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Raji: An Ancient Epic (Action-Adventure) – God of War – der Indien-Remix

Raji: An Ancient Epic spielt nicht nur in Indien, es stammt auch aus dem Land. Der unverbrauchte hinduistische Götterkosmos trifft auf ein sehr bekanntes Spielprinzip, nämlich das der alten God-of-War-Teile. Ob Raji auch in puncto Spielspaß mit dem Sony-Spartaner mithalten kann, erfahrt ihr im Test.

© Nodding Heads Games / Super.com

Fazit

Raji kommt gefühlt 15 Jahre zu spät und wirft einfach nicht genug Power in die Waagschale, um mich über die ohnehin überschaubare Spielzeit hinweg zu begeistern. Man könnte glatt sagen: Das Spiel ist langweilig! Das Szenario ist eigentlich ein schönes und abseits der Assassin’s Creed Chronicles-Episode noch unverbraucht – zudem fangen die Entwickler die Schönheit der indischen Palastanlagen mit tollen Kameraeinstellungen ein. Leider machen weder das Erkunden (kaum Rätsel und Geheimisse) noch das Herumtollen (träge Hüpf-Einlagen) oder die Kämpfe (schlechtes Trefferfeedback, viele nervige Feinde) groß Laune. All das haben zum Ende der PS2- und zum Start der PS360-Generation andere Spiele viel besser gelöst – die God of Wars und Dante’s Inferno sowieso, aber auch Green Lantern, Ghost Rider, X-Men Origins: Wolverine und Heavenly Sword. Sie alle waren entweder wuchtiger oder brutaler, eleganter oder vielschichtiger. So wirft Raji letztlich nur ein kleines Schlaglicht auf die reiche indische Mythologie, bietet aber auf spielerischer Seite viel zu wenig, um im Jahr 2020 im Action-Adventure-Genre bestehen zu können.

Wertung

PC
PC

Ansprechend präsentiertes Action-Adventure mit reichlich God-of-War-Anleihen, in puncto Spiel- und Kampfdesign aber maximal durchschnittlich.

PS4
PS4

Ansprechend präsentiertes Action-Adventure mit reichlich God-of-War-Anleihen, in puncto Spiel- und Kampfdesign aber maximal durchschnittlich.

Switch
Switch

Ansprechend präsentiertes Action-Adventure mit reichlich God-of-War-Anleihen, in puncto Spiel- und Kampfdesign aber maximal durchschnittlich.

One
One

Ansprechend präsentiertes Action-Adventure mit reichlich God-of-War-Anleihen, in puncto Spiel- und Kampfdesign aber maximal durchschnittlich.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  1. 4P|Matthias hat geschrieben: 20.10.2020 20:20 tatsächlich ein Indie-GoW, keine Gefühl- und Reisespiel wie Journey.
    Hm, weiß nicht ob Journey der Vergleich sein muss, aber Raji ist auf jeden Fall ein Gefühl- und Reisespiel. Was hat das denn mit Gow zu tun? Der Hauptanreiz war für mich das Erlebnis der Kulisse, die Erzählung Musik usw.
    Kämpfen und hüpfen war eher nettes Beiwerk um diese schöne Geschichte zu erzählen.
    Nur das Ende war weird...hatten die keine Kohle mehr? Rajis Vergangenheit, was das mit Golu beim Tor soll, was das Tor bedeutet und die letzte Szene in der Wüste...alles sehr komisch und nu geht es von vorne los...hm...Schade um die Erzählung.
    @Switch-Version
    Zwar lief das Spiel bis auf nen Ruckler hier und da eigentlich bugfrei, aber einen großen habe ich doch gefunden und ich weiß nicht ob der durch falsches auslösen von Autosave Gamebreaking ist, daher Beschreibung als Warnung:
    Nach dem Schlangenboss kommt eine lange Zwischensequenz und dann Ladebildschirm, dann beginnt der neue Abschnitt. Da ich danach beim ersten mal ausgemacht habe und der Autosave leider kurz vorm Ende des Bosses einsetzt, habe ich die Zwischensequenz geskippt. Dann wird nur ein Blackscreen geladen. Voiceover und Musik sind da, aber sonst nichts. Ich weiß nicht ob man die Figur bewegen kann, daher lieber hier reseten. Zwischensequenz angucken und ein bisschen in den nächsten Level reinspielen, wenn man da pausieren will.

  2. Sethdiabolos hat geschrieben: 20.10.2020 19:36 Ich bin mal so frech und sage, dass es unfair ist z.B. ein "The Journey" für 15 € hochzuloben, aber "Raji" für 10-20€ abzustrafen. Und jetzt kommt mir nicht mit den Standardaussagen, dass The Journey ein Erlebnis war. es war ein kleines Häppchen, hatte aber z.B. nichts von der Faszination eines Abzu oder gar eines Rime.
    Halt. Stopp. ;)
    Journey ist nichts weniger als das wundervollste Videospiel, das bis dato gemacht wurde. Da hat ein Raji nichts verloren in dieser Liga - egal ob es die Entwickler als Vorbild nennen...
    Zudem ist Raji viel mehr "normales Spiel", tatsächlich ein Indie-GoW, keine Gefühl- und Reisespiel wie Journey. Ich mochte Abzu auch sehr und Rime auch (aber nicht so sehr) - dennoch finde ich, dass Journey über all dem steht. Aber: Geschmack und so...

  3. Ich bin mal so frech und sage, dass es unfair ist z.B. ein "The Journey" für 15 € hochzuloben, aber "Raji" für 10-20€ abzustrafen. Und jetzt kommt mir nicht mit den Standardaussagen, dass The Journey ein Erlebnis war. es war ein kleines Häppchen, hatte aber z.B. nichts von der Faszination eines Abzu oder gar eines Rime.

  4. Also als alter PoP Fan hat mir das Spiel schon beim ersten Trailer sofort zugesagt.
    Außerdem hab ich was für Indie Spiele übrig.
    Ich bin mir deswegen auch nicht sicher, ob es fair ist, solch ein kleines Spiel von einem kleinen Entwickler mit einem God of War, Heavenly Sword oder selbst einem Lizenztitel wie X-Men Wolverine zu vergleichen.
    Aber gut, dass muss wohl jeder selbst wissen, wie er das einordnet.
    Genau genommen hätte ich es wohl jetzt auch schon gekauft, aber der Preis hält mich davon ab.
    25 EUR auf PS4 für ein Spiel, welches laut mehreren Spieleraussagen gerade mal um die 2 Stunden geht, ist selbst mir dann zuviel. Gerade, wenn dann alle Bereiche des Spiels nur irgendwo im Mittelmaß rumdümpeln.
    Das ist schade, aber für mich trotzdem kein endgültiges KO Kriterium.
    Ein Kauf vor einem Sale, bei dem es am Ende maximal 15 EUR kostet, kommt aber nicht in Frage.
    Gerade, wenn man eben erst sowas wie "The Last Campfire" gespielt hat, welches dann gerade mal mit 15 EUR zu Buche schlägt und in allen Bereichen abseits des Preises noch zusätzlich punktet.

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