Kommen wir zunächst zu den Gemeinsamkeiten: Wie gewohnt nutzt man bei EA den vollen Umfang der FIFA-Lizenz und packt etwa 30 Ligen mit allen großen (und kleinen) Clubs, Spielern und Stadien ins Spiel – selbst auf iPod und iPhone gibt es das volle Programm! Neben Einzelpartien stehen auf beiden Plattformen außerdem Pokalwettbewerbe sowie ein Saison-Modus zur
Verfügung, in dem man die Ligaspiele absolviert. Training ist ebenfalls hier wie dort möglich und bietet nicht nur das Üben von Kombinationen, Tricks und Pässen im freien Spiel, sondern auch Standardsituationen wie Ecken, Frei- und Strafstöße.
Verbesserte Steuerung
Feierte im letzten Jahr die 360 Grad-Steuerung auf PS3 und Xbox 360 ihren Einstand in der Serie, hat man sie jetzt auch auf die PSP übertragen. Vor allem beim Spielen mit dem Analognippel hat man die Kicker spürbar besser im Griff als noch im letzten Jahr – Feinheiten in den Bewegungen, wie man sie auf den Konsolen mit zig Finten und herrlichen Tempowechseln umsetzen kann, darf man hier aber trotzdem nicht erwarten, denn dafür steckt noch zu viel von der alten Mechanik im Spiel. Trotzdem haben in diesem Jahr neben der Steuerung ein paar weitere Neuerungen den Weg auf die UMD gefunden: So kann man auch hier auf Wunsch in die Rolle des Torwarts schlüpfen, auch wenn man vor allem als Schlussmann einer starken Mannschaft relativ wenig zu tun hat. Trotzdem schön, dass man auch PSP-Spielern die Option gibt. Darüber hinaus gibt es einen neuen Karrieremodus, in dem man sich sowohl als Spieler als auch in der Rolle des Trainers und Managers an die Spitze arbeiten kann. Entscheidet man sich für die Laufbahn als Spieler, erinnert der Ablauf an den Be a Pro-Modus – man steuert also lediglich einen Spieler und sammelt Punkte für saubere Pässe, gewonnene Zweikämpfe und Tore, mit denen man nach und nach im Rang aufsteigt. Im Gegensatz zum letzten Jahr hat man hier auch die Möglichkeit, sich im Editor einen eigenen Profi zu basteln. Als Trainer ist man dagegen primär für die Teamaufstellung und Taktiken verantwortlich, mit denen sich das Team im Idealfall bis
ganz nach oben kämpft. Der Manager ist der Herr der Finanzen: Hier wird das Spiel eher von Transfer-Verhandlungen sowie wirtschaftlichen Entscheidungen wie etwa dem Festlegen von Eintrittspreisen bestimmt. Mit der Dreiteilung des Karrieremodus kann jeder selbst entscheiden, welche Laufbahn er einschlagen will bzw. was ihm eher liegt.
Wissen ist Macht
Neben dem Saison- und Turniermodus finden sich außerdem wieder die obligatorischen Herausforderungen, bei denen man mitten in vorgegebene Partien einsteigt und bestimmte Ziele erreichen muss. Ebenfalls wieder mit dabei ist das Fußball-Quiz, in dem man nicht mit einer ausgefuchsten Steuerungsakrobatik und sagenhaftem Ballgefühl, sondern mit richtigen Antworten rund um die Welt des Fußballs das Leder im Netz versenkt. Weitere Minispiele wie das Jonglieren oder Torwandschießen feiern leider immer noch nicht ihr Comeback – schade. Dafür gibt es weitere Verluste zu beklagen: Wurde bei FIFA 10 lediglich auf der PS2 der Onlinemodus gestrichen, hat es dieses Mal auch die PSP erwischt. Folglich sind hier nur noch Adhoc-Partien mit maximal zwei Spielern möglich. Altlasten wie zu späte oder falsche Kommentare sind leider immer noch vorhanden – das Gleiche gilt für das eingeschränkte Taktiksystem ohne nähere Erklärungen. Woher soll ich bitte wissen, was der Teamstil mit der Bezeichnung „Die Lücke“ bewirkt oder wie sich das Verhalten der Spieler ändert, wenn ich den Punkt „Anspielstation“ aktiviere? Weder das Handbuch noch das Spiel selbst geben mir Hinweise. Ich würde es auch auf der PSP vorziehen, wie auf den Konsolen die Schnelltaktiken direkt über das Digi-Kreuz anzuwählen. Neben der Standardsteuerung gibt es übrigens auch in diesem Jahr wieder eine Casual-Variante, in der die Spieler automatisch über den Platz laufen, während man sich lediglich um das Tempo, Pässe und Schüsse sowie Tacklings kümmern muss. Technisch halten sich die Unterschiede zum Vorgänger bis auf die bessere Steuerung in Grenzen: Die Matches laufen flüssig über den Bildschirm und die Kulissen sehen nach wie vor prima aus – nur die Profis lassen oft Ähnlichkeiten zu ihren realen Pendants vermissen. Leider wirkt die Ballphysik nach wie vor veraltet – vor allem das viel zu leichte Gewicht des Leders stört und man scheint sich in diesem Bereich nicht mehr weiterentwickeln zu wollen. Außerdem frage ich mich, was man sich bei den unsäglichen Ladezeiten gedacht hat. Schon beim Start wartet man eine halbe Ewigkeit, bis man endlich im Hauptmenü landet. Doch auch im Karrieremodus zehren die Ladebildschirme schnell an den Nerven. Warum hat man nicht angeboten, Teile optional auf dem Memory-Stick zu installieren? Vielleicht wären dann auch endlich die Kommentatoren dem Spieltempo gewachsen…
naja dann eben doodle jump oder Zombie Dash ^^ aber wie es schon bei dir steht etc. gibt genügend games im appstore die einen haufen spass machen.
@4players: wieso testet ihr nich GT Racing Academy und stellt dann einen vergleich mit dem GT für die PSP ?
seh ich das richtig sogar für psp gibts die torwart funktion für pc aber nicht hmm komisch!!
@Jazzdude
richtig, aber eben nur "fast". Ohne Herausforderung, kein Spiel