[GUI_PLAYER(ID=108503,width=300,text=Ratchet & Clank machen sich wieder einmal auf den Weg, um die Galaxis zu retten.,align=right)]Einerseits begrüße ich es, wenn ein Entwickler sich mitunter um die Herkunft einer Serie schert und etwas Neues ausprobiert, anstatt immer wieder „nur“ eine weitere Fortsetzung aus dem Boden zu stampfen. Doch mehr als Potenzial kam bei den letzten beiden Abenteuern des ungleichen Duos nicht heraus. Weder das auf schnelle Koop-Action ausgelegte All 4 One noch das mit Tower-Defense-Elementen angereicherte QForce konnten der Serie gerecht werden, die immerhin seit der PS2 für qualitativ hochwertige Plattform-Action steht. Daher finde ich es gut, dass Insomniac mit Nexus der Tradition wieder gerecht wird: Man erforscht weiträumige Areale, bekämpft zahlreiche Gegner und Bosse mit absonderlichen Waffen und strickt drumherum eine nette Geschichte um fiese Wesen aus einer Paralleldimension, die Ratchets Galaxie bedrohen.
Die Erzählung wird zwar ab der Hälfte etwas vorhersehbar und ist insgesamt nicht mehr ganz so humorvoll wie in den Vorgängern. Doch darüber kann ich hinweg sehen. Denn die meisten der Qualitäten, die die anderen Ratchet-und-Clank-Titel sowohl auf PS2 als auch auf PS3 ausgezeichnet haben, sind auch hier zu finden. Immerhin scheint Insomniac sich bewusst darüber zu sein, dass sie bei manchen ihrer etablierten Figuren derzeit nicht wissen, in welche Richtung sie sich entwickeln sollen. Bestes Beispiel hierfür ist Captain Quark, der hier wieder einen Gastauftritt hat, aber sich nach ein paar uninspirierten und gezwungen komisch wirkenden Einzeilern wieder verabschiedet. Mit den leicht melancholischen Momenten und Anspielungen auf ihre lange Software-Geschichte wirken Ratchet & Clank, als ob sie erst einmal von der Bühne abtreten und sich sammeln möchten, bevor sie gestärkt wieder auftauchen – dann vermutlich auf einem neuen System.
Kluges Leveldesign, lernfähige Waffen
Zu den Stärken der Serie gehört z.B. seit jeher das ausgekügelte Leveldesign. Nicht nur, dass die Sumpfwelten oder futuristischen Städte schnieke aussehen, mit einem an das leicht grobkörnige Mass-Effect-Bild erinnernden Filter versehen wurden und mit Bewegungen innerhalb der Levelarchitektur punkten. Man kann überall Orte „spüren“, bei denen nicht sofort ersichtlich ist, wie man sie erreicht und die mit ihren Belohnungsfundstücken zum Experimentieren anregen. Neben den bekannten Elementen (wie Seile, Magnetstiefel, Clank-Helikopter) kommt dabei einer neuen Fortbewegungsoption besondere Bedeutung zu. In vorgesehehen Bereichen kann man zwischen zwei Punkten eine Art „Schwebestraße“ installieren, die einen beim Betreten in eine bestimmte Richtung transportiert – die wiederum davon abhängig ist, wo der Start- und wo der Endpunkt ist. Mitunter muss man auch mehrere dieser Transportwege installieren (manchmal sogar unter Zeitdruck aus der Bewegung heraus), um sein Ziel zu erreichen. Noch interessanter wäre es zwar gewesen, wenn man sich noch stärker, als es den Anschein hat, bei Portal bedient und den freien Bau dieses Schwebetransports gefördert hätte. Doch auch in dieser Form wird das Laufen und Springen durch ein interessantes Element ergänzt, das immerhin auch für das eine oder andere Umgebungsrätsel genutzt wird.
Wenigstens hast du es jetzt herausgefunden.
Würdest du mal einen Monitor mit 120/144Hz betrachten kannst man sogar zwischen 60 und über 100 einen Unterschied erkennen. Gerade am Mauszeiger am PC oder Scrollen von Internetseiten nett zu beobachten dass sogar mehr als 60fps noch locker gehen. Gibt sogar Blindtest auf Youtube von Leuten die ohne zu wissen was läuft es ohne Probleme benennen können. Sicherlich wird es zwischen 120Hz und 144Hz schon schwieriger.
Ist ja jetzt nicht so dass man dann gar nicht mehr in 30fps zocken kann. Der Mensch gewöhnt sich recht schnell daran. Auch Filme mit 24 Bildern gehen auch wenn man gerade bei Kameraschwenks das Ruckeln wieder sieht.
60fps aufwärts haben halt den Vorteil der geringen Eingabeverzögerung. Deswegen ist es halt gut wenn die Entwickler auch bei Konsolen FPS über Effekte stellen.
Ich erinnere mich auch, dass es damals mal eine Sendereihe mit den Sachgeschichten aus der Sendung mit der Maus gab und dort wurden solche Dinge auch ausführlich erläutert. Der Host war damals wie bei Sendung mit der Maus Armin Maiwald.
Im folgenden Link kann man den Unterschied deutlicher ausmachen. Verzeihung für meinen lange geglaubten Irrtum, ich wusste es nicht besser. Ich dachte immer, dass alles ab 24 Bildern eine flüssige Bewegung sei, da ich das so gelernt habe, aber anscheinend ist es erst ab 60 Bildern flüssig. Wieso wird einem das falsch beigebracht? - Das trägt man doch ein Leben lang mit sich herum.
http://boallen.com/fps-compare.html
Zum reinschnuppern isses u.U. aber geeignet.
Liegt prinzipiell zwischen "Tools of Destruction" und "A crack in Time"
...ToD hatte mir an sch am besten gefalle, und wäre was ich zum Einstieg empfehlen könnte.
Dann "Crack in Time
... und wenn du dann wirklich noch mehr willst jibbet ja noch "Nexus" die "Trilogy" usw. :wink:
Ich hoffe, er musste es nicht auch noch auf nem 4k-Monitor betrachten.
Meine Güte, was ein Gemobbe xD schlimmer als aufm Schulhof!
Lohnt es sich eigentlich, mittendrin mit Quest for Booty einzusteigen? Das gab's mal gratis ...