Der Soldat Mike Powell
Viele von Euch haben sich den Kriegsfilm Der Soldat James Ryan gesehen. Der D-Day wurde im Film absolut spektakulär umgesetzt und auch die erste richtige Einzelspieler-Umsetzung ist schön gelungen. Im engen Landungsboot steht Ihr Kopf an Kopf mit Euren Kollegen. Neben Euch schlagen Granaten und sonstige Geschosse ins Wasser ein. Ein Boot wird erwischt, Soldaten fliegen durch die Luft. Dann wird es kurz ruhig, bevor die vordere Tür ins seichte Wasser knallt und die Hölle beginnt. Die ersten Leute können nicht einmal mehr die Waffe in die Hand nehmen, bevor sie getroffen zu Boden fallen. Jetzt geht es auch für Euch los. Ihr springt ins knietiefe Wasser und schlagt Euch zu den ersten Panzersperren durch, die Schutz vor den Schüssen bieten. Rund um Euch laufen weitere Soldaten herum, die entweder im Kugelhagel aus dem virtuellen Leben scheiden oder mit Euch voranstürmen. Vereinzelt herumlungernde Sanitäter bringen verbrauchte Lebensenergie schnell zurück. Weiter geht es unaufhaltsam nach vorne, immer von einer Panzersperre zur nächsten. Habt Ihr schließlich den Stacheldrahtzaun erreicht, heißt es, die Sprengladungen von einem gefallenen Kameraden zu holen und dann auf zu den gut gesicherten Bunkern. Diese imposante Mission ist leider schon nach knapp 15 Minuten geschafft.
Aufträge und Missionen
Die weiteren Missionen führen den Soldaten Mike Powell in eine belagerte Villa, ein zerstörtes Dorf mit überall herumlungernden Scharfschützen, einen wirklich sehr realistischen Wald und zum Schluss ein Fort der Wehrmacht. Typisch für ein Spiel, das in den USA entwickelt wurde und in dem deutsche Wörter vorkommen, ist eine gewisse Sinnlosigkeit der Begriffe. Schon in RtCW habt Ihr in Kugelstadt gespielt und gegen den Übersoldaten gekämpft. Bei Medal of Honor müsst Ihr ins Fort Schmerzen – da tut selbst der Name weh!