Fazit
Endlich mal wieder ein freches Videospiel! Headlander ist ein witziges und vor allem visuell markantes Action-Adventure. Dabei sticht natürlich die Idee mit dem umher düsenden Kopf heraus, mit dem man robotische Feinde enthauptet, um deren Fähigkeiten zu übernehmen – bis hin zum kleinen Staubsauger. Man läuft, rollt, schwebt, weicht aus und irgendwann liefert man sich gleißende Lasergefechte. Und all das in einer bizarren futuristische Welt, die mit ihrem Retro- und 70er-Flair für eine besondere visuelle Erfahrung sorgt. Schade ist allerdings, dass die interessante Erkundung der Labyrinthe nicht noch besser mit den erlernbaren Fähigkeiten sowie Geheimnissen verknüpft wurde – so beschränken sich die Entdeckungen irgendwann auf noch mehr Helmschub & Co. Außerdem nerven kleinere Bildratenprobleme sowie Abstürze. Aber Headlander sorgt aufgrund seines coolen Artdesigns, der humorvollen Dystopie sowie der frischen Kopf-ab-und-weiter-Mechanik für richtig gute, angenehm kreative Unterhaltung!Wertung
Kopfkino mit Stil in futuristischen Labyrinthen: Headlander ist ein angenehm witziges und vor allem visuell markantes Action-Adventure.
Kopfkino mit Stil in futuristischen Labyrinthen: Headlander ist ein angenehm witziges und vor allem visuell markantes Action-Adventure.
Okay, Headlander dürfte dann deinem Beuteschema entsprechen. Double Fine trifft mit seinem Humor, der abgedrehten Idee und der stylischen Präsentation jedenfalls meinen Nerv. Also Kopf ab und los!;)
Hab lange drauf gewartet. Für Double Fine hab ich ja generell eine Schwäche. So richtige Kracher liefern sie zwar nie ab, aber ihre Spiele sind immer kreativ und zumindest unterhaltsam. Die Idee hier erinnert mich ein bisschen an Stacking aus gleichem Hause, mit dem ich auch eine Menge Spaß hatte, obwohl es in seinen Aufgabenstellungen ein bisschen limitiert war. Auf Headlander warte ich seit dem ersten Trailer und am Wochenende geht's los.
Ok, ich kenne Headlander noch nicht - aber wenn es doch offensichtlich diverse Schwächen in der Spielmechanik und auch bei der Stabilität gibt, wie kommt ein solcher Titel dann an eine Wertung im 80er-Bereich? Naja, vielleicht lebt die 4P-Redaktion ja mittlerweile selbst in einer friedlichen Freudenzone mit ihren flauschigen Teppichen, zugedröhnten Bürgern sowie der medialen Dauerberieselung...