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Project X Zone 2 (Taktik & Strategie) – Taktikprügler geht in die zweite Runde

Mit Project X Zone versammelte Bandai Namco bereits vor zweieinhalb Jahren prominente Gesichter aus über zwei Dutzend Spieleserien in einem epischen Crossover-Abenteuer. Mit Project X Zone 2 ging das ambitionierte Taktik-Rollenspiel vor Kurzem in die zweite Runde. Mehr dazu im Test.

© Monolith Soft / Banpresto / Bandai Namco

Kaum Stolpersteine

Dank einsehbarer Gegnerreichweiten, Statuswerte und Energiepegel sowie an diverse Auslösebedingungen geknüpfte Automatik-Fertigkeiten, ist strategische Planung noch immer das A und O. Erfahrene Hobbygeneräle geraten aber auch dieses Mal kaum in Bedrängnis, da die Feind-KI meist leicht berechenbar und der allgemeine, leider unveränderbare Schwierigkeitsgrad trotz ereignisreicher Kampfverläufe weitestgehend harmlos ist. Zudem kann man via Quicksave jederzeit speichern.

Zwar können knappe Zeitlimits, wechselnde Zielsetzungen oder unerwartete feindliche Verstärkungen durchaus Druck erzeugen, echte Herausforderungen sind aber nach wie vor eher selten. Schade ist auch, dass die angenehm umfangreiche Kampagne völlig linear verläuft. Immerhin gibt es gelegentlich auch optionale Nebenaufgaben sowie regelmäßige Einkaufsmöglichkeiten, die man beim letzten Mal noch vermisst hatte.

Angenehme Vielfalt

Die meisten Missionen laufen zwar noch immer auf das Besiegen aller Gegner hinaus, dazwischen müssen aber auch mal Bomben entschärft, Flüchtlinge aufgehalten, Einrichtungen verteidigt oder Verbündete gerettet werden.

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Es werden Inhalte aus über 30 Spielen von Bandai Namco, SEGA, Capcom und Nintendo geboten. © 4P/Screenshot

Unterm Strich wird einem in den über 40 Einsätzen jedenfalls genügend Umfang und Abwechslung geboten. Die dank zusätzlicher Eingriffsmöglichkeiten nochmals flexibler gewordene Charakterpflege hält ebenfalls angenehm bei Laune.

Wer will, kann über die spielinternen Enzyklopädien, die im Verlauf des Abenteuers immer weiter anwachsen, auch wieder mehr über seine Mitstreiter, Gegner und deren Herkunft erfahren sowie in virtuellen Trainingskämpfen an seinen Techniken und Kombos feilen. Ein New-Game-Plus-Modus ist ebenfalls mit von der Partie, ebenso wie ein Datenimport aus der Demoversion. Kämpferische Auseinandersetzungen mit Freunden sind aber leider auch dieses Mal tabu.

  1. Teil 1 war einfach Müll, weil absolut 0 Möglichkeiten zur Customisierung oder auch nur Strategie vorhanden waren. Man konnte eigentlich nur auf den erstbesten Gegner zulaufen und dann button mashen oder rhytmisch knöpchen drücken. Ein paar mehr Chars reissen da nichts raus... Wobei von den angesprochenen taktischen Aspekten wie Höhenunterschieden oder Gewichtsklassen im Vorgänger noch nicht die Rede war. Evtl gabs ja tatsächlich Schritte in die richtige Richtung. Aber im Gegensatz zu einem Super Robot Wars (auch wenn das hier keiner kennt, sicher das große Vorbild dieses Spiels) ist es einfach nur Kreisklasse, da helfen auch Lizenzen nix dass zu kaschieren.

  2. Das Spiel ist sicher nicht für jeden was. Die Strategie ist ok, die Story völlig für die Füsse (aber wie sollte man da eine vernünftige Story auch schreiben.
    Die 2D/3D Kämpfe sind aber von der Präsentation her einfach geil. Ja ich bin oberflächlich, aber ähnlich wie bei den Bravely Spielen finde ich es einfach optisch wunderschön.
    Da es eine Demo gibt, kann ich diese jedem empfehlen. Danach weiss man ob man die Zielgruppe ist oder nicht.

  3. Ich hab die Demo gespielt und gemerkt, dass trotz der ganzen bekannten Namen das Spiel an sich nix für mich ist. Jedenfalls zum Vollpreis. Falls es mal irgendwo im Angebot rumliegt vielleicht. Der irgendwie seltsame Mix aus rundenweise Zügen und teilweise Beat em Up-Kämpfen spricht mich irgendwie nicht an... und es ist deutlich zuviel Gequatsche. Ich lese zwar gern mal 1.000-Seiten-Wälzer, aber hier war es irgendwie unpassend viel.

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