Hartnäckiger Verfolger
Immerhin laufen die Begegnungen und Bosskämpfe nicht immer nach dem gleichen Schema ab. Dadurch sorgt Nemesis bei seinen Auftritten nicht nur jederzeit für Schnappatmung, sondern hat auch ständig Überraschungen parat. Wer aber schon von Mister X im Vorgänger genervt war, dürfte in dem lästigen Verfolger eine neue Hassliebe finden. Rein dramaturgisch betrachtet ist das Katz-und-Mausspiel gegen diesen übermächtigen Feind dennoch eine Bereicherung, denn es sorgt für einige spektakuläre Momente innerhalb der Kampagne. Mit etwa acht Stunden auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad fällt sie mangels alternativer Szenarien aber deutlich kürzer aus als im Vorgänger – und das, obwohl das Gebiet der Stadt erweitert und der großartige Einstieg komplett neu gestaltet wurde. Darüber hinaus schwingt bei der Rückkehr ins Raccoon Police Department wie schon beim Original der berechtigte Vorwurf der Wiederverwertung mit.
Der Wiederspielwert hält sich entsprechend in Grenzen, auch wenn diverse Freischalt-Objekte nach dem ersten Durchlauf und Speedrun-Herausforderungen dazu motivieren sollen, einen neuen Versuch zu starten. Wer noch mehr Boni wie Artworks und Figuren erhalten möchte, kann außerden eine Liste von Aufgaben abarbeiten und sich auf die ansonsten überflüssige Suche nach versteckten Figuren begeben. Eine Sache noch: Im Gegensatz zur Vorlage gibt es beim Remake keine Entscheidungen mehr innerhalb der Kampagne. Stattdessen folgt man einem festen Drehbuch ohne Verzweigungen. Trotzdem wird man in diesen Stunden gut unterhalten und es gibt hier im Gegensatz zu den meisten modernen Open-World-Umfangmonstern keinerlei Leerlauf. Geboten wird stattdessen ein durchdachtes Leveldesign samt überzeugender Regie, die sich auch in den Zwischensequenzen mit gelungenen Übergängen und den angenehmen Tempowechseln widerspiegelt.
Bekannte Formel
Ansonsten finden sich auch im dritten Teil die üblichen Elemente, die man mit Resident Evil verbindet: Es werden wieder fleißig Heilkräuter und Schießpulver gemischt, während einen das beschränkte Inventar zwischendurch immer wieder in den Wahnsinn treibt – auch deshalb, weil es keine automatische Sortierung gibt und man für größere Gegenstände unter Umständen manuell den nötigen Platz schaffen muss, obwohl man ihn eigentlich schon hätte. Es ist auch nicht möglich, neu entdeckte Kräuter oder Heilsprays im Fall eines vollen Inventars schon beim Aufsammeln zu verwenden. Zum Glück lässt sich der Platz mit Gürteltaschen erweitern und selbstverständlich dürfen alle Objekte weiterhin in den gut verteilten Kisten gelagert werden. Daneben findet man in der Regel eine Schreibmaschine zum Sichern des Spielstands, doch werden auch automatische Speicherpunkte in fairen Abständen generiert, so dass man auf die Oldschool-Methode theoretisch verzichten könnte. Die clevere Kartenfunktion dient nicht nur der Orientierung, sondern markiert auch Objekte in der Nähe und zeigt sogar an, ob es sich noch lohnt, einen Bereich weiter nach nützlichem Equipment abzusuchen. Dazu zählen z.B. auch diverse Upgrades für das Waffensortiment, mit denen man z.B. die Präzision erhöhen, die Durchschlagskraft steigern oder die Magazingröße erweitern kann. Wie gehabt landen neben Kampfmesser und Standard-Pistole später wieder wuchtigere Wummen wie Shotgun, Magnum und der mächtige Granatwerfer im Arsenal. Hinzu kommen Splitter- und Blendgranaten.
Meist lauern auf den Straßen und in Gebäuden die normalen Zombies, die mitunter überraschend agil sind und effektive Kopftreffer mit ihren ruckartigen Bewegungen erschweren. Selbstverständlich trifft man ebenfalls auf alte Bekannte wie die fiesen Licker, aber auch komplett neue Kreaturen. Wie so oft bei Resident Evil fungieren manche Feinde einmal mehr als Kugelschwämme, doch kann man umgekehrt auch kritische Treffer landen, bei denen der Schädel zerplatzt und damit das Schicksal des Untoten endgültig besiegelt wird. Der Gore-Faktor wurde im Vergleich zum Vorgänger zwar etwas entschärft, ist mit teils abgetrennten Gliedmaßen und Splatter-Einlagen aber immer noch hoch genug.
Der Metacritic User Score trifft es besser 5,8. PC Gamer hat ähnliche Wertung vergeben. Nach 3 Stunden Spielzeit sehe ich es ebenso in dieser Region.
So dachte ich auch. Vollversion gekauft nach 3 Stunden rage quitt ALT + F4. Wasn Schei*dreck.Ein weiteres 0815 Resident Evil. Dabei hätte man es viel besser machen können als Remake. Resident Evil 2 Remake war deutlich besser.
Bei mir lief die Amateur auch mehr oder weniger ohne Pause. Die Pro seit Release ebenso. Keine Probleme. Und ich hab meine Konsolen in einem TV Schrank stehen, wo es gerne mal besonders warm wird.
.. k.A. hab mit Lüftern keine Sorgen.
360 und PS3 müsste man mal putzen und neu ölen.. joa.. aber nach 1000enden Stunden tatsächlicen Spielens ist das okay.