Und das Schöne an diesem Abenteuer ist, dass sowohl Kämpfernaturen als auch Entdecker auf ihre Kosten kommen: Wer erstmal mit den Schallwellen des Annihilator-Beams Gegner paralysiert, mit der neuen Screw-Attacke zwischen seine Feinde wirbelt oder dank einer Erweiterung des Raketenwerfers mehrere Ziele gleichzeitig bzw. einen Gegner mit bis zu fünf Sprengkörpern eindeckt, darf sich auf ein
Samus sieht noch besser aus als im Vorgänger: Man erkennt ihre Gesichtszüge und selbst ihre Bauchmuskeln bewegen sich beim Atmen. |
optisches Feuerwerk und Adrenalinschübe freuen. Die Kämpfe gehören auch deshalb zu den angenehmsten in Egoperspektive, die ich plattformübergreifend kenne, weil ihr Ziele entweder punktgenau manuell oder automatisch fixieren, bequem um Gegner herum strafen und erstmals auch Ausweichsprünge bei anvisiertem Gegner aufs Parkett legen könnt. Trotzdem ist dieser Komfort kein Selbstläufer, denn man muss ständig in Bewegung bleiben und seine Waffen klug einsetzen, um gegen eine Übermacht zu bestehen. Die KI zeigt sich im Vergleich zum Vorgänger hartnäckiger und einfallsreicher, denn sie hält euch mit Sprüngen und hinterhältigen Angriffen auf Trab.
Aber nur, wer die bizarren Landschaften und Wesen genau beobachtet und seinen Scanner zur Analyse einsetzt, wird in der Story vorwärts kommen. Euer Logbuch entwickelt sich mit der Zeit zu einer exotischen 3D-Bibliothek, in der ihr alle Texte, Inschriften und Wesen in Ruhe betrachten könnt; Letztere lassen sich wie in Pikmin 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2915′)“> komplett animiert drehen und heranzoomen. Ihr könnt auf diese Weise nicht nur Schwachpunkte eurer Feinde, versteckte Schalter oder neue Waffen finden, sondern auch poröse Stellen in Wänden und Felssäulen – eine Rakete später bricht das Gestein in einer partikeldichten Staubwolke zusammen und ein Durchgang oder eine Brücke ebnet den Weg in neue Abschnitte. Später könnt ihr mit dem Dark- sowie dem Echo-Visor auch Gegenstände in der dunklen Welt bzw. Schallwellen sichtbar machen. Und schon wieder sorgt der Ausrüstungsnachschub für neue Wege, neue Möglichkeiten. Daher ist die Genugtuung nach der Eroberung eines neuen Items, die auch noch in einer triumphalen Zwischensequenz gefeiert wird, enorm groß.
Aber Grinsen und Spielfreude tanzen nicht nur deshalb so verzückt, weil der spielerische Ehrgeiz immer wieder befriedigt wird, sondern auch, weil man ständig von der exotischen Welt mit ihren rätselhaften Statuen und Monumenten gefesselt wird. Es gibt kein anderes GameCube-Spiel, das mich so oft dazu verleitet hat, den Laser abzuschalten und mich einfach nur genüsslich umzusehen. Im Ödland von Agon kommt fast Adventure-Gefühl auf: Riesige Räderwerke, stählerne Lastenzüge, metallene Brücken und bizarre Solarkonstruktionen mit blutroten Flügelwappen lassen einen Hauch von Myst <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5330′)“> wehen. Auch sonst wirken die Abschnitte wesentlich lebendiger als noch im Vorgänger: Gleich zu Beginn kämpft man sich durch ein Wirrwarr an leuchtenden Leitungen und kniehohen Pflanzen, die euch wie pulsierende Adern eines riesigen Ungetüms umarmen. Später steht man staunend unter Wasserfällen aus feinstem Sand oder schreitet durch offene Canyons. Egal ob Staub oder Explosionen, egal ob spiegelndes Metall oder Blitz und Donner – der GameCube lässt hier optische Muskeln spielen, die man gar nicht mehr für möglich gehalten hat. Das Team der Retro Studios liefert in Sachen Leveldesign, Archirektur und Texturen eines der organischsten Konsolenspiele ab, das ich kenne.
Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es wesentlich mehr Zwischensequenzen, die spannende Momente einleiten.
Trotzdem muss man sich an einigen Stellen mit Geduld und Spucke durchbeißen, denn ihr könnt wie schon beim Vorgänger nur an bestimmten Stationen speichern. Leider sind diese nicht immer in unmittelbarer Nähe der knackigen Bosskämpfe angesiedelt, so dass man vor der Wiederholung einiger Duelle auch wieder dieselbe Strecke zur Arena ablaufen muss – inklusive aller Gegner, die natürlich wieder auftauchen. Diese Prozedur birgt zwar etwas Frustpotenzial, aber dafür wird an den Speicherstellen eure Lebensenergie voll aufgeladen. Und dank der vorbildlichen 3D-Karte samt Kompass findet man sehr bequem den schnellsten Weg zum Ziel. Ihr habt jetzt sogar ständig eine kleine Karte rechts oben im Bildschirm.
Ja der gebannte User von vor 5 Jahren wartet bestimmt noch auf eine Reaktion auf seinem Post.^^
achja, viele meinen ja cube wär die schwächste konsole, in sachen technik. stimmt NICHT!...Cube ist um einiges leistungsstärker als die PS2, das sieht man in zahlen und auch auf einigen vergleichen. schon allein resident evil 4 sieht auf dem cube um einiges besser aus...auf youtube gibts einen videovergleich.
youtube video vergleichs Link: http://www.youtube.com/watch?v=-hLnSGzKc4o
Wenn du dir mal die gesamte diskussion durchliest, wirst du feststellen ,\"das ich nur Videos gesehen habe\" nicht der Hauptgrund war, sondern das 4Players im Test ausgerechnet Halo 2 als Konkurennt nehmen mussteund ubegründet geschrieben hat warum den MP2 nun so besser aussieht. Das hat sich ja mittlerweile geklärt. Außerdem hab ich nicht nur Trailer von MP2 oder zu was denkst du,sind auf den ganzen Zeitschriften DVDs und Internetseiten, Test-Videos gut.
Bis denn und frohe Weihnachten
Ich kann nur sagen das ich dem Test beipflichten kann. Beste Grafik die ich bis jetzt auf dem Würfel gesehen hab und eine geniale Atmosphäre.
Man erfährt ja nicht nur, wie die Landung der Föderation zum Fiasko wurde, sondern auch, wie die Space Pirates verzweifelt um ihre Stellung kämpfen mussten, damit sie das Phazon abbauen können. Manchmal kann man sich anhand des Scans einer Leiche fast plastisch vorstellen, wie die Überfälle abgelaufen sind. Außerdem erzeugt dieses Scannen fast etwas wie Dokumentarfilm-Charakter. Hört sich vielleicht übertrieben an, aber man fühlt sich die ganze Zeit wie eine kämpfende Vor-Ort-Reporterin, da man immer wieder Tote und Spuren von Kämpfen findet. Samus´Schweigen hat etwas Pathetisches, Anmutiges, aber auch Entsetztes - sie scheint mehr zu sein, als eine kalte Söldnerin.
Und nicht zu vergessen die Luminoth, deren Kultur und Technik ganz anders aufgebaut ist als die der Föderation. Auch hier kann man einige Rätsel lüften und sogar einige Fetzen ihrer Sprache hören - für den GameCube ist das angesichts der Sprachausgabenpolitik schon was Besonderes. :wink:
Auch der Kern des Konfliktes zwischen Licht und Dunkel wird meiner Meinung nach wesentlich besser, weil tragischer und eindringlicher präsentiert, als in vielen 08/15-Gut-Böse-Stories. Hinzu kommt ja noch die mysteriöse Doppelgängerin, die selbst den eigenen Feinden mächtig einheizt und in sehr guten Zwischensequenzen aufgebaut wird.
Trotzdem verdient Samus im nächsten Spiel etwas mehr Regie, vielleicht auch mehr Dialoge und filmische Unterstützung, damit man mehr über sie erfährt. Andererseits würde man dann...