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Fire Emblem: Awakening (Taktik & Strategie) – Fire Emblem: Awakening

Selbst Fire Emblem: Awakening ist nicht sicher vor ihnen: Zombies! Da schlurfen doch tatsächlich untote Diebe, Krieger und Magier durch die Fantasywelt. Wo kommen sie her? Wie kann man das Unheil abwenden? Chrom und seine Gefährten kämpfen in Rundentaktik um Antworten, Verbündete und Beziehungen. Bisher konnte die Fantasysaga von Intelligent Systems bei uns keinen Award erobern. Ob es diesmal klappt, verrät der Test.

© Intelligent Systems / Nintendo

Powerpaare an der Front

[GUI_PLAYER(ID=104237,width=400,text=Fire Emblem: Awakening erscheint am 19. April für 3DS. Die Zwischensequenzen im Animestil sind famos! Ihr habt in der deutschen Version die Wahl zwischen englischer oder japanischer Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln.,align=right)]Snorri und Frederick sind nicht aufzuhalten. Der Großmeister donnert seine Magie stehend aus den Händen, der Erzritter galoppiert auf seinem Hengst mit Lanze, Schwert oder Hammer alles nieder – sehr ansehnlich animiert in 3D-Szenen, die man sich aus verschiedenen Perspektiven ansehen kann; lediglich das seltsame Fehlen der Füße fällt negativ auf.

Aber auch auf Stelzen vernichten die beiden die meisten Feinde mit kritischen Treffern schon in der ersten Runde, begleitet von martialischen Sprüchen wahlweise auf Englisch oder Japanisch. Und wenn sie tatsächlich mal selbst angegriffen werden, wehren sie fast jeden Schlag elegant ab, indem der eine dem anderen zur Seite springt. Warum? Weil ihre Beziehung fast die höchste Stufe erreicht hat, so dass u.a. Trefferquoten sowie Ausweichwerte enorm profitieren. Sie sind mittlerweile ein tödliches Powerpaar.

Fire Emblem in Europa: Der erste Teil erschien 1990 auf dem NES mit dem Untertitel „Ankoku Ryu to Hikari no Tsurugi“. Erst der siebte erreichte Europa dreizehn (!) Jahre später auf dem GBA.

Fire Emblem (2003, GBA)
Fire Emblem: The Sacred Stones (2005, GBA)
Fire Emblem: Path of Radiance (2005, GameCube) Fire Emblem: Radiant Dawn (2007, Wii)
Fire Emblem: Shadow Dragon (2009, DS) © 4P/Screenshot

Das bilde ich mir nach 25 Stunden zumindest ein als ich meine Gefährten auf der vergilbten Karte zur optionalen Nebenquest „Trotz und Treue“ bewege. Ist doch ein Klacks! Doch hier zeigt sich, dass ich nach all der Zeit scheinbar nicht genug Powerpaare habe: Snorri und Frederick sterben bereits nach dem ersten Schlag. Warum? Weil der feindliche Berserker einen Hammer trägt, der besonders effektiv gegen gepanzerte Einheiten wie Ritter ist. Hätte ich die Karte bei der Positionierung besser studiert und auf die rot markierten Zonen geachtet, hätte ich Frederick gar nicht erst in seinen Radius gebracht.

Die Frage der Platzierung

Paare stehen übrigens nur auf einem Feld des Kartenrasters, wobei allerdings nur einer als aktiv gilt.  Ich kann in jedem Zug also zwischen dem Erztaktiker und dem Erzritter wechseln, um z.B. die Magie des Ersteren oder die Lanze des Letzteren sprechen zu lassen. So kann ich nicht nur Waffengattungen optimal ergänzen, sondern auch eine verletzte Einheit schützen, denn nur der aktive der beiden Helden

Man koordiniert seine stetig wachsende Heldengruppe rundenweise auf einem Raster. Wer clever ist, bildet schlagfertige Paare!
Man koordiniert seine stetig wachsende Heldengruppe rundenweise auf einem zoombaren Raster. Wer clever ist, bildet schlagfertige Paare! © 4P/Screenshot

kann auch getroffen werden. Deshalb ziehe ich dieses tödliche Duo meist ganz nach vorne oder blockiere damit Übergänge, um Welle an Welle an Feinden an vorderster Front aufzuhalten.

Zu Beginn ist es etwas gewöhnungsbedürftig, seine kleine Gruppe auch noch in Pärchen aufzuteilen – man ist meist klar in der Unterzahl! Und aus acht Helden werden ja quasi vier, was auch vier Attacken weniger bedeutet. Aber abseits der höheren Effizienz im Gefecht kann man sich so auch schneller fortbewegen: Wer den schwerfälligen Ritter Kellam mit seinen mickrigen vier Bewegungspunkten mit Pegasuslady Sumia verbindet, darf auch gleich sieben Felder weit mitfliegen. So lassen sich auch schwache Magier schützen, wenn man sie mit kräftigen Kriegern verkuppelt

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  1. Furious Ming hat geschrieben:Für mich bleiben vom "storytechnischen" her das GC und Wii FE unangefochten. Ike und Co, hach...
    Dazu kann ich nur sagen das du einen guten Geschmack hast. Wie gegen Ende nur die mit einem starken willen und reines Herzens nicht zu Stein verwandelt wurden und ehrfürchtig einen Turm erklimmen, um sich der überlegenen Göttin & Weltenerschafferin und ihrer Fanatiker zu stellen, ist für mich als Geschichte unerreicht und Gänsehaut 10/10. Genau wie die ganzen Gegebenheiten davor mit Rassismus, Politik, Intrigen, Trauer und Helden. *schwärm*
    Jetzt durch das beschreiben bekomme ich wieder Lust auf Game of Thrones und Herr der Ringe /Hobbit. :)

  2. Chibiterasu hat geschrieben:Kannst du natürlich so sehen.
    Sehr großzügig.^^;
    Ich mochte dieses Beziehungssystem mit Heirat und Co.
    Ich auch, aber das gab es in abgeschwächter Form schon in den GBA Teilen und da war es schlichtweg um Welten besser, weil die Dialoge viel ausführlicher und mit weniger lächerlichem Small Talk behaftet ausgearbeitet waren.
    Das Leitthema von Palne X Avatar ist Karotteneintopf. KAROTTENEINTOPF!!!
    Bei Chrome X Sumina: Gemüsepastete
    Kann sein dass einzelne Charaktere besser in früheren Spielen ausgearbeitet wurden
    Ist sogar definitiv so.
    Bei BS und TSS kann ich dir heute noch jeden Charakter beim Namen nennen, wenn du mir sein Portrait zeigst, während ich bei Awakening schon wieder vergessen habe, wie die "Antagonisten" heißen, so beliebig waren die.
    aber sonderlich stark in Erinnerung geblieben sind sie mir eben nicht.
    Hm, dann hol die Spiele nochmal nach und wir besprechen das in ein, zwei Jahren nochmal hier. :wink:
    Ich meinte jetzt aber auch nicht speziell die Charaktere sondern eben das Gesamtpaket.
    Schon klar, aber wo das Spiel seine GBA Vorgänger abseits von Gameplay und Präsentation übertrumpfen soll, ist mir schleierhaft.

  3. Kannst du natürlich so sehen.
    Ich habe beide GBA Teile durchgespielt und mir hat das hier mehr Spaß gemacht. Ich mochte dieses Beziehungssystem mit Heirat und Co.
    Kann sein dass einzelne Charaktere besser in früheren Spielen ausgearbeitet wurden (ist schon lange her dass ich die gespielt habe) aber sonderlich stark in Erinnerung geblieben sind sie mir eben nicht.
    Das DS und Wii Fire Emblem habe ich abgebrochen und das vom Gamecube muss ich erst spielen.
    Ich meinte jetzt aber auch nicht speziell die Charaktere sondern eben das Gesamtpaket.
    Ich fand es am Besten bis jetzt.

  4. Chibiterasu hat geschrieben: Saugutes Fire Emblem. Für mich das Beste, das ich gespielt habe.
    eigentlich alles top.
    Ich fand Charaktere und Story gerade im Vergleich zu The Sacred Stones und Blazing Sword einfach nur unfassbar platt.
    Das Gameplay ist hier am facettenreichsten und kann daher meinetwegen auch als das "beste" aller FEs bezeichnet werden.
    Aber das beste Fire Emblem überhaupt?
    Never.
    Zumindest nicht, wenn man auf mehr als Gameplay Wert legt.

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