Fazit
Was für ein klasse Artdesign! GetsuFumaDen: Undying Moon dürfte nicht nur Freunde der japanischen Mythologie auf den ersten Blick neugierig machen, sondern viele Spieler mit seinen fernöstlichen Kulissen anziehen. Aber unter diesen verlockenden Pinselstrichen lauert ein gnadenloser Kampf-Plattformer im Stile von Dead Cells. Allerdings erreicht Konami nicht die Qualität dieses Roguelikes: Obwohl die Gefechte gegen Oni, Yokai und andere Dämonen durchaus Laune machen, hinterlässt das Spiel hinsichtlich Balance, Physik, Entwicklung und Erkundung einige Fragezeichen. Man spürt beim ewigen Sterben wenig Fortschritte und ohne Geheimnisse wirken die Zufallsareale auf lange Sicht zu fade. Trotzdem gefällt mir das Durchschnetzeln dank cooler Attacken, außerdem sorgen die prächtig inszenierten Boss-Kämpfe für Highlights, so dass die Early-Access-Version unterm Strich noch einen guten Eindruck hinterlässt. Bis zur finalen Version im Jahr 2022 ist ja noch Zeit. Mehr Infos zum Spiel im Interview![Dieser Early-Access-Test beruht auf Version 0.1.10 vom 19. Mai 2021. Anm.d.Red.]
Einschätzung: gut
Und selbst wenn ich mir auf die Fahne schreibe, für die (schiere Existenz von) Kameraoptionen eines Deutschen ARPG verantwortlich zu sein, habe ich nicht den Anspruch, dass Jemand wegen mir das komplette Game/Art Design seines Spieles umwirft. Und schon gar nicht bezahle ich für das Privileg, dass mein Einwand ignoriert werden wird.
Das war auch eher als allgemeine Meinungsäußerung zu verstehen, die habe ich bei einem anderen Spiel übrigens schon mal ähnlich geäußert. (Das war allerdings dann aus eher anderen Gründen murks...)
Offenlegung: Es kann gut sein, dass meine Erfahrung mit Fearmonium 9,71 € bei Steam mich zu dieser Aussage hinriss, da das Spiel an sich gut aussieht, sich aber steuert wie ein Eimer Seife am Grund eines aktiven Vulkans...
@Todesglubsch: Ich bin auch nach Sichtung des Trailers auf Steam nicht überzeugt. Fast jede Attacke kommt mit einem Effekt, der den Gegner verdeckt und nur die Lebensleiste desselben anzeigt. Was der Gegner in dem Moment tut, siehst du nicht. Da habe ich finstere Flashbacks an Diablo 3, wo ich auch nur weiß, wo mein Charakter gerade ist, weil der immer in der Mitte des Bildschirms ist. Auch haben viele Gegner ungefähr dieselbe Farbgebung wie der aktuelle Hintergrund.
Es kann natürlich gut sein, dass das Gameplay darauf angepasst ist! Das will ich mit Neffen nicht abstreiten! Aber das können die EA Kunden mit den Devs ausmachen, ich bin halt (inzwischen) pauschal raus.
Edit: Ich fühle mich genötigt zu sagen, dass das Spiel an sich... also der Artstyle und die individuellen Grafiken, schon ziemlich geil aussehen!
Deswegen ja ein Early A... damit man ggf. vieles bis zum Gold Status noch ändern kann. Feedback wäre vielleicht bei Konami besser adressiert, als einfach nur wieder zu meckern was einem nicht gefällt.
Nicht böse gemeint. Aber liest sich wie der übelste Hobbyblues.
Ausgehend vom Steam-Video würde ich sagen, dass das in Bewegung kein so großes Problem ist.
Auch wenn ich die Lebensleiste nicht gerade so platziert hätte, wie sie platziert ist.
Einfach viel zu viel Zeug auf dem Bildschirm.
Absolut nichts für mich. So stelle ich es mir vor wenn ich Extasy geschmissen habe...
Ne absolut nichts für mich. Auch wenn es Kunst ist.
Wahrscheinlich unpopuläre Meinung, aber wenn ich auf mehreren Screenshots (EDIT: auf Anhieb) weder den Protagonisten noch sonst irgendein Spielelement (Gegner, evtl. Hitboxen, Umgebung, die Schaden anrichten kann, etc) erkennen kann, dann ist das Artdesign - für ein Spiel - Murks.