Aus dem einstmaligen Action-Adventure ist ein reiner Shooter geworden – mit verschiedenen Waffen (sprich: Zaubersprüchen), Deckungssystem und Selbstheilung. |
Neben der Standard-Action gibt es immer wieder mal Sondermissionen. Gleich mehrmals muss man auf Personen aufpassen, etwa Hermine, während sie eine Tür öffnet oder Ron, der auf dem Weg zur Kammer des Schreckens seine Arachnophobie kultiviert. Und wie fast immer bei dieser Spieldesign-Idee gilt auch hier: NERV! Wie ich es hasse, für andere den Babysitter spielen zu müssen, die sich vor lauter Aufregung grundsätzlich selbst in den Fuß schießen! Vor allem, da an dieser Stelle gleich zu Beginn ein mächtiger Logikfehler wartet: Hermine, die begabteste aller Hexen, braucht eine Weile, um eine mit mächtigem magischem Siegel verschlossene Tür zu öffnen? Ist genehm. Aber wie kriegt sie das Ding nach aller Rumwurschtelei dann schließlich auf? Mit Alohomora, dem Öffnungsmechanismus, den bereits die Erstklässler in Hogwarts lernen! Ich bin wirklich kein Harry Potter-Erbsenzähler, aber mal ernsthaft: Ernsthaft? Und wo wir schon dabei sind: Was sind das eigentlich für magische Sprengsätze, die Seamus Finnigan an der Hogwarts-Brücke befestigen muss? Wessen »Im Westen nichts Neues«-Flashback ist denn für diese bescheuerte Idee verantwortlich? Im Laufe der Kampagne steuert man mehrere Figuren – u.a. tritt man mit Prof. McGonagall gegen einen dicken Giganten an. Allerdings unterscheiden sich die Figuren nur optisch, spielerisch sind sie über weite Teile identisch.
Die kleinen Dunkellords
Die Erzählung ist spieletypisch nur bruchstückhaft vorhanden, aber sie folgt grob dem Buch: Man beginnt in Gringotts Bank, schlägt sich durch Hogsmeade, erreicht Hogwarts, sucht dort die Kammer des Schreckens auf und bereitet sich auf den Großangriff des dunklen Lords vor – u.a mit erwähnter Sprengsatzlegung inkl. Scharfschützen-Deckung seitens Neville Longbottom. Danach wehrt man einen Giganten ab, sucht das Diadem von Rowena Ravenclaw im Raum der Wünsche und duelliert sich schließlich gleich mehrfach mit Voldemort. Zwischendurch gibt es immer wieder mal Fluchtszenen von hinten nach vorne in den Bildschirm hinein, die dem Spiel mit viel explodierendem Gerümpel und geschicktem Zeitlupen-Einsatz eine erstaunliche Dramatik verleihen – aber leider ein paar Mal zu oft bemüht werden.
Neben der Kampagne (die anfangs zwei Schwierigkeitsgrade bietet, der dritte muss freigespielt werden) gibt es noch einen Herausforderungs-Modus – jedenfalls, wenn man im Story-Modus die Augen offen hält. Denn da liegen immer wieder mal leuchtende Objekte in der Gegend, die für drei Dinge gut sind: 1.) schalten sie Herausforderungen frei – was nichts anderes ist als die bereits bekannten Levels, nur dieses Mal mit Timer sowie der Möglichkeit, seine Bestzeiten mit der Online-Welt zu vergleichen. 2.) erhält man dadurch die Möglichkeiten, sich 3D-Modelle der wichtigsten Charaktere des Spiels nah und rotierend ansehen zu dürfen – wer’s mag. 3.) werden dadurch nach und nach alle Stücke des exzellenten Soundtracks von
Technisch war Teil 1 eine mittelschwere Katastrophe – dankbarerweise haben es auch hier die Entwickler vermieden, diesen Fußspuren zu folgen. Zwar ist HP 7.2 kein Augenzucker, aber es gibt interessant aufgebaute Levels wie den Weg zur Kammer des Schreckens (in deren Hintergrund düstere Augenpaare herumkrauchen) oder den Raum der Wünsche, wo es aussieht wie bei Malfoys unterm Sofa. Das Ganze wird wie gewohnt aus der Schulterperspektive präsentiert, wodurch man die etwas hüftsteif animierten Figuren gut zu Gesicht bekommt: Die Gesichter sehen immer noch ziemlich wächsern aus. Die Lichteffekte sind gelungen, das Hauptmenü passt sich grafisch dem aktuellen Kampagnen-Fortschritt an – alles in allem nicht übel. Allerdings gibt es einige Aussetzer wie das teilweise heftige Texturen-Poppen oder die merkwürdigen Verzerrungen um die Figuren der Wii-Version, wenn man schnelle Bewegungen macht. Mit Ausnahme der Auflösung und der Details sind die Fassungen für PC, 360, PS3 und Wii übrigens identisch.
lang schreiben ist durchaus ok, ich neige auch dazu
danke für deinen beitrag, ich werde noch einmal versuchen meine meinung zu verdeutlichen, dann aber nicht mehr, denn das thema ist für mich einfach nicht wirklich diskutabel, hier wird ja auch gerne das wort "subjektiv" zitiert.
das (mein thema) würde hier lediglich in verschiedene pro und contra zerpflückt werden, je nach betrachter, so wie es hier in jedem zweiten test sowieso passiert...
askaban: 80%
feuerkelch: 78%
o.d. phoenix: 76%
alles vom selben tester...
für mich unverständlliche und wie gesagt, sehr suspekte wertungen... wer alle drei spiele gespielt hat, weiß, dass zwischen feuerkelch und o.d. phoenix/askaban nahezu welten liegen... eine solch naheliegende bewertung ist in keiner weise nachvollziehbar.
wie kann ein spiel wie feuerkelch, dass im gegensatz zu den beiden anderen spielen fast keinerlei einstellungen zulässt (einzige auflösung 800x600) keine freien speichermöglichkeiten mehr aufweist, über eine grottenschlechte steuerung verfügt, nur noch im schlauchleveldesign zu spielen ist usw... wie kann so ein spiel denn mit 2 punkten mehr gewertet werden wie o.d. phoenix...
welche grundlegenden verschlechterungen müssen denn noch eintreten, mehr kaputtmachen kann man doch im vergleich zu den anderen spielen kaum...
wieso führt der tester selbst diese sachen bei den anderen spielen als pro auf, wertet aber feuerkelch im endeffekt noch besser, obwohl diese nun nicht mehr vorhandenen punkte ja eigentlich negativ sein müssten?
oder anders, WAS beschert denn dem feuerkelch 78 punkte bitte, WAS ist denn hier trotz der erwähnten defizite so gewichtend, dass es auf 78% kommt...
es bleibt dabei, das spiel ist - gerade im vergleich zu den beiden anderen - schlichtweg schlecht... eigenständig ist es schlecht ( meine meinung) und preisleistungsmäßig ist es sowieso schlecht (gewesen)
wer alle drei spiele kennt, weiß wovon ich rede und die amazonwertungen sind hier durchaus relevant, weil sie eben genau die punkte auch...
Auch wenn man ließt wie gar nichts klappt, zufallsbedingt bleibt...wie kann das Spiel dann bspw. hier über 70% gekommen sein? Mich stört bei Amazonrezensionen des öfteren diese Gewichtung zwischen Pro und Kontra um die Sterne zu ermitteln..das wirkt willkürlich und von der Laune abhängig. Hin und wieder gibs auch Texte die völlig am eigentlichem Produkt vorbeigehen und nicht hilfreich sind. Es gibt auch sehr viele gute Kommentare...aber ich bin der Meinung, man kann bei Amazon wirklich keinen Schnitt machen und sich darauf beziehen, dafür gibt es bessere Quellen. (bei Spielen und Zubehör hauptsächlich)
edit: wegen Bioshock..war ne Vermutung meinerseits...
Finde es immer wieder lustig, wie mit Begriffen wie "schlecht geschrieben" oder "einfach gestrickt" um sich geworfen wurde.
Nur weil man etwas nicht mag, muss man es doch nicht als "einfach" degradieren. Und wer von "einfach gestrickt" spricht, kann die Bücher nicht gelesen haben. Filme gesehen,ok, da kann ich mir vorstellen, dass das sehr gradlinig wirkt, aber dann übertragen aufs Buch? Nee... so einfach ... näh .
HP = für Kinder, also doof.
Spielen = für Kinder, also doof.
PC, Konsole = doof.
Verstanden, Sir!
Zum Spiel: Schade drum, wäre gerne mal angemessen durch die Potterwelt gestreift. Aber so... vielleicht mal zum Budgetpreis.
So, dann kann sich ja jetzt BITTE ein guter Entwickler an das HP Universum setzen und ein richtig gutes Spiel zaubern (Soll nicht heißen, dass die ersten HP Teile schlecht waren, 1/2 z.b. :') )
Habe schon in anderen Threads geschrieben, dass man eigentlich extrem viel daraus machen könnte in jedwede Richtung
aha... VIELLEICHT sind da aber noch deutlich ältere titel in der top liste, die deutlich VOR bioshock erschienen sind. (z.b. prey, san andreas...)
also so ganz am alter kann es ja dann wohl kaum liegen oder?
desweiteren, NEIN, ich kenne den feuerkelch aus eigener erfahrung, und in diesem falle hier sagen die wertungen von amazon deutlich mehr aus, wie z.b. der völlig überbewertete 75% test hier...
was ist denn generell gegen amazon wertungen einzuwenden, deiner meinung nach? geade, wenn es eine größere anzahl an bewertungen ist, ist die für mich relevanter von der tendenz her, als eine einzige suspekte 75% wertung einer spieleseite. meinst du die leute da sind alle dumm oder gekauft? der feuerkelch link sollte nur als beispiel dienen, aber da sind teils rezensionen zu lesen von usern, da könnten sich diverse spiele oder produktetester ein beispiel dran nehmen...