Oninaki entführt in eine Welt, in der Sterbende nicht betrauert werden dürfen, damit sie wiedergeboren werden können. Ansonsten drohen ihre Seelen vom Weg abzukommen und verloren zu gehen. Damit das nicht passiert, sorgen Wächter, die verlorene Seelen als Waffen benutzen, für einen möglichst reibungsfreien Übergang vom Dies- ins Jenseits.
Einer dieser zwischen dem Reich der Lebenden und der Toten wandelnden Wächter ist Kagachi, der schon früh seine Eltern verlor und zum Waisen wurde.
Zusammen mit Wächterkollegin und Kindheitsfreundin Mayura hilft er Seelen, die aus irgendeinem Grund nicht loslassen können, sich dem Reinkarnationsprozess zu fügen – mal als Sprachrohr für Hinterbliebene, mal als Erfüller unvollendeter Aufgaben, mal als eiskalter Vollstrecker. Allerdings gibt es auch Missbrauch durch Sekten, die ihre Mitglieder mit leeren Versprechungen in den Freitod schicken. Zudem kursieren Gerüchte über einen untoten Schlächter namens Nachtteufel, der durch seinen grenzenlosen Hass in die Welt der Lebenden eindringen könne. Und Kagachi, der selbst ein dunkles Geheimnis in sich trägt, wird es mit beiden zu tun bekommen…
Ausflüge ins Jenseits
Während der Nachforschungen reist man quer durchs Land. Die jeweiligen Schauplätze erreicht man über einen Klick auf die sich stetig erweiternde Weltkarte. Vor Ort durchkämmt man dann in klassischer Hack’n’Slay-Manier Sümpfe, Wälder, Höhlen und andere Dungeons, die allesamt in zwei Ausführungen besucht werden können: In der Welt der Lebenden und der der Toten. Um zwischen beiden zu wechseln, muss ein Schleier durchbrochen werden, hinter dem man selbst zu Schaden oder sogar zu Tode kommen kann, wenn kein gesicherter Zugang existiert, der meist durch das Eliminieren eines starken Monsters im Diesseits entsteht. Oft herrschen im Reich der Toten zudem regionale Besonderheiten wie ein verlangsamtes Bewegungstempo oder eine erhöhte kritische Trefferquote.
Erkundungsreize und Interaktionsmöglichkeiten halten sich trotz des zweistufigen Leveldesigns jedoch in Grenzen. Selbst das Zerstören von Kisten, Fässern und ähnlichen Umgebungsobjekten wird nie mit Beute belohnt. Hier und da kann mal ein Schalter umgelegt, ein besonderer Gegner gestellt oder ein optionaler Auftraggeber gefunden werden – das war’s aber auch schon.
Zumindest kann man über die fair und reichlich platzierten Heil- und Speicherpunkten schnell zu bereits besuchten Orten reisen. Dreh- und Angelpunkt ist die Stadt Szaka, in deren Marktviertel sich auch ein Alchimist befindet, der Waffen aufrüsten, modifizieren und verwandeln kann.
Verstorbene als Waffen
Dabei sind die Waffen an sich schon besonders, werden sie doch von verlorenen Seelen zur Verfügung gestellt, die man als Daemonen an sich gebunden hat. Bis zu vier solcher Daemonen kann man gleichzeitig im Schlepptau haben und selbst mitten im Kampf munter zwischen ihnen wechseln. Wenn sich Kagachi mit Aisha verbindet, führt er ein Schwert, während ihm Wil eine Axt und Dia Armbrust und Pistole zur Verfügung stellen.
Hört sich ganz nett an das Spiel.
Kleine Info am Rande, es gibt auch eine limitierte Retailversion
https://www.ebay.de/itm/Oninaki-Square- ... Sw-cVdX3RS
Ja... nee. Hab schon nach der Demo die Lust verloren.
Schnell mögliches Überlveln ist fuer mich übrigens eher ein weiterer Kritikpunkt. Wenn die Gegener nicht entsprechend fordernd sind habe ich auch kein Interesse daran Charaktere hochzuleveln.