scheinwelt den Kürzeren: das beginnt schon beim Hauptmenü, das mit einem grob aufgelösten Hintergrund samt potthässlichem Font schnell zur Flucht ins Spiel verleitet. Die meisten der Levels sind nicht sehr ansehnlich geraten: der einleitende Post-Abschnitt ist mit seinen stets gleichen Fluren, Büros und Lagerräumen eine denkbar schlechte Wahl für den Spieleinstieg, die augenbeleidigenden Hovercraft-Szenen sind ein fürchterliches Spielende.
Es gibt auch wirklich gelungene Ausnahmen wie beispielsweise das Chateau, doch insgesamt sind die Levels meist düster, abwechslungsarm und nicht sehr liebevoll designt. Viele 3D-Objekte, besonders die, die eigentlich rund sein sollten, wirken sehr eckig; gelegentliche Grafikfehler verunzieren das Bild. Und nicht zuletzt sehen die Bullettrails (die Spur, die Geschosse im Fokus-Modus hinter sich herziehen) etwas albern aus – genau so wie Ghosts Laufstil. All das wird jedoch für einen Moment vergessen, sobald man sich die fantastischen Charaktermodelle etwas genauer ansieht: die detaillierten Gesichter sind schön animiert, sprechen lippensynchron und bestechen mit viel Liebe zum Detail.__NEWCOL__
Die sauberen Texturen wirken besonders auf den Klamotten der Protagonisten cool und durchgestylt, die schönen Schatten tragen einen Extrateil zur Atmosphäre bei. Dazu kommen dezente Spiegelungen auf den immer präsenten und scheinbar schlagfesten Sonnenbrillen, gute Lichteffekte und schön absplitterndes Bauwerk, wenn man z.B. mal eine Säule unter Beschuss nimmt.
Das Highlight sind aber klar die fantastischen und weichen, per Motion-Capturing entstandenen Animationen: Eure Figuren kämpfen flüssig, schützen beispielsweise bei nahen Explosionen ihre Augen, und bewegen sich sehr lebensecht. Auch die Reaktionen der Gegner haben es in sich: sie krümmen sich bei erfolgreichen Kicks, sacken hilflos zusammen oder fliegen weit durch die Gegend, wenn Ihr ihnen den finalen Tritt verpasst.
Besonders erwähnenswert sind außerdem noch die Zwischensequenzen, die entweder in Echtzeit berechnet werden oder direkt als Filmmaterial eingespielt werden: in Sachen Schnitt, Kameraführung und Qualität der Szenen haben die Entwickler ihre Hausaufgaben gemacht, außerdem findet der Fan hier jede Menge Extra-Szenen, die eigens für das Spiel gedreht wurden. Leider sind die Videos am GameCube minimal gröber als bei den anderen Versionen, außerdem ist das Spiel etwas farbärmer und muss mit kleinen PAL-Balken leben.
Ich bin zwar erst am Flughafen...habe aber trotzdem ne Meinung:)
Ersteindruck: etwas ernüchternd!
Hab mich sehr drauf gefreut, kaufe normalerweise keine Spiele ohne review, habe vorher bereits in der Presse zwiespältige Kommentare gelesen...und mir das Spiel trotzdem gekauft...insofern: selbst Schuld!
Die Grafik ist nicht schön, das steht erstmal fest! Die Regie der ingame-cutscenes ist Mist, weil langweilig! Die Autofahrt (hab bisher ja bloss die eine nach der Post) ist absolut überflüssig, grauenhaft anzuschaun und vor allem unsinnig (nur 3 Polizeiwagen, null Gefahr...).
Immerhin ruckelts nur selten (aber es RUCKELT), ich HASSE langsame Grafik!!
Die Musik ist...Matrix halt...aber keine Spur interaktiv, kam mir in der Post vor, als liefe da bloss das eine Thema...ähem
Soundeffekte, oha, sind wirklich gut, ebenso die meisten Animationen bzw. alles, das mit Kampf zu tun hat...über die Kletterei will ich mal besser kein Wort verlieren!!
Fokusmodus ist spassig, selbst wenn man wohl die meisten von den \"über 1000\" moves erst finden muss...
ist aber sehr ok!
Die Steuerung ist zwiespältig:
einerseits, konsolentypisch, geht das strafing nicht wirklich leicht von der Hand...andererseits gefällt mir die Möglichkeit, sich an Wände zu drücken oder automatisch in Deckung zu gehen, sehr gut, das darf Schule machen (Floskel...)!
Die Filmsequenzen, die ich bisher gesehen habe, sind solala... sind eben im Wesentlichen closeups und Dialoge...aber was erwarte ich...die werden dem Spiel sicherlich keine teuere Verschrottungsorgie verpasst haben...lohnt sich ja mal garnicht.
Das hauptmenü ist TATSÄCHLICH shit, kann man für nen unwichtiges Detail halten, ist aber nunmal das erste, das man vom Spiel zu sehen bekommt, ich finds wichtig...und kann ja nicht so schwer sein, da was anständiges zu präsentieren...whatever
Alles in allem werde ich aber nicht eingestehen, einen kompletten Fehlkauf getan zu haben:), da ich mich trotz allem auf den Rest des Spiels freue und es sicher durchspielen werde....
Was mich gleich zum Spielstart angenervt hat das die Filmsequenzen nicht einmal synchonisiert wurde. Es wurde soviel Kohle in das Spiel reingesteckt und schaffen es nichtmal die Sprecher aus dem Film mit raufzupacken.
Und wieso sind die Sequenzen (zumindest auf der GC) so mickrig? Gerade mal einen halben Bildschirm gross. Ist das etwa bei PS2 oder X-Box anders? Und derjenige der ein RGB Kabel benutzt hat wieder mal das nachsehen weil man im Spiel nichtmal den Bildschirm verschieben kann.
Das Spiel hat ganz einfache Kinderkrankheiten. Das die Programmierung so lange gedauert hat kann Ich einfach nicht verstehen.
ich kann mich dem fazit nur anschliessen! die story ist eine frechheit (mal sehen ob sie nach dem film schlüssiger wird)! die grafik habe ich auch schon bei diversen spielen besser gesehen... der focus ist beeidruckend, keine frage, und macht auch sehr viel spaß! allerdings empfinde ich dieses spiel im grossen & ganzen als große entäuschung
Enter the Matrix - davon hat man im Vorfeld sehr viel gehört: die Wachowski-Brüder persönlich haben an das von Design-Altmeister David Perry geleitete Projekt Hand angelegt. Eines der teuersten Spiele aller Zeiten soll es sein, eine brandheiße und persönliche Scheinwelt-Erfahrung für jeden, ein spielbarer Meilenstein. Ob die hohen Erwartungen erfüllt werden konnten, erfahrt Ihr, wenn Ihr unsere Test-Matrix betretet.