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EQQO (Action-Adventure) – Ico für Kinder?

EQQO erzählt ein Märchen von einem Jungen und einem Ei – und vermählt dabei äthiopische Legenden mit der Bildsprache Fumito Uedas. Wieviel Spielspaß dabei herauskommt, verrät unser Test.

© Parallel Studio / Nakana

Fazit

Gerne hätte ich EQQO mehr Spielspaß bescheinigt und es damit näher an seine großen Ueda-Vorbilder gerückt. Doch so bezaubernd die Legende von Schlangengott und Ei, von Mutter und Kind, von Dämon und Wiedergeburt erzählt wird, so blass bleiben die spielerischen Komponenten. Bei keinem der vielen Schalterrätsel muss ich ernsthaft nachdenken, nie verlangt das Spiel von mir Geschick beim Interagieren mit der Umgebung. Stattdessen klicke ich mich etwas gelangweilt von Raum zu Raum, lausche der Erzählstimme der Mutter und hoffe, dass das nächste Setting ebenso adrett ist wie das aktuelle. Dass ich für den circa vierstündigen Switch-Titel trotz seiner spielerischen Mankos dennoch eine „Schaut euch das ruhig mal an“-Empfehlung ausspreche, liegt an der Wohlfühl-Atmosphäre der Spielwelt und der Sehnsucht, endlich wieder in ein Bildschirm-Abenteuer Marke Ico oder The Last Guardian abtauchen zu können.

Wertung

Switch
Switch

Schön präsentiertes, spielerisch aber sehr seichtes Bildschirm-Märchen rund um einen blinden Jungen und ein mystisches Ei.

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