Der Kampf wurde ebenfalls deutlich vereinfacht: Obwohl das System der geschlossenen Arena dasselbe ist, trotz Timer und begrenztem Tuschevorrat, wirkt die Action zu eintönig und zu simpel. Meist reicht einfaches Knopfgehämmer, um die Dämonen des Landes zu besiegen. Das geschickte Ausweichen, die Partnerkombos oder der Einsatz des Pinsels als mächtige Hiebwaffe ist zunächst kaum nötig. Und wenn man später noch Feuer, Wirbelwind, Bomben und Blitze per Pinsel entfesseln kann, werden die normalen Gefechte noch leichter. Schön ist, dass man sie nicht zwingend alle bestreiten muss, denn es gibt für das Heilen der Umgebung oder Nebenquests bessere Belohnungen.
Wenn es mal kniffliger wird, dann liegt das an der wankelmütigen Kamera, denn man verliert schon mal die Übersicht und so mancher Feind attackiert aus dem Nichts. Selbst die ansehnlichen und mitunter bösartigen Bosse wie eine Hexenkönigin, sind zu schnell mit einfachen Routinen erledigt. Zwar imponieren sie auf dem DS mit ihrem Äußeren und verlangen auch etwas Taktik, aber auch hier muss man sich zu selten den Kopf darüber zerbrechen, was letztlich zum Erfolg führt.
Abenteuer mit Geheimnissen
Immerhin streift man die ganze Zeit über durch eine sehr ansehnliche Landschaft, durch Wälder und Pagoden, Tempel und Katakomben. Außerdem wissen einige Nebenquests zu unterhalten – es lohnt sich nicht nur, per magischem Pinsel wirklich alle Bäume zum Blühen zu bringen, hier mal Boote oder dort Aquarien zu reparieren, sondern auch kleine Kurieraufträge anzunehmen und sich überall umzuschauen. Findet man unterwegs Leute, kann man sie übrigens auf das Dorf Yakushi aufmerksam machen und einladen, sich dort anzusiedeln. Das sollte man auch beherzigen, denn es winken Belohnungen.
Man kann überhaupt sehr viele Gegenstände und Geheimnisse finden – egal ob Schriftrollen, Tierfiguren, Statuen, Münzen, Knochen, Schmuckstücke oder einfach Kreaturen für das Archiv. Und wer sucht, wird auch meist belohnt: Findet man fünf der neun Glücksmünzen, sollte man im Dorf beim Schmied vorbei schauen; mit dämonischen Überbleibseln kann man auch direkt seine Waffen verstärken, um mächtige Hiebe, magische Infernos oder alles vernichtende Bomben zu zünden. Und wer die richtigen Items ausrüstet, kann nebenbei mehr Geld bekommen.
Ich dachte nur, dass das Zeichen-Konzept auf einem Touchscreen noch wesentlich besser funktionieren sollte als in die Luft zu malen.
ich habe vom ersten Teil die PS2 sowohl als auch die Wii Version (für die Frau) es wird keinen Weg vorbei an dem DS Teil geben.
Hab bereits Okamiden, zocke schon seit ein paar Stündchnen und ich denke jeder Okami-Fan wird zufrieden sein und einige nostalgische Flashbacks erleben.
Ist halt kein Okami 2 sonder nur(!) ein Okami im Taschenformat, dass aber trotzdem zu verzaubern weiß!