Pro & Kontra
Gefällt mir
- epische Strategie in der Antike
- enorme Spieltiefe sorgt für Langzeitmotivation
- zufällige Ereignisse und historische Einflüsse
- Aufbau, Wirtschaft, Diplomatie, Religion, Militär
- Bevölkerung und Anführer managen
- tolle innnepolitische Wechselwirkungen
- viele außenpolitische Möglichkeiten
- einige militärtaktische Optionen vor der Schlacht
- Truppen und Gouverneure entwickeln sich
- nicht nur Rom, sondern knapp 400 Völker spielbar
- sehr ansehnliche zoombare Karte
- fünf Schwierigkeitsgrade und Geschwindigkeiten
- Multiplayer und Mod-Funktionen
Gefällt mir nicht
- oberflächliches Tutorial
- Benutzer
- und Menüführung teils unglücklich
- Schlachten nur als dröge Statistiken
- Kelten, Germanen etc. weniger authentisch spielbar
- nicht alle Wechselwirkungen wirken logisch
- teilweise buntes Chaos im multilateralen Krieg
- Spiel endet etwa bei Christi Geburt
- kleinere Rechtschreibfehler
- kein interaktives Lexikon
Versionen & Multiplayer
- Preis zum Test: 39,99 Euro (Digital Deluxe 54,99 Euro)
- Getestete Version: Deutsche digitale Steam-Version.
- Sprachen: Deutsche Texte.
- Schnitte: Nein
- Splitscreen: Nein
- Multiplayer & Sonstiges: Mehrspieler-Modus mit Hotjoin-Funktion, der Spieler direkt in laufende Partien einsteigen lässt.
Vertrieb & Bezahlinhalte
- Online-Aktivierung: Ja
- Online-Zwang: Nein
- Account-Bindung: Ja
- Sonstiges: Mod-Funktionen.
- Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
- Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel
- Bezahlinhalte: Nein
Lustig, mir fehlen zwar deine Vor-EU-Erfahrungen, aber sonst deckt sich das. Auch der Teil mit dem HRR, was mich trotzdem nicht davon abgehalten hat, Europa mit Trier immer wieder theokratisch zu unterjochen. Lauf, Franzose! Aber egal ob das Hordenprinzip, der Ansatz der Ostreiche, Ming, Apachen, jeder religiöse Einfluss, all das beeinflusst die mögliche Spielweise. Gott, was könnt ich Geschichten ausm Kriech erzähln. Und ein Hoch auf die Guides..
Bezüglich Komplexitäten der unterschiedlichen Paradox-Spiele:
Mein erster Kontakt mit den Paradox-Spielen war Victoria 2. Ich hatte das Spiel durch Zufall gesehen und es hat mich an Risiko erinnert, was mich der Kaufgrund war. Und meine Fresse, von Sekunde 1 an war ich mit dem Spiel überfordert. Ich wollte es unbedingt spielen, aber ich habe auf Teufel komm raus nichts geblickt. Eine Alternative zu Vic2 war damals CK2, das a) ein Tutorial hatte und b) einfach an sich weniger Komplex war, bzw. die Komplexität weniger in die Breite ging, dafür mehr in die Tiefe. Der Einstieg in CK2 war etwas einfacher als Vic2, konnte mich aber vom Konzept her nicht so abholen wie Vic2, weshalb ich es auch sehr schnell aufgegeben hatte. Eigentlich hatte ich da mich von Paradox komplett verabschiedet und eingesehen, dass ich meine liebgewonnenen Erinnerungen an Risiko, dem Brettspiel, den Kartenspiel und dem PSX-Ableger (habe in allen hunderte Stunden mit Kumpels gesteckt), nicht mehr wiedererleben werde.
Und dann kam EU4 raus. Das hatte damals den Ruf der kleine Casual-freundliche Ableger für Grandstrategyspiele von Paradox zu sein. Bzw. hatte die negative Konnotation. Mir war es wurst. Ich dachte nur, cool, vielleicht schaffe ich das doch noch. Und voila, in EU4 habe ich den Einstieg in das Paradox-Universum dann doch gepackt. Sicherlich habe ich erst nach gut 200h Spielzeit das erste Mal eine Partie gestartet, die ich auch beendet habe ohne das mir mein Reich in allen Ecken zusammengebrochen ist. Meine Güte, eines meiner ersten Partien war mit Polen (bin Pole und deswegen wollte ich natürlich Polen auch spielen). In einer meiner ersten Partien hat mich das osmanische Reich auseinander genommen. Dann habe ich mehrere Partie-Anläufe gebraucht um mit den Osmanischen Reich umgehen zu können. Dann hatte ich das erste Mal auch endlich Polen-Litauen gegründet und sofort war ich in meinem neuen Reich nur mit Rebellionen beschäftigt, was mir meine Manpower komplett zerfressen hat und dann...
@wdallmeyer
Momentan bin ich aber ohnehin mit I:R beschäftigt, trotzdem schade. EU war mir spielmechanisch immer am symphatischsten. Danke für die Aufklärung, dachte ich schon ich hätte es übersehen, was doch blöd wäre...