Fazit
Zahlreiche geskriptete Ereignisse sorgen für eine beeindruckend realistische Atmosphäre und ein glaubwürdiges Szenario. Und die absolut bombastische Grafik verbunden mit einer spannungserzeugenden orchestralen Musik lässt den Spieler komplett in die Spielwelt eintauchen. Die Missionen bringen zwar keine neuen Anreize oder Akzente ins Genre, sind aber schön in Szene gesetzt und die Mischung ist gelungen – auch wenn das Ende viel zu abrupt kommt. Auf den höheren Schwierigkeitsgraden ist Medal of Honor: Allied Assault durchaus eine Herausforderung und lädt aufgrund der hohen Detaildichte zum nochmaligen Spielen an. Die Spielzeit ist im Gegensatz zu Return to Wolfenstein deutlich länger geraten, aber mehr als neun bis zehn Stunden wird ein routinierter Shooter-Fan nicht brauchen. Danach wird dann der Mehrspieler-Modus ausprobiert, der nur kurz Spaß bietet, da die wenigen zur Verfügung stehenden Levels bereits aus dem Einzelspieler-Modus recycelt wurden und die Spielmodi einfach zu langweilig sind.