Fazit
Firewatch ist ein leiser Krimi für Spieler, die zuhören. Mit verstörenden Geheimnissen lockt es sein Publikum in den Bann eines aufregenden Mysteriums, um ihre Ohren für sein eigentliches Anliegen zu spitzen: eine ebenso vielschichtige wie lebensnahe Geschichte zu erzählen. Es umrahmt alltägliche Gefühle mit dramatischen Ereignissen und macht dadurch erst deutlich, warum selbst das Schönste der Welt kompliziert und fatal sein kann. Dabei erzählt Entwickler Campo Santo nicht nur gut, sondern erschafft auch eine eindringliche Kulisse und vermittelt vor allem die Gespräche seiner Protagonisten so lebendig und glaubhaft, wie es sonst kaum einem Spiel gelingt. Das starke Drehbuch und die hervorragende Dialogregie machen Firewatch zu einem Juwel der interaktiven Erzählkunst! Schade nur, dass dieses Urteil im gegenwärtigen Zustand ausschließlich auf die PC-Version zutrifft: Auf Playstation 4 rauben technische Schwächen dem stimmungsvollen Abenteuer leider einen wichtigen Teil seiner Faszination.Wertung
Packendes Abenteuer mit einer klugen, vielschichtigen Erzählung und lebendigen interaktiven Dialogen.
Die PS4-Version leidet zum Zeitpunkt des Tests unter großen grafischen Problemen, die das Erlebnis empfindlich stören.
Klar hätten da ein wenig mehr Aufgaben drin sein können oder der ein oder andere Brand/Rauch und mehr Wanderer und Besucher im Wald. Aber es lebt ja auch ein wenig von der Stimmung vor dem Internet und dem Smartphone.
Das macht es schon ganz gut. Es erzählt vor allem kleine Dinge über sich ändernde Hinweise in der Umgebung. Das hätte man noch ein wenig besser machen können wenn es diese Sprünge und Schnitte nicht gegeben hätte. So das der Spieler weiß, das er die Kaffeetasse nicht dort abgestellt hat und jemand anders da war und die gedreht hat etc.. ja da hätten mehr abgeknickte Zweige, Fussspuren und so weiter sein können. Von mir aus gerne auch mal mehr Hochwasser, Blitzeeinschläge oder so was.
Ich hatte in dem Spiel alles verschlungen, sogar die Buchtitel und hatte genug Kopfkino, als das mir langweilig wurde. Die Stimme aus dem Funkgerät hat mich da immer noch in der Idylle gestört.
Es hat natürlich Fehler, aber es macht das was es will auf seine Weise sehr gut fand ich. Doch ich kann total verstehen wenn man etwas ganz anders erwartet hat und dann enttäuscht ist oder schlimmer: Gelangweilt. Vielleicht später nach Jahren einfach noch mal spielen.
Ich finde Firewatch überbewertet.
Nach diesen Fragen zu Anfang des Spiels, wenn man dann zum ersten Mal mit ihr redet, dachte nur: Aha, dafür der ganze Vorspann, damit du jetzt die Psychologin mimst und ich dir nun über das gesamte Spiel lang alles erzählen darf.
Es ist linear, versucht einem nur etwas vorzugaukeln. Gibt die Stelle, wo man sich gegen sie aufbringen kann, aber es gehen einem schnell die Antworten/Optionen aus. Also verträgt man sich wieder, um weiter ihre Wegpunkte abzulaufen und mehr bla bla. Mal Spannung in der Szenerie, aber insgesamt, das Outro mit den selbstgemachten Fotos fasst es gut zusammen, ist es wenig. Ein Spiel ohne Rätsel und ohne Gameplay.
Gut, dass die Grafik runtergeschraubt wurde, die PS4 bleibt ruhig.
Ich wünsche mir immer noch einen Nachfolger... aber ich mach auch diese Walking Simulator Erzählspiele.
in meinem Fall z.B. noch Chernobylite - die also in der Wunschliste festhängen
aber wenn ihr es nur mit bereits erworbenen, ungespielten Titeln definiert, dann bitte
wollte in den alten Kamellen hier keine Diskussion mehr starten, habe mich nun einfach endlich dazu bewegt diese Perle aus der Wunschliste zu kaufen
man kann ja auch 5 Jahre nach Release nochmal eine Empfehlung aussprechen
Ich glaube, ihm ist die Bedeutung von pile of shame nicht bewusst.