Fazit
Der Online-Modus ist schlicht und ergreifend kaputt – anders kann man die katastrophale Verbindungsqualität nicht beschreiben. Und so stellt sich schnell Langeweile ein, falls man nicht das immer gleiche Duell austragen möchte gegen den einen KI-Kontrahenten, an dem man momentan verzweifelt. Die Computer-Gegner sind zwar auch für geübte Spieler eine anspruchsvolle Herausforderung, verzichten aber auf viele taktische Finessen. Vor allem kann man den Robotern nicht ablesen, wohin sie sich bewegen werden und in welche Richtung sie ausholen. Schade, dass aufgrund dieser teils eklatanten, teils verzeihbaren Schwächen unterm Strich nur ein befriedigendes Erlebnis steht – die eigentliche Simulation ist nämlich hervorragend! Viel fehlt dank der großartigen Ballphysik jedenfalls nicht zum realen Tischtennis: Man bewegt sich, greift und schlägt, wie man es aus Ferienlager oder Turnhalle kennt. Eine ähnliche Stufe der Authentizität erreichen in VR sonst nur Renn- und ähnliche Simulationen. Mit etwas mehr Liebe zu wichtigen Details hätte Racket Fury: Table Tennis VR also ein sehr gutes Spiel sein können. Ich habe selten so viel verschenktes Potential gesehen!
Wertung
Die hervorragende Simulation lädt zu spannenden Partien ein – fehlende Inhalte und der kaputte Online-Modus stören das Erlebnis allerdings gewaltig.
Die hervorragende Simulation lädt zu spannenden Partien ein – fehlende Inhalte und der kaputte Online-Modus stören das Erlebnis allerdings gewaltig.
Hab's jetzt aber mal gefixt.