Fazit
Eine eingängige und fordernde Steuerung, die einfache, aber motivierende Charakterentwicklung sowie das technisch simple, aber atmosphärisch gelungene Wintersport-Ambiente: Der Abstecher auf die Loipe könnte einen Blick wert sein, wenn euch der vergleichsweise monotone Ablauf eines Ski-Langlaufs nichts ausmacht. Immerhin bietet das Spiel eine motivierende Herausforderung, weil es stets das richtige Timing und ein wenig taktisches Verständnis fordert. Auf Dauer bleibt RTL Biathlon 2009 allerdings blass und oberflächlich, da sich sämtliche Aspekte schnell abnutzen. Die Gegner sind z.B. kaum als solche zu bezeichnen, die Darstellung wirkt veraltet, der Kommentator wortkarg, die Spezialfähigkeiten aufgesetzt – selbst die durchdachte Steuerung hat ihre Tücken. So reagiert die Lenkung zu sensibel, die Einbindung des Balance Boards ist allem Anschein nach kaum mehr als ein notwendiges Übel und in Anbetracht der Kollisionsabfrage legt sich die Stirn in Falten. Schade außerdem, dass die verlangten Eingaben mit Remote und Nunchuk keine realen Armbewegungen nachahmen, sondern im Grunde auch durch simples Knopfdrücken ersetzt werden können. Letztendlich hatte ich wegen des motivierenden Prinzips mehr Spaß mit der Wii-Premiere von Biathlon als mit RTL Winter Sports 2009 vom selben Entwickler. Fürs nächste Jahr hoffe ich allerdings, dass 49Games die sinnvollen Ansätze aus Biathlon und Winter Sports vertieft, damit die Spiele endlich einmal länger als nur wenige Stunden in das weiße Pulver locken.Wertung
Wii
Wii
Gelungener Wii-Einstieg für den Biathlon – der an vielen Ecken aber Wünsche offen lässt.
Ich kann mich der Kritik vollkommen anschließen. Habe auch nicht mehr viel zuzufügen. Außer, ich kann das Hängen bleiben beim Gegner nicht kritisierem, dass ist ja im realen auch so und sehr derb ist es hier jedenfalls nicht, wenn dieser Umstand nicht wäre, ist das Spiel ja noch einfacher.
Kulisse/Atmosphäre: 3/6
Steuerung: 5/6
Abwechslung im Spiel: 2/6
Kritik: zu wenig Gegner, zu einfach gegen die CGI innerhalb kurzer Zeit.
Positiv: Charakterentwicklung lässt einen noch ein weilchen Spielen (Wenn man den Dreh raus hat, landet das Spiel aber innerhalb weniger Wochen im Regal.), Die Spielsteuerung macht durchaus Spaß und ist mit den Bonusfunktionen teils ok, wie Hocke (unnötig!), Sprint (super Idee!)
Wertung: 50%
Spielspass: 60%
Anmerkung: mal sehen was nach der Jugendkariere kommt, vielleicht gibt es noch eine Aufwertung.
wobei naja mal schauen wann gt5 kommt dann wird ne konsole wieder notwendiges übel werden....
weißt jeder aussenstehende der dein geschwafel sowie 90% von dem hier im forum liest, muss sich doch vor lachen nicht mehr ein kriegen.... wir spieler versauen uns den ruf selbst.......
btw ich spiel seit 92 also nicht so laaaange..... aber ich glaub so langsam hat das niveau echt den kritischen punkt erreicht
Wenn das so gemeint ist, stimme ich zu. Das würde bei mir in die Kategorie "zu ungenau" fallen.
Meine nicht ganz ernst gemeinten Beispiele zielten eher in die Richtung, dass ein Gamepad nun einmal kein Lenkrad inkl. Pedalerie und Fliehkräfte ist und eine Maus herzlich wenig mit einer Feuerwaffe zu tun hat...somit wäre keine der beiden Eingabemöglichkeiten in irgendeiner Form realistisch. So war es - wenn ich das jetzt richtig verstanden habe - aber gar nicht gemeint.
Die Steuerung in Biathlon ahmt das Abstützen auf die Stöcke nämlich oberflächlich nach, sprich: es würde schon gerne realistisch wirken. In Wirklichkeit hat die scheinbar echte Bewegung aber nichts mit den Bewegungen im Spiel zu tun. Stell dir vor, du würdest Wii Sports spielen und deine Figur würde die Bowling-Kugel nicht ungefähr in dem Moment loslassen, in dem du die entsprechende Eingabe machst, sondern einfach irgendwann - weil du ja Sekunden vorher mal den Befehl dazu gegeben hast...
Gruß,
Ben
Da dürften seitens 4p nach den neuen Mäßstäben jetzt einige Artikel zu überarbeiten sein :wink: