Perfekter als perfekt?
Auch wenn es etwas hoch gegriffen klingen mag: Soul Calibur auf der Dreamcast gilt bei Genre-Fans als das perfekte Prügelspiel und hat vollkommen zu Recht Kultstatus erreicht. Doch nach Definition kann man etwas Perfektes nicht mehr verbessern. Insofern kann man natürlich gespannt sein, was die Prügelspezialisten von Namco aus dem Hut gezaubert haben, um Soul Calibur 2 wenigstens zu einem gleichwertigen Titel zu machen. Denn selten hatte es eine Fortsetzung so schwer, den Vorgänger zu übertreffen.
Dementsprechend hat Namco auf die Stärken von Soul Calibur aufgebaut und diese nahezu 1:1 übernommen. Großartige Veränderungen finden sich eher im Detail und werden alteingesessene Soul Calibur-Fans auch nicht übermäßig überraschen.
Gewohnte Klasse
Fangen wir doch einmal bei der Steuerung an. Da jeder der Charaktere, von denen die meisten den Soul Calibur-Veteranen wohlbekannt sein dürften, über Dutzende von Schlag- und Kombomöglichkeiten verfügt, bleibt es wie beim Vorgänger erstaunlich, dass Namco die Steuerung so einfach gehalten hat. Mit vier Knöpfen lassen sich alle Aktionen erreichen, wobei komplexere Kombos natürlich viel Einarbeitungszeit und noch mehr Timing erfordern. Doch schafft man es, eine dieser verheerenden Attacken zu starten, ist die persönliche Genugtuung gar nicht zu beschreiben.
Doch man muss kein Hardcore-Kämpfer sein, um an Soul Calibur 2 Spaß zu haben. Auch mit den Standardattacken vertikaler bzw. horizontaler Waffen-Angriff und Tritt haben Neulinge gegen den variabel einstellbaren Computergegner eine Chance. Und nach und nach eignet man sich auch die ersten Kombos an, die jederzeit im Pausenmenü eingesehen werden können und die man im exzellenten Trainingsmodus vollkommen ohne Stress ausprobieren kann.
In diesem Zusammenhang sollte auch die klasse funktionierende Kollisionsabfrage erwähnt werden, die niemals einen Zweifel aufkommen lässt, ob ein Schlag jetzt getroffen hat oder nicht.
Hier kommt der Waffenmeister
Hat man nach den ersten Trainingsmatches ein Gefühl für die Steuerung bekommen, kann man sich an die zahlreichen Spielmodi wagen. Davon sind die meisten wie der leider viel zu kurz geratene Arcade-Modus, der Zeitangriff, der Überlebenskampf sowie der Teamkampf weitestgehend selbsterklärend.
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Das Spiel ist wirklich cool, die Sache mit den Bonus kaufen finde ich auch viel besser als das Prinzip von MK DA. Etwas finde ich jedoch nicht so gut und zwar das einem die Gegner am Boden noch so dermaßen zusetzen (hatte schon öfters den Fall das wenn man einmal am Boden lag nicht mehr lebendig hochkam )
Kilik, Maxi, Sophitia. Wer bei diesen Namen feuchte Augen bekommt, hat mit Sicherheit entweder Soul Blade auf der PSone oder Soul Calibur auf der Dreamcast gespielt. Und nachdem Japan und die USA sich schon seit längerer Zeit im Soul Calibur 2-Fieber befinden, kann die Prügelspiel-Fortsetzung endlich auch auf PAL-Systemen für heiße Duelle sorgen. Oder ist Soul Calibur 2 doch nicht mehr als ein massiver Hype? Im Test findet Ihr Aufklärung.<BR>