Fazit
Ich bin verzückt! Als Liebhaber des Genres haben Games wie Final Fight, Golden Axe oder King of Dragons einen hohen Stellenwert in meiner Zockervita – und mit Fight’N Rage kommt ein Ein-Mann-Projekt um die Ecke, das tatsächlich sich mit den Großen seiner Zunft messen kann. Zwar bleiben die (Retro-) Vorbilder in puncto Grafik (das betrifft sowohl die Animationen als auch pure Spritegröße und Hintergründe) und einfallsreiches Stage-Design das Maß der Dinge – die generelle Spielbarkeit sowie die Dynamik der Kämpfe in Fight’N Rage sind aber eine Wucht. Selten hat es in einem Sidescroll-Klopper so fetzige, rasante und vor allem auf lange Sicht hin spaßige Faustgemenge gegeben! Dank mehrerer Story-Pfade, massig freispielbarem Kram, Couch-Koop und Zusatzmodi sowie komfortabler Grafik-Optionen stimmt auch das Drumherum. Wer auch nur ansatzweise etwas mit dem Genre anfangen kann, sollte sich den Prügelspaß gönnen!Wertung
Extrem rasanter und unterhaltsamer Straßenklopper mit fetzigem Kampfsystem und sehr vielen Freispiel-Boni.
Extrem rasanter und unterhaltsamer Straßenklopper mit fetzigem Kampfsystem und sehr vielen Freispiel-Boni.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Das Spiel rockt echt!
Das Spiel hat leider ein Problem und das ist das völlig uninspirierte, langweilige und ganz ohne Akzente auskommende Leveldesign. Das haben bereits Genrevertreter vor Jahrzehnten besser gemacht.
Das Gameplay sieht ja ganz putzig aus, wenn auch viel zu altbacken, aber das Artdesign ist mir zu sehr auf niedlich gemacht. Mein Lieblingssetting ist die "kriminelle Unterwelt" im Final Fight Stil. Das Conan-Setting von Golden Axe hatte auch was.
Die aktuelle Referenz scheint The Takeover zu sein, wenn man Yakuza als Evolution des Genres mal ignoriert. Das werde ich mir wohl in Bälde noch zulegen.