In der Küstenstadt Portia gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich zu verwirklichen, doch der Fokus liegt klar auf der Konstruktion von allerlei Maschinen. Um sie Realität werden zu lassen, muss man das Wissen der zusammengebrochenen Hochkultur für sich nutzbar machen. Bevor es ans Bauen selbst geht, steht also oft ein Trip in eine Mine auf dem Programm. Mit dem Jetpack schwebt man durch die Höhle, um per Metall-Scanner glimmende Punkte aufzuspüren und dann die Spitzhacke zu schwingen – eine unterhaltsame Abwechslung! Dabei werden neben Edelsteinen und Baumaterial auch allerlei zerbrochene Gerätschaften und antike Datendiscs zu Tage gefördert, die sich im städtischen Labor für neue Baupläne erforschen lassen.
Zurück in der Werkstatt hantiert man dann mit allerlei Werkbänken, Schmelzöfen und selbst gebastelten Maschinen, um Holz zurechtzuschneiden, Metallbarren zu schmieden und schließlich einen Wassertank oder eine einfache Batterie für den Stromgenerator zu konstruieren. Bei den Handgriffen macht sich leider bemerkbar, dass das Spiel seinen Anfang im Early-Access nahm. Mit dem Game-Controller gestaltet sich das Gebastel oft umständlich, weil unnötig viele Knopfkombinationen zum Einsatz kommen, zum Glück läuft die Figur aber nicht mehr automatisch los wie manchmal auf dem PC. Hat man sich erst einmal in die etwas sperrigen Abläufe und Handbücher hineingefuchst, lässt es sich recht ordentlich damit leben.
Werkeln vorm Abendrot
Schnell geht man völlig im täglichen Mix aus Handwerker-Arbeiten und ausgiebigen Erkundungen auf, während man von der entspannten Musikuntermalung eingelullt wird. Wenn man über grüne Wiesen streift oder neue Gebiete wie die verfallenen Ruinen erkundet, entfaltet sich eine herrlich relaxte Abenteuer-Stimmung! Überall trifft man auf seltsame neue Wesen, die oft leider viel zu niedlich sind, um sie für Ressourcen niederzudreschen.
Lust auf eine alberne Batman-Maske? Dafür muss leider eine putzige kleine Pandermaus dran glauben, die am Rande einiger Büsche durch die Luft flattert. Mehr Gegenwehr gibt es bei den Biestern, die euch in Dungeons erwarten: Von giftgrünen Chemie-Zombies mit zwickenden Zangen bis hin zum Boss der Ratten-Banditen sorgen diese Zeitgenossen für eine schöne Herausforderung in den Kämpfen. Packt vor dem Abstieg also am besten – wie von anderen Bewohnern empfohlen – genügend Heil- und Ausdauer-Gegenstände ein! Auch kurzfristig aufputschende Buffs und ein Fähigkeitenbaum sind enthalten. Schwachpunkte der Gefechte sind allerdings die stumpfe KI und die simpel inszenierten Angriffsmuster, die das Zermürben der Monstren etwas monoton werden lassen.
Hab jetzt um die 10 Stunden auf der Switch gespielt. Für mich persönlich ein sehr gute Spiel... nur die Performance ist für meinen Geschmack sehr bescheiden. Wenn ich "X" drücke um ins Menu zu gelangen, dauert es gefühlt 2-3 Sekunden, bis dass Menu erscheint. Auch das wechseln der Menu-Reiter dauert bei mir jeweils 2-3 Sekunden. Das bremst den Spielfluss mMn schon arg. Auch das Laden beim betreten der Gebäude dauert recht lange...
Die Möglichkeit mit der Switch überall im Haus spielen zu können und extrem schnell ins Spiel zu gelangen, sind mir einen Tick wichtiger, als die Performance. Vielleicht teste ich in nächster Zeit das Steam In-Home streaming vom Pc aufs android tablet mit der Demo.
Mit Stardew Valley kam ich wegen der Optik einfach nicht klar. Auch wenn es beeindruckend ist was ein Mensch da bewerkstelligt hat.
(Vielleicht hatter ja durch de Verkauf von SV genug Geld gesammelt um sich ein Team zusammen zu stellen und etwas Größeres zu basteln)
Phu die Liste ist übel. Der Release kam definitiv mindestens ein paar Wochen zu früh.
Dank Division 2 und immer noch Sekiro kann ich gut ein paar Wochen/Monate warten und hoffen das da einiges nachgepatched wird.
Portia würde ich eher in die Rubrik Rune Factory einordnen.
Ich hab drei Öfen und warte immer noch Ewigkeiten. Soll nen Kran zusammenbauen. Brauch dafür ca 30 Stahlbarren als Grundrohstoff. Oh und ich brauch nen Lvl 3 Arbeitstisch. Und im Gegensatz zu anderen Quests hat das Teil ne Zeitbegrenzung.
Gut, man verliert zwar nicht, wenn man es nicht schafft, aber man hat ja nen Anspruch an sich selbst.
Ich reg mich schon auf, dass ich den TöffTöff-Erfolg verpasst habe, weil ich nur vier der Dinger gebaut habe und nicht alle fünf.
Und ich reg mich auf, dass ich die letzte Ebene vom Klärwerk nicht schaffen kann, weil die Gegner einfach durch die Wand fallen und ich daher das Level nicht verlassen kann.
Und nochmal zu den fehlenden Sounds: Das ist ja wirklich peinlich. Da laufen Zwischensequenzen ab, ohne Musik, ohne irgendein Geräusch, aber mit viel "Action". Die Tatsache, dass das so veröffentlicht wurde ist IMO mindestens ebenso schlimm wie, dass das Team dahinter Zwischensequenzen in eine EA-Version einbaut, diese aber nicht mit Sounds versieht.
Und ist wohl auch auf dem PC noch so, dass manche Sequenzen einfach stumm ablaufen, weil man beim Sounds verteilen die ein oder andere übersehen hat.
Oh und offenbar kann man weder Kinder bekommen, noch adoptieren. Das Feature fehlt wohl auch - auch wenn die Ladescreens behaupten es sei da. Was sonst noch fehlt: klick