Seit Freitag der letzten Woche steht die deutsche Version von Medal of Honor: Allied Assault endlich in den Läden. Nach zwei äußerst erfolgreichen Demo-Versionen sind die Erwartungen an den 3D-Shooter von 2015 und EA natürlich entsprechend hoch. Ob das Spiel überzeugen und die ein oder andere Ehrenmedaille ergattern kann, erfahrt Ihr in unserem Test.
Der Zweite Weltkrieg
Der Zweite Weltkrieg wird in letzter Zeit immer häufiger als Szenario für PC-Spiele gewählt. Gerade vor drei Monaten erschien Return to Castle Wolfenstein, dass praktisch zur gleichen Zeit spielt – auch wenn zahlreiche Fantasy-Elemente das Spiel mehr oder weniger sinnvoll erweiterten. Electronic Arts und Entwickler 2015 schicken nun Medal of Honor: Allied Assault in die Schlacht um den besten 3D-Shooter im Zweiten Weltkrieg. Neben einer Erweiterungs-CD zum indizierten Action-Titel Sünde hat der Entwickler bisher kein weiteres Spiel zum Besten gegeben.
Das Szenario
Ihr übernehmt die Rolle des US-Lieutenants Mike Powell, der mit den alliierten Mächten in Europa für Ruhe und Ordnung sorgen soll und gegen die deutsche Wehrmacht kämpft. Die Missionen verschlagen Euch als Erstes an die algerische Küste. Dort müsst Ihr mit einigen Kollegen versuchen möglichst unbemerkt in eine feindliche Basis einzudringen und einen gefangenen Kameraden zu befreien. Zu Beginn sitzt Ihr auf der Ladefläche eines Truppentransporters und müsst hilflos mit ansehen, wie einige andere US-Soldaten bei der Identitätskontrolle auffliegen und schon eskaliert die Situation. Die als unauffällig geplante Mission ändert sich schlagartig und es geht richtig zur Sache.
Insgesamt müsst Ihr 26 Levels in sechs verschiedenen Kapiteln bestreiten, um das allzu abrupte Ende zu Gesicht zu bekommen. Die Missionen verschlagen Euch erst nach Algerien, danach in eine U-Boot-Werft im verschneiten Norwegen und dann nach Omaha Beach, dem eigentlichen Höhepunkt des Spiels.