Wer es harmonischer mag, darf bei einem größeren Bauunternehmen diverse Ställe in Auftrag geben. Erwartet aber nicht, schon zu Beginn von Küken, Enten oder Pferden umgeben zu sein. Es dauert viele, viele Stunden, bis ihr genügend Bares und die nötigen Baustoffe für den ersten Stall parat habt. Bis dahin könnt ihr aber auch bei der netten Bäuerin nebenan die Tiere auf der Weide ärgern. Oder ihr helft im Rahmen einer Quest dabei, die entlaufenden Küken einzufangen. Auf ihrem Hof und in zahlreichen Shops gelangt ihr an Saatgut, Werkzeug-Upgrades oder ihr verkauft massenhaft eigene Waren. Schön, dass die Einwohner je nach Kalendertag unterschiedlichen Aufgaben nachgehen und man sie für Aufträge oft unterwegs erwischen muss.
Abends treffen sich sogar Grüppchen zur Gymnastik auf dem Dorfplatz oder zum geselligen Abendessen in der Kneipe. Die Welt wirkt nicht nur lebendig, sondern auch glaubwürdiger als in anderen vorindustriellen Bauernhof-Abenteuern. In der Postapokalypse nimmt man es den Menschen eher ab, dass sie sich das Wissen und die Technik erst wieder aneignen müssen.
Religion oder Wissenschaft?
Wer der alten Welt skeptisch gegenübersteht, kann Artefakte wie die Discs übrigens auch bei der Kirche abliefern. Ähnlich wie in Horizon: Zero Dawn gibt es auch hier einen Kult, der das technische Unheil der Vergangenheit lieber ruhen lassen würde. Wer alle Geheimnisse der Welt aufdecken will, kann laut Publisher Team 17 über 90 Stunden in der Welt verbringen. Nach der Fertigung einer Angelrute oder eines Spieltischs für den Park kann man sich zudem an diversen Minispielen versuchen. Eine nette kleine Abwechslung mit Nebenverdienst: Vor allem Fische und Fischgerichte helfen dabei, die hohen Summen für die Hof-Erweiterung zusammenzusparen. Eine leichte Tendenz zur Fleißarbeit ist also spürbar, sie nimmt aber nicht überhand.
Noch nicht wirklich fertig?
Eine Rangliste im Rathaus gibt jederzeit Auskunft darüber, wo man im Vergleich zu konkurrierenden KI-Baumeistern steht – eine dezente aber willkommene Ergänzung für kompetitive Spieler. Im Laufe der vorbildlich organisierten Early-Access-Phase hatten die Entwickler erst einmal das technische Grundgerüst fertiggestellt, um später immer wieder üppige Inhalte wie neue Gebiete und Mechaniken hinzuzufügen. Ab und zu zeigen sich noch kleine Macken wie lange Ladezeiten, die sich auf der Switch sogar länger als eine Minute hinziehen können. Die auf dem PC zu Beginn noch fehlende deutsche Übersetzung ist hier von Anfang an dabei.
Hab jetzt um die 10 Stunden auf der Switch gespielt. Für mich persönlich ein sehr gute Spiel... nur die Performance ist für meinen Geschmack sehr bescheiden. Wenn ich "X" drücke um ins Menu zu gelangen, dauert es gefühlt 2-3 Sekunden, bis dass Menu erscheint. Auch das wechseln der Menu-Reiter dauert bei mir jeweils 2-3 Sekunden. Das bremst den Spielfluss mMn schon arg. Auch das Laden beim betreten der Gebäude dauert recht lange...
Die Möglichkeit mit der Switch überall im Haus spielen zu können und extrem schnell ins Spiel zu gelangen, sind mir einen Tick wichtiger, als die Performance. Vielleicht teste ich in nächster Zeit das Steam In-Home streaming vom Pc aufs android tablet mit der Demo.
Mit Stardew Valley kam ich wegen der Optik einfach nicht klar. Auch wenn es beeindruckend ist was ein Mensch da bewerkstelligt hat.
(Vielleicht hatter ja durch de Verkauf von SV genug Geld gesammelt um sich ein Team zusammen zu stellen und etwas Größeres zu basteln)
Phu die Liste ist übel. Der Release kam definitiv mindestens ein paar Wochen zu früh.
Dank Division 2 und immer noch Sekiro kann ich gut ein paar Wochen/Monate warten und hoffen das da einiges nachgepatched wird.
Portia würde ich eher in die Rubrik Rune Factory einordnen.
Ich hab drei Öfen und warte immer noch Ewigkeiten. Soll nen Kran zusammenbauen. Brauch dafür ca 30 Stahlbarren als Grundrohstoff. Oh und ich brauch nen Lvl 3 Arbeitstisch. Und im Gegensatz zu anderen Quests hat das Teil ne Zeitbegrenzung.
Gut, man verliert zwar nicht, wenn man es nicht schafft, aber man hat ja nen Anspruch an sich selbst.
Ich reg mich schon auf, dass ich den TöffTöff-Erfolg verpasst habe, weil ich nur vier der Dinger gebaut habe und nicht alle fünf.
Und ich reg mich auf, dass ich die letzte Ebene vom Klärwerk nicht schaffen kann, weil die Gegner einfach durch die Wand fallen und ich daher das Level nicht verlassen kann.
Und nochmal zu den fehlenden Sounds: Das ist ja wirklich peinlich. Da laufen Zwischensequenzen ab, ohne Musik, ohne irgendein Geräusch, aber mit viel "Action". Die Tatsache, dass das so veröffentlicht wurde ist IMO mindestens ebenso schlimm wie, dass das Team dahinter Zwischensequenzen in eine EA-Version einbaut, diese aber nicht mit Sounds versieht.
Und ist wohl auch auf dem PC noch so, dass manche Sequenzen einfach stumm ablaufen, weil man beim Sounds verteilen die ein oder andere übersehen hat.
Oh und offenbar kann man weder Kinder bekommen, noch adoptieren. Das Feature fehlt wohl auch - auch wenn die Ladescreens behaupten es sei da. Was sonst noch fehlt: klick