Doch auch abseits der Rennstrecken wird das Spielgefühl durch die vibrierende Sitzauflage merklich aufgewertet. Bei Mortal Kombat XL kann man ausgeteilte und eingesteckte Schläge regelrecht spüren. Gleiches gilt für das Abdrücken der Waffe im Remake von Resident Evil 2 oder in Shootern wie Battlefield 5 sowie Call of Duty: Black Ops 4, wo fette Explosionen nicht nur die Wände, sondern auch das Extreme-Pad zum Wackeln bringen. Einen positiven Eindruck hinterließen auch Spiele, bei denen die Musik ein zentrales Element für das Erlebnis darstellt. Rez Infinite wirkt in Kombination mit der Sitzauflage und idealerweise noch VR einfach nur traumhaft und lässt mich als Spieler noch stärker den audiovisuellen Trip genießen. Ähnlich, aber nicht ganz so intensiv präsentiert sich übrigens Polybius von Jeff Minter, das bekanntlich ebenfalls eine VR-Unterstützung bietet. Ein echter Hammer ist das intensiv inszenierte Intro von Shadow of the Tomb Raider, das mit seinen druckvollen Bässen fast schon Schmerzen im Rücken bereitet und zusammen mit den Controller-Vibrationen ein beeindruckendes Rundum-Erlebnis liefert.
Auf die Quelle kommt es an
Doch nicht jedes Spiel wird durch das Extreme-Pad besser oder immersiver. SoulCalibur 4 entpuppte sich z.B. gerade im Vergleich zu den Eindrücken aus Mortal Kombat als Enttäuschung, weil sich viele Schläge und Aktionen kaum in passenden Vibrationen widerspiegelten. Dominante Soundtracks können die Rumble-Einlagen teilweise ebenfalls so stark verfälschen, dass man sie sogar als unangenehm und störend empfinden könnte – sei es bei Spielen oder Filmen. Das Pod-Rennen bei Star
Wars: Episode 1 wirkt vor allem deshalb so beeindruckend, weil ein Großteil der Sequenz lediglich aus Soundeffekten besteht. Ähnliche Voraussetzungen bietet der Einstieg in den Film Maze Runner, bei dem das Extreme-Pad die Aufzugsfahrt anhand des Audiosignals nahezu perfekt aufgreifen und umsetzen kann. Kurzum: Die Qualität und immersive Bereicherung durch die Sitzauflage hängt davon ab, was die patentierte Smart Vibration Engine aus den jeweiligen Audiospuren herausholen kann. Bei den von uns getesteten Medien war der Eindruck zwar überwiegend positiv, aber es gab auch ernüchternde Ergebnisse.
Ich habe mit etwas Bastelarbeit und ca. 120€ für das Material einen für mich sehr ordentlichen Mehrwert erzielen können, es ist tatsächlich so das es mir sofort fehlt, wenn sie nicht eingeschalter sind oder ich am Fernseher im Wohnzimmer schaue.
Der Subpac der hier angesprochen wurde funktioniert ähnlich, es ist eine Weste die bei tiefen Frequenzen vibriert. Auch eine feine Sache, vor allem bei VR, aber man darf sich das nicht so vorstellen, das man da z.B. spürt, wo man getroffen wurde. Hier habe ich auch die günstigere Variante von Kor-Fx, da der Subpac schon teuer ist. Die Kor-Fx hat wohl weniger Stellen an denen es vibriert.
Bei dieser Weste ist bei mir aber so, das es eher ein Gimmick ist, das ich bei VR verwende, wenn es zum Spiel passt, wie bei REZ. Aber immer öfter bleibt sie im Schrank, weil ich leider zu wenig Zeit habe mal länger VR zu zocken.
Hab mir zuletzt überlegt ob nicht gerade auch die Körperhaltung beim Spielen Einfluss auf das immersive Erleben hat.
Wenn ich mir also ein REsident Evil totally leaned back im Sitzsack zuführe die Körperposition dem Hirn eher eine entspannte Situation zurückspielt denn eine bedrohliche. Also eine "aktivierte", aufrechte Sitzposition auf meinetwegen einem Gymnastiksitzball der gewünschten Erfahrung zuträglicher wäre + noch Foodcontrolls wie dieses Bcon oder 3Drudder(hab ich beides nicht) zumindest für Aktionen wie Rennen zu verwenden.
Jedenfalls gab es doch mal die Forschung das nicht nur Glücksgefühle ein Lächeln auslösen können sondern eben auch umgekehrt ein aufgesetztes Grinsen Glückshormone im Hirn induziert.
Okay, danke für die Antwort
Also wenn ich an meinem PC ein 5.1 Surround System angeschlossen habe, ist das eher nichts für mich? Oder kann ich über Bluetooth die Audiosignale an die Matte übertragen?