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Past Cure (Action-Adventure) – Keine Heilung in Sicht

Mit Past Cure verspricht das deutsche Studio Phantom 8 einen spannenden und cineastisch inszenierten Thriller, der mit einer Mischung aus stylischer Shooter-Action inklusive Nahkampf, Schleicheinlagen und einem Hauch von Survival Horror begeistern will. Warum der Schuss komplett nach hinten losgeht, klären wir im Test.

© Phantom 8 Studio / Phantom 8 Studio, Mayflower Entertainment

Fazit

Wenn man mit Past Cure demonstrieren will, was man bei Spieldesign, Inszenierung und Technik so alles falsch machen kann, dann Glückwunsch an das Team vom Phantom 8 Studio: Das ist in jeder Hinsicht gelungen! Als Shooter scheitert man abseits der grausigen Kulisse und Technik schon allein aufgrund des mageren Waffenarsenals, der fehlenden Dynamik bei Schusswechseln und des unfassbar schlecht umgesetzten Nahkampfsystems. Nicht zu vergessen die grenzdebile KI der Klon-Gegner, die selbst dämlichen Moorhühnern ernsthafte Konkurrenz bereitet. Letzteres trägt zusammen mit der rudimentären Mechanik schließlich dazu bei, dass Past Cure ohne echten Spannungsbogen und Ablenkungsmanöver als Schleichspiel ebenfalls nicht funktioniert. Und beim Ausflug in den Survival-Horror sorgt das schlimme Gegner- und Leveldesign ohne Zweifel für den größten Schrecken. Was bleibt, ist eine seelenlose Aneinanderreihung von generischen Abschnitten, bei denen man sich nicht so recht entscheiden kann, welche weniger grottig ausgefallen sind. Die amateurhaft inszenierten Zwischensequenzen mit ihren miserablen Sprechern lassen sich ebenfalls nur ganz schwer ertragen. Past Cure ist billig produzierter Softwaremüll, bei dem ich mir als Spieletester am Ende gewünscht habe, unter einer ähnlichen Amnesie zu leiden wie der blasse Hauptdarsteller, um diesen elendigen Schund möglichst schnell wieder zu vergessen.

Wertung

One
One

Gegen eine Gurke wie Past Cure hilft nur ein Heilmittel: NICHT KAUFEN!

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  1. NewRaven hat geschrieben: 25.02.2018 02:40 .......Und wenn ich dann in anderen Reviews noch lesen muss, dass der Einstiegt quasi das beste am Spiel ist, weil später einfach Assets wieder und wieder verwendet werden.......
    Und siehst du, da fängt es schon an. Ich habe mehrere andere Tests gelesen (deutschen & englische), die sagen das der Einstieg das schlechteste ist und das ganze später deutlich besser wird....
    Vielleicht wird dir jetzt bewusst was für ein Quatsch völlig subjektive Tests sind..........

  2. NewRaven hat geschrieben: 24.02.2018 14:13 Dazu kommt noch, dass ja meistens, wenn jemand sagt "Verriss" eigentlich die Zahl am Ende des Textes gemeint ist. Der eigentliche Test wird quasi fast nie kritisiert (wie auch, dazu müsste man ihn ja mit Argumenten widerlegen). Insofern ist der Vorwurf auch in dieser Hinsicht schlicht dämlich. Mag also durchaus sein, dass der reine Zahlenwert hier im Durchschnitt vielleicht unter der Konkurrenz liegt - aber solange der geschriebene Test das begründet, ist da nicht das geringste Problem. Und ganz ehrlich, dass ist jetzt nur meine persönliche Meinung, aber: wer seine Kaufentscheidung wirklich abhängig von einer Zahl macht, ohne sich überhaupt auch nur zu informieren, wie diese Zahl überhaupt zustande kam... der ist zwar ein gefundenes Fressen für jeden Publisher, aber halt auch irgendwie nicht die hellste Kerze auf der Torte.
    Wie willst du gegen einen völlig subjektiven Text angehen? Es ist das empfinden des jeweiligen Testers, der einfach bei jedem Gegenargument mit "sehe ich anders" antworten kann.....
    Und der Schluss deines Textes lautet doch im Prinzip: warum überhaupt einen Test lesen? Sagen doch sowieso nichts aus....und damit führst du Tests und die die diese durchführen vollständig ab absurdum.

  3. 4P|T@xtchef hat geschrieben: 24.02.2018 14:03 Tja, der gute alte Klickmythos:
    Das ist so ziemlich die perfideste Form der Kritik an der Kritik. Zum einen ist es Unsinn, denn Berichte werden nur nach Titel, nie nach Wertungstendenz aufgerufen - die meisten Leser kommen einfach über Google, weil sie "FIFA" und "Test" eingeben. Niemand sucht nach "Verriss". Sprich: Je prominenter ein Spiel, desto mehr Leser, desto mehr Klicks, egal wie gewertet wird. Und selbst wenn ein Verriss aufgrund von 500 plus X Forenbeiträgen (die ja auch Lobeshymnen mit Platin erreichen!) nach Masse aussieht, ist das eine Illusion. Denn da diskutiert im Verhältnis zu Verkaufszahl meist nur eine ganz kleine Gruppe von 0,01% der User im Kreis - das sind nicht "die Spieler" oder "die Käufer", weshalb es für die Top-Charts auch vollkommen Wurst ist, ob wir ein Spiel gut oder schlecht finden. Wir haben als 4Players überhaupt nix von einem künstlichen Verriss. Zum anderen kommt der Klick-Vorwurf meist aus einer Ecke, wo man selbst über die Verstärkung von Kaufinteressen direkt Geld verdienen will. Beim Handel, der PR oder dem Marketing ist das ja auch der Job. Peinlich wird es nur, wenn Presse der Presse den Vorwurf macht.
    Dazu werde ich vielleicht mal einen Video-Epilog machen.
    Es ist aber ein fantastisches Mittel um im Gespräch zu bleiben......und im Gegensatz zu Ihrer Meinung, werden Punktausreisser nach unten auch gerne mal aus Neugier gelesen.....

  4. 4Jaaay hat geschrieben: 24.02.2018 12:46
    herrgottsaggrament hat geschrieben: 24.02.2018 12:17 So hat jeder seine Meinung, die man nicht suggerieren sollte ;-)
    Test's sollten schon etwas objektiver gestaltet sein, nicht so wie dieser, das ist ein Witz. Abwarten dann urteilen und dabei sachlich bleiben.
    Objektivität in Spieletests ist sowieso Grütze. Das ist hier kein Waschmaschinenprodukttest, wer würde denn bei Buch und Film Rezensionen nach Objektivität schreien.
    Ich.....rein subjektive Buch und Film Rezensionen sind für mich ein No-Go.
    Man sucht sich einen Autor der den eigenen Spielgeschmack gut widerspiegelt oder weil er einfach fantastisch schreiben kann und vielleicht einen sogar überzeugen kann von einem Spiel.
    Das nennt man dann selbstbetrug bzw. heutzutage "Filterblase".

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