Er verliert seine Frau, er verliert sein Kind und er schwört Rache. Als Undercover-Agent der DEA (Drug Enforcement Administration) macht sich Max Payne auf die Suche nach den Mördern seiner Familie, die er irgendwo im New Yorker Mafia-Milieu vermutet. Sein einziger Hinweis bleibt die neue Designer-Droge namens Valkyr, die sich wie ein Virus in den Slums ausbreitet und mit der auch die Mörder seiner Familie vollgepumpt waren. Kurz vor einem Ermittlungserfolg wird Max Payne jedoch des Mordes an einem Kollegen beschuldigt. Und weil es nicht viel schlimmer kommen kann, geht er in die Offensive und ballert sich durch die miesesten und gefährlichsten Viertel New Yorks, gejagt von Mafia und Polizei. Der Tanz der Patronen kann beginnen…
Max Payne katapultiert Euch dank des spielbaren Rückblicks zur Hauptstory schnell und schonungslos in die düstere Hintergrundstory: Ihr kommt in Euer Haus, die Türen sind aufgebrochen, Kisten und Schränke durchwühlt und die Schreie von Frau und Kind lassen Euch panikartig zur Waffe greifen. Ihr hetzt die Treppe hoch, die Schreie werden lauter, Schüsse fallen und dann starrt Ihr in die hässliche Fratze der beiden Mörder und betätigt instinktiv den Abzug: BUM!BUM!BUM! Allein diese Einleitungssequenz ist so packend und kinoreif, dass man sich wie in einem interaktiven Film vorkommt.
Insgesamt warten drei Kapitel mit bis zu zehn Levels auf Euch. Die einzelnen Abschnitte und Storywendungen werden nicht durch In-Game-Sequenzen, sondern durch kleine Comics mit Sprachausgabe verbunden – dafür bereiten Euch kleine Filmchen innerhalb der Levels auf besonders heikle Situationen und schwere Gegner vor.
Max Payne (Action-Adventure) – Max Payne
Elender Hype oder einzigartiges Highlight? Nach vier Jahren Entwicklungszeit drängen die finnischen Entwickler von Remedy Entertainment mit einem Action-Spiel auf den Markt, das bereits im Vorfeld für Furore und auf der E3 für ungläubiges Staunen sorgte: Max Payne. Die Trailer versprachen eine packende Story, beeindruckend detaillierte 3D-Grafik und vor allem Zeitlupeneffekte à la Matrix. Schnell kamen Zweifel auf, ob das Gesehene spielerisch überhaupt umsetzbar und grafisch nicht geschönt sei.
Dann habe ich etwas später den zweiten Teil auf der Xbox durchgezockt und viel später dann den ersten flüssig auf einem neuen PC.
Beide Teile sind für mich Klassiker. Der erste hat mich aber etwas mehr mitgenommen, da er mir noch düsterer und härter vorkam.
Ich weiss noch genau wie 2001 mein Rechner mit Max Payne zu kämpfen hatte. Für 11 Jahre sieht es immer noch sehr ansehnlich aus. Abgesehen davon war und ist das Spiel wirklich ein Klassiker. Flüssiges Gameplay, interessante Story, geiles Film Noir-Setting.
Ich erriner mich auch grad dran, wie in einem Test damals kritisiert wurde, dass es nur Comic-Strips und keine richtigen Zwischensequzen gibt (es war glaub ich die PCGames oder Screenfun ). Das war mir damals wie heute unverständlich.
Ich war in der glücklichen Lagen, wenn auch erst viele Jahre nach Release durch einen Kumpel, zuerst den ersten Teil spielen zu können und später dann eben den zweiten. Die Comicstrips waren anfänglich sehr gewöhnungsbedürftig und natürlich zu jenem späteren Zeitpunkt auch die Grafik des Erstlings. Natürlich packte der zweite Teil mehr noch in den Topf, er war irgendwie "geschmeidiger" - dennoch: "Max Payne" war irgendwie schroffer als "The Fall of Max Payne" und das war auch gut so... bleibt letztlich nur noch die Spannung ob des dritten Teils im Laufe des Jahres.
Aber Rockstar-Eigenproduktionen verkacken ja eher nicht (im Gegensatz zum Team Bondi-"L.A. Noire")!
Leider findet man den ersten Teil ja nirgendwo mehr außer zu horrenden Summen :/