Fazit
Ihr habt ein Faible für Fantasy und mögt Spielbücher wie „Einsamer Wolf“ & Co? Dann führt kein Weg an Sorcery! vorbei. Auch wenn die Story plump beginnt und viele Klischees der Fighting Fantasy bedient: Das ist ein edles Lese-Erlebnis und gleichzeitig ein Rollenspiel mit Entscheidungen und Konsequenzen. Ich habe mir bereits einige Spielbücher im AppStore angeschaut, darunter auch das gute House of Hell (Tin Man Games), aber keines kommt an die besondere Atmosphäre dieses Abenteuers heran: Vor allem die wunderschöne Weltkarte, das dynamische Kampfsystem mit taktisch relevanten Beschreibungen, das angenehm rätselhafte Magiesystem sowie die stimmungsvolle Präsentation machen Sorcery! zum bisher besten, weil clever modernisierten digitalen Spielbuch. Hier blättert man nicht einfach Seiten um, sondern wandert aktiv von Ort zu Ort und kann wie in einem guten Roman versinken. Hoffentlich erscheint bald der zweite Teil, denn der war erzählerisch deutlich besser!Wertung
iPad
iPad
Ich kenne viele Abenteuer-Spielbücher: Keines kommt an dieses Schmuckstück heran! Wer Fighting Fantasy mag, muss zuschlagen.
iPhone
iPhone
Trotz kleiner Defizite in der Präsentation: Auch auf dem iPhone ist das ein sehr gutes Abenteuer-Spielbuch!
Gab es bei "Die Fallen von Khare" nicht diese Stelle, wo man einer Illusion entkommen musste und dazu vorher irgendetwas (eventuell) gefunden hat, was einem sagte "gehe XXX Seiten zurück, wenn du in diese Situation kommst!"
Da war bei mir regelmäßig ende, weil ich damals in so jungen Jahren ohne wirklich zu kämpfen durchgerauscht bin und viele Dinge nur "überflogen" hatte
Ich habe mich erst gestern mit Sorcery! beschäftigt, da ich erst Blood of the Zombies abschließen wollte. Die Präsentation ist im Vergleich deutlich weiter weg von den klassischen Büchern, allerdings auch nicht weit genug um wirklich einen Unterschied im Spielablauf zu bewirken. Ausnahmen sind hier das Kampf und Magiesystem. Zum Magiesystem kann ich noch nicht viel sagen, da ich es aufgrund meiner Entscheidung nur relativ wenig nutzen konnte. Aber gerade weil das Kampfsystem wesentlich taktischer ist, verkürzt es auch deutlich die Spielzeit. Bei dem überschaubaren Umfang fällt das dann im Vergleich zur Konkurrenz doch negativ auf.
Gerne. RAM, Prozessor, ... ist eigentlich relativ egal. So systemnah wird in der Regel nicht programmiert das dies ne große Rolle spielt. Viel schlimmer sind da die Anpassungen am OS selbst die einige Hersteller durchführen um einige ihrer eigenen Klamotten mit einzuführen. Bei manchen Herstellern ist das echt nervig da die quasi jedes Gerät mit ner eigenen OS-Anpassung ausliefern. Sony macht das momentan echt gut, die versuchen alle ihre Geräte mit einem einheitlichen OS auszustatten. Bei den Top-Samsungmodellen ist es ähnlich.
Jetzt zum Bildschirm. Der Bildschirm ist mal vollkommen egal. Es kommt auf die Auflösung an. Und selbst die ist quasi egal bei Android.
Es gibt da einen ganz guten Artikel der das ganze eigentlich ganz verständlich erklärt.
http://www.mobiflip.de/geschichten-von- ... en-umgeht/
Das Problem bei Apple, das es aber für viele Entwickler einfach macht, ist das die mit festen Auflösungen arbeiten. Das ist dermaßen Oldschool, das haben die schon Anfang der 90er gemacht, und nervte damals schon. Wir hatten damals das Problem (so 1993 oder 1994 wars) das wir ein Museum mit Touchscreens ausrüsten mussten (das waren so die ersten Touchs die es gab) die aber nur die Pizzaboxen von Apple hatten. Die Monitore konnten 1024x768, die Appleanwendungen waren aber in 800x600 programmiert. Tja da sah man nur einen fetten schwarzen Balken drumherum. Anschließend musste alles umprogrammiert werden.
Das ist beim iPad oder iPhone natürlich nicht so da ja zum Glück das Display fest ist.
Was ich damit sagen will ist das das Verfahren von Apple eigentlich nicht besser ist sondern altbacken. Die Anwendungen laufen auf diesen Geräten einwandfrei aber auch nur da.
Leute, hier bitte über das Spiel oder das Genre oder die Wertung diskutieren; iOS-vs-Android-Grundsatzdiskussionen enden meist im Grabenkrieg.