[GUI_PLAYER(ID=100142,width=400,text=Little Inferno ist ein chramanter Arcade-Puzzler von den World of Goo-Machern. Das Spiel erschien auf dem PC über Steam und am 30. November auch als Download für Wii U.,align=right)]Weil es Spaß macht! Das haben sich jedenfalls die Entwickler von Tomorrow Corporation (World of Goo) gedacht, die in diesem Arcade-Puzzler einfach nur einen interaktiven Kamin präsentieren. Dort kann man wahlweise per Wii MotionPlus am großen oder per Stylus am kleinen Bildschirm des Gamepads all den Kram hinein ziehen, den man sich mit der virtuellen Währung gekauft hat – etwas Feuer darunter und los geht das Knistern, das auch mal in Explosionen oder giftgrüne Wolken übergehen kann.
Für das Verbrennen bekommt man wiederum Geld zurück, so dass man weitere Sachen erwerben kann. Hört sich wie eine pyromanische Endlosschleife an? Ist es auch. Und ich kam zunächst nicht vom simplen Zündeln los – das muss irgendwie ein Urinstinkt sein. Nicht nur, weil dabei so viel Überraschendes passieren kann: Käfer springen aus Gläsern, Instrumente spielen Musik, ein Gameboy sorgt für grobes Pixelfeuer, ein Lüfter hinterlässt Funkenströme, Spinnen krabbeln aus Eiern, ein Tanker spuckt Öl. Neben kleinen Kettenreaktionen gibt es auch physikalische Spielereien, wenn man etwa einen Mond verbrennt, der nach oben schwebt und alles an sich heran zieht.
Die mysteriöse Nachbarin
Dass man zunächst neugierig weiter zündelt liegt auch an der charmanten Präsentation der Story, die kleine Comic-Zwischensequenzen zeigt und von witzigen Dialogen lebt: Die Welt scheint in einem ewigen Winter zu schlummern, so dass überall auf der Welt fleißig geheizt wird. Man bekommt zwischendurch Briefe von einem Wettermann, der Katalogfrau sowie einer Nachbarin namens „Sugar Plumps“, die irgendwann gegen die Kaminwand klopft und einem kleine Aufträge erteilt – mal braucht sie dies, mal jenes. Und das kann man ihr per Post zusenden, um von ihr wiederum ein Geschenk zu erhalten. Man wird also durchaus neugierig, wohin dieser erzählerische Pfad führt.
Auch das Verbrennen von Gegenständen beruht auf einem Zustellungsprinzip: Man ordert Dinge per Katalog, die eine gewisse Zeit brauchen, bis man sie von der Leiste in den Kamin schmeißen kann – dabei läuft eine kleine Uhr ab. Je nach Material sowie Beschaffenheit lodert es rasend schnell oder länger. Es lohnt sich auch, die Dinge geschickt zu türmen, damit das Feuer nicht umgehend ausgeht. Wer etwas schneller verheizen will, kann je nach Zeit unterschiedliche viele Briefmarken aktivieren, die es wiederum für gelungene Kombinationen gibt. Nur wer das zeitgleiche Verbrennen von zwei, drei oder mehr Dingen koordiniert, kann diese Kombos meistern.
was mich leider persönlich stört extrem stört, ist die Musik im Gegenstände Menü. Find ich einfach nur nervig, mir während des Grübelns dieses repetive Gedudel anhören zu müssen. Und jetzt andauernd den Sound aufundabzudrehen, macht das Spiel, bei dem man für dieses extrem simple Spielprinzip eh schon viel zu häufig zwischen den Menüs pendelt, viel zu kompliziert.
Was schade ist, da der Rest des Sounds eigentlich sehr stimmungsvoll ist.
Was Spielst du eigentlich sonst so?
und Wenn du mir jetzt mit "Grafik" kommst, lach ich dich erst aus und sage dir danach (unabhängig vom Lachen), dass das dynamische Partikelsystem von Little Inferno echt nen kleiner Hingucker ist, den man so noch nicht all zu oft in anderen Spielen gesehen hat. Kein Wunderwerk der Technik, aber garantiert nichts, was mal eben son GBA abspielen könnte
ich stell mir die frage: warum soll ich mir spiele kaufen, die auch so auf einem gba umsetzbar wären.
steuerung hin oder her.
das geht in die selbe richtung, wie die ganzen "neuauflagen" in hd von "klassikern".
next gen with old games.
Insgesamt sollte man Little Inferno wirklich die Chance geben und es testen, denn zumindest mich hat der Charme des Spiels absolut überwältigt. Seit meinem Kauf bin ich jetzt schon ungefähr 10 Stunden in der Welt von Little Inferno versunken und das obwohl ich mittlerweile alle Rätsel gelöst habe.
Dennoch muss ich sagen, dass das Spiel, sobald man alles entdeckt hat, die "Geschichte" miterlebt hat und alle Rätsel gelöst hat, es tatsächlich weniger Spaß macht. Aber es war mir die 13€ absolut wert, dafür dass ich 10 wundervolle Stunden und womöglich noch weitere, sobald ich die Rätsel etwas vergessen habe, beschert hat.^^
über deine Meinung zur WiiU kann ich inzwischen nur noch schön lächeln ... aber dass du das ausgerechnet unter dieses Spiel haust, ist mir echt ein Dorn im Auge ...