Fazit
Alea iacta est: Ryse: Son of Rome ist das perfekte Beispiel dafür, was man als Grafikblender bezeichnet. Betrachtet man einzig die abwechslungsreichen Kulissen, ist Cryteks Sandalen-Epos mit seinen knackscharfen Texturen, den wunderschön gestalteten Schauplätzen und der famosen Beleuchtung auch am PC eine Wucht, die das imposante Konsolen-Vorbild sogar noch übertrifft. Es ist eine Tech-Demo, wie man sie sich nur wünschen kann – die CryEngine 3 lässt ihre Muskeln erneut spielen. Aber Grafik allein ist nicht alles, auch das dazugehörige Spiel muss überzeugen! Und hier versagt Crytek mit ihrem Chef Cevat Yerli als Game Director: Dem Kampfsystem mangelt es an Tiefe und Dynamik, die Klon-Gegner mit ihren beschränkten Angriffsmustern sind mindestens so peinlich wie die passiven KI-Dummbrote. Der redundante Spielablauf ist zudem so unfassbar öde, dass man schnell die Lust am Gemetzel mit seinen inflationären und anspruchslosen Hinrichtungen sowie grausigen Geschützsequenzen verliert. Von der klischeebehafteten Geschichte mit unfreiwilliger Situationskomik will ich erst gar nicht anfangen. Einzig die kooperativen Gladiatorenkämpfe im Holodeck-Kolosseum sind einen kleinen Abstecher ins virtuelle Rom wert, verlieren aber ebenfalls schnell an Reiz. Neben den technischen Errungenschaften und Verbesserungen am PC kann man Crytek zudem noch für die Abkehr der Mikrotransaktionen gratulieren. Davon abgesehen bleibt alles beim Alten. Leben oder Tod? Ich senke erneut meinen Daumen!Wertung
Technisch ist Ryse auf dem PC noch beeindruckender als auf der Konsole. Doch das ändert nichts am spielerisch mauen Gemetzel.
Das einfach gehaltene Kampfsystem und die Daueraction fand ich gar nicht so schlimm. Eher das mich die Inszenierung von Anfang an kalt gelassen hat war das Problem. So toll die Kämpfe auch ausgesehen haben, fehlte mir der sich aufbauende Spannungsbogen. Ich bin halt rum gelaufen und hab Leute getötet. Nicht weil ich wissen wollte wie es weiter geht sondern das einzige was mich motivierte war das ich für das Spiel Geld bezahlt hatte, also musste ich es auch spielen.
Da hätten sie sich echt eine Scheibe von God of War abschneiden sollen. Das zeigt ziemlich gut wie man primitives Gameplay und daueraction so inszeniert das auch Spaß macht weiter zu spielen
Ich fands ganz furchtbar, Gameplay zum Einschlafen und total uninteressante Story.
Grafikblender vom feinsten, schlimmer als The Order und das muss man erstmal hinkriegen!
Mich hat es positiv überrascht. Klar, das Kampfsystem war sehr rudimentär, hat aber Laune gemacht. Story, Inszenierung und Figuren konnten mich überzeugen und es war ein audiovisueller Genuss.
Ich fand Ryse auch super. Bis dato der beste Exklusivtitel imho,
Eigentlich wollten wirs nur im Coop testen (Arena), aber das Spiel hatte mich dann doch gefesselt und habe die Story in wenigen Tagen beendet.
Taktische Kämpfe, tolle Story, starke Grafik.
Und den Multiplayer als Beiwerk zu bezeichnen ist auch völlig fehl am Platz.
Es gibt unmengen an Arenen die zu 2. bewältigt werden wollen.
Jeder hat zwar andere Vorlieben, aber der Test ist mal echt schrott !