Veröffentlicht inTests

Homefront (Shooter) – Homefront

Ein vereinigtes Korea, das in die USA einfällt? Genau dieses fiktive Szenario wird in THQs Homefront grausame Realität! Aber es braucht mehr als diesen ungewöhnlichen Ansatz, um es mit Schwergewichten wie Call of Duty oder Battlefield aufzunehmen. Schaffen die Kaos Studios das Kunststück, dem Shooter-Genre inhaltlich neue Impulse zu verleihen und dabei gleichzeitig technisch zu begeistern?

© Kaos Studios / Digital Extremes (PC) / THQ

Fazit

So bescheuert die Hintergrundgeschichte mit der Großmacht Korea und ihrer Invasion in den USA auch klingt: Damit unterscheidet sich Homefront von den zig Einsätzen in altbekannten Krisenherden wie Afghanistan, Vietnam oder den Schauplätzen des Zweiten Weltkriegs. Doch was die Kaos Studios zusammen mit Drehbuchautor John Milius aus dieser Idee gemacht haben, ist ernüchternd: Zwar ist die viel zu kurze Kampagne durchaus abwechslungsreich, aber unterscheidet sich bis auf wenige emotionale sowie intensive Momente nicht von einem mittelmäßigen Shooter. Mit einer durchschnittlichen, z.T. sogar miesen KI und den grafisch angestaubten Kulissen kann man weder inhaltlich noch technisch Glanzpunkte setzen – selbst beim Sound muss man sich der Konkurrenz wie Battlefield: Bad Company oder der CoD-Serie geschlagen geben. Die Charaktere spielen angefangen beim Protagonisten bis hin zu seinen Begleitern keine große Rolle und man erfährt praktisch nichts über sie. Zudem fehlt ein greifbarer Antagonist in den koreanischen Horden, denn Machthaber Kim Jong-un sitzt sicher auf seinem Thron in Pjöngjang und tanzt sicher nicht auf der Golden Gate Bridge herum. Doch so enttäuschend die Kampagne auch sein mag, kann Homefront in einem anderen Bereich begeistern: Wie schon beim inoffiziellen Vorgänger Frontlines ist auch hier der Mehrspielermodus ein Anschaffungsgrund für alle, die nach einer Alternative zu Battlefield & Co suchen. Neben dem motivierenden Rangsystem und vielen freischaltbaren Extras sind es vor allem die Kampfpunkte, die den Schlachten eine tolle Dynamik verleihen. Innovationen wie der Battle Commander sorgen außerdem für eine frische Brise, während der Modus Ground Control zwar nur eine Erweiterung von Frontlines darstellt, aber immer noch spannende Gefechte garantiert – vor allem, wenn sich 32 Spieler auf den wenigen, aber abwechslungsreichen Karten tummeln.       

Wertung

PC
PC

Ernüchternde Kampagne, toller Mehrspielermodus: Homefront ist genau so gespalten wie das heutige Korea.

PS3
PS3

Mehr Flimmerkanten, dafür eine höhere Sichtweite und z.T. bessere Beleuchtung: Vor- und Nachteile gegenüber der 360-Version halten sich die Waage.

360
360

Auf der 360 präsentiert sich Homefront technisch merklich schwächer als auf dem PC.

  1. Nuracus hat geschrieben:
    PanzerGrenadiere hat geschrieben:
    D_Radical hat geschrieben:Ansonsten mag mir Panzer ja diesmal vielleicht ein paar Beispiel-Szenen geben, wo ich die Unendlichs finde.
    ja, mal sehen ob ich nachher noch lust habe das spiel nochmal zu laden
    Wobei ich DIESEN Videobeweis ja für unerbringbar halte, oder nicht? :D
    Ist so ähnlich, wie zu beweisen, dass es Gott nicht gibt.
    Ich meine ... es geht um unendliche Wellen von Gegnern! Da muss das Video doch theoretisch auch unendlich lange gehen - und wir müssen es uns unendlich lang anschauen.
    Ich glaub da hast du was missverstanden^^.
    Bei meinen Videos will ich ja nur zeigen, dass ich Level wie TheBog oder Takedown durchspielen konnte ohne auf nennenswerte UnendlichSpawns zu treffen. Da muss ich natürlich immer mal wieder länger stehen bleiben, um zu zeigen, dass der Spawn tatsächlich erloschen ist, aber das geht ja noch. Von PanzerGrenadiere (oder gerne auch anderen) will ich einfach nur Beispiele, damit ich selbst mal erleben kann, ob diese Kritik berechtigt ist. Für mich stellt sich das Gejammer über Unendlich-Spawns nämlich bisher immer als großes Klischee da, vor allem wenn Leute wie Talla es so formulieren, als wäre es ein primärer Gameplay-Mechanismus.
    @PanzerGrenadiere
    Yoah, eilt nicht. Genieß mal Amalur.

  2. PanzerGrenadiere hat geschrieben:
    D_Radical hat geschrieben:Ansonsten mag mir Panzer ja diesmal vielleicht ein paar Beispiel-Szenen geben, wo ich die Unendlichs finde.
    ja, mal sehen ob ich nachher noch lust habe das spiel nochmal zu laden
    Wobei ich DIESEN Videobeweis ja für unerbringbar halte, oder nicht? :D
    Ist so ähnlich, wie zu beweisen, dass es Gott nicht gibt.
    Ich meine ... es geht um unendliche Wellen von Gegnern! Da muss das Video doch theoretisch auch unendlich lange gehen - und wir müssen es uns unendlich lang anschauen.

  3. D_Radical hat geschrieben:Ansonsten mag mir Panzer ja diesmal vielleicht ein paar Beispiel-Szenen geben, wo ich die Unendlichs finde.
    ja, mal sehen ob ich nachher noch lust habe das spiel nochmal zu laden. wollte mich in nächster zeit eigentlich voll und ganz kingdoms of amalur widmen.

  4. Nuracus hat geschrieben:
    PanzerGrenadiere hat geschrieben:naja, homefront spielt man wegen dem mp, nicht wegen dem sp und unendlioche gegnerspawns in moh 2011 sind doch sehr selten und weitaus humaner als z.b. die in den favela-missionen in mw2.
    Es wird sich (hier im Forum) neuerdings erzählt, die Favela-Missionen seien gar keine Unendlich-Spawns.
    Also ich hab grad die erste Favela-Mission gemacht und keinen Unendlich-Spawn gefunden. Ich bin gleich mal zu Beginn hinter den beiden ausgebrannten Autos stehengeblieben und hab rumgeballert, bis es wieder ganz still wurde. Das hat zwar recht lange gedauert, aber am Ende war dort das vermutlich einzig unendliche die Dekorations-Gegner die in großer Entfernung auf den Dächern rumrannten. Die konnte man zwar abknallen, aber sie selbst waren zu weit weg, um zurückzuschiessen und obwohl es so aussieht, als ob sie näher kommen würden, hat mich nie einer erreicht.
    Im restlichen Level dann das übliche Spiel. Man läuft wieder ein paar Schritte vor, löst per Skipt ein paar Gegner aus, aber auch die hat man irgendwann wieder abgegrast bis Ruhe ist. Dabei habe ich versucht immer möglichst nahe an der Stelle stehen zu bleiben, wo ich das erste Mal beschossen wurde, damit mir keine sagen kann, ich hätte einen dieser gefürchteten Trigger ausgelöst, die man ja immer erst überlaufen muss, damit die Unendlich-Spawns aufhören. Ich würd jetzt gern sagen, ich machn video, aber ich bin ja immernoch "The Bog" von letzter Woche schuldig. Ich hoffe ich komm demnächst mal dazu. Hab grad nicht soo viel Zeit und von Video-Bearbeitung/Upload eben kaum Schimmer.
    Ansonsten mag mir Panzer ja diesmal vielleicht ein paar Beispiel-Szenen geben, wo ich die Unendlichs finde.
    @Homefront
    Auch wenn das Game natürlich weit davon entfernt ist, als erstes Antikriegsspiel durchzugehen, hat man imo doch gute Impulse gesetzt. Die Phosphor-Szene, die Anfangssequenz mit den Eltern des kleinen Jungen bzw. überhaupt der starke Fokus auf die Zivilbevölkerung und das man...

  5. PanzerGrenadiere hat geschrieben:naja, homefront spielt man wegen dem mp, nicht wegen dem sp und unendlioche gegnerspawns in moh 2011 sind doch sehr selten und weitaus humaner als z.b. die in den favela-missionen in mw2.
    Es wird sich (hier im Forum) neuerdings erzählt, die Favela-Missionen seien gar keine Unendlich-Spawns.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1