Den größten Motivationsschub für Einzelspieler dürfte der Waffenmeister-Modus bringen: Auf der ewigen Suche nach dem Schwert Soul Edge kämpft Ihr Euch durch Dutzende Stages und Dungeons, die Euch immer wieder vor neue Aufgaben stellen. Mal könnt Ihr den bzw. die Gegner nur durch bestimmte Attacken besiegen, dann wiederum wartet ein extrem herbes Zeitlimit auf Euch oder merkwürdige Winde treiben Euch beispielsweise unaufhörlich an den Rand der Kampfplattform.
Schafft Ihr es, die Aufgabe zu bewältigen, warten Geld, Erfahrungspunkte und möglicherweise eines der nahezu zahllosen freispielbaren Elemente auf Euch. Dies können neue Waffen, neue Spielmodi, neue Features und im besten Fall sogar neue Kämpfer und Kostüme sein. Insgesamt gibt es mehr als 200 Waffen, die Ihr finden bzw. genau so wie neue Kostüme und weitere Features von dem gewonnenen Geld kaufen könnt, so dass man am liebsten gar nicht mehr aufhören möchte, bis man alles freigespielt hat.
Den neuen Waffen kommt im Waffenmeister-Modus jedoch noch eine weitere Bedeutung zu. Denn jede Waffe hat verschiedene Eigenschaften, die sich mal positiv (z.B. mehr Schaden) und mal negativ (Blocks können leichter durchbrochen werden) äußern können, so dass der Einsatz jeder Waffe wohl überlegt sein sollte.
Multiplayer-Fest
Angesichts der spielerischen Qualitäten, die sich schon im Einzelspieler-Modus zeigen, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die steuerungstechnischen Stärken von Soul Calibur 2 bei Mehrspieler-Duellen noch deutlicher zum tragen kommen. Denn auch, wenn die berühmt-berüchtigten Button-Masher auch bei Soul Calibur 2 immer noch hin und wieder Erfolge erzielen, sind Spieler, die ihre Figur kontrolliert steuern, klar im Vorteil.
Und stehen sich zwei gleichwertige Gegner gegenüber, können die Duelle nicht spannender sein und enden meist in dem unvermeidlichen „Ach nee, jetzt komm, ich will ne Revanche!“.
Wahlweise könnt Ihr im Verlauf des Spieles auch mit den im Waffenmeister-Modus freigespielten Waffen gegeneinander antreten und so eine neue Spannungs- und Taktikkomponente ins Spiel bringen.
Wer darf´s denn sein?
Beispiellos in der Softwaregeschichte ist der Versuch, Besitzern jedes Systems ein Gefühl der Exklusivität zu geben. Nicht nur, dass die aus Soul Calibur bekannten Charaktere wie beispielsweise Mitsurugi, Sophitia, Kilik oder Ivy durch diverse neue Figuren ergänzt wurden. Jede Fassung hat einen eigenen Kämpfer spendiert bekommen. GameCube-Spieler können sich über Zelda-Held Link freuen, PS2-Spieler feiern ein Wiedersehen mit Tekken-Obermotz Heihachi und Xbox-User können mit Todd McFarlanes Comic-Held Spawn ins Gefecht ziehen, um Charade, ebenfalls ein Todd McFarlane-Charakter, sowie den bekannten Gestaltwandler Inferno zu entthronen.
Dass es den Entwicklern dabei gelungen ist, die Exklusiv-Figuren absolut stimmig ins Soul Calibur-Universum zu integrieren, ist hoch anzurechnen.
Unter dem Strich ist Soul Calibur 2 momentan der Vorzeigeprügler schlechthin, der von der kommenden Konkurrenz nicht so einfach vom Thron zu stürzen ist.
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Das Spiel ist wirklich cool, die Sache mit den Bonus kaufen finde ich auch viel besser als das Prinzip von MK DA. Etwas finde ich jedoch nicht so gut und zwar das einem die Gegner am Boden noch so dermaßen zusetzen (hatte schon öfters den Fall das wenn man einmal am Boden lag nicht mehr lebendig hochkam )
Kilik, Maxi, Sophitia. Wer bei diesen Namen feuchte Augen bekommt, hat mit Sicherheit entweder Soul Blade auf der PSone oder Soul Calibur auf der Dreamcast gespielt. Und nachdem Japan und die USA sich schon seit längerer Zeit im Soul Calibur 2-Fieber befinden, kann die Prügelspiel-Fortsetzung endlich auch auf PAL-Systemen für heiße Duelle sorgen. Oder ist Soul Calibur 2 doch nicht mehr als ein massiver Hype? Im Test findet Ihr Aufklärung.<BR>