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Star Trek: Bridge Crew (Action-Adventure) – Kobayashi Maru: Das Spiel

Die Sache mit der Kobayashi Maru ist ja nun wirklich nichts Neues, auch nicht im Videospiel. Wenn man aber auf einer so plastischen Brücke sitzt – mittendrin, anstatt wie bisher nur als Beobachter vor einem Bildschirm –, dann ist es schon ein großer Moment, wenn das namhafte Schiff plötzlich um Hilfe ruft und man entscheiden muss, ob man die Zivilisten rettet oder sich lieber von den klingonischen Angreifern fernhält. Und Star Trek: Bridge Crew ist voll von solchen Momenten! Allerdings nicht so, wie ihr vielleicht denkt.

© Red Storm Entertainment / Ubisoft

Die Aegis ist kein komplexes Raumschiff, eine harmonische Zusammenarbeit aller Crewmitglieder aber notwendig, um effektiv zu reagieren, wenn sich z.B. ein Warbird enttarnt. Eine Besonderheit des brandneuen Vehikels ist schließlich seine Fähigkeit, Schilde, Waffen und einen Teil der Antriebsenergie herunterzufahren, um nicht entdeckt zu werden. Um diesen Tarnmodus dreht sich ein Großteil der Aufgaben, denn oft entscheidet der Kapitän, ob die Aegis heimlich ein Ziel erreichen oder den Kampf aufnehmen soll. Wann ist im Ernstfall der Punkt erreicht, die Schilde hochzufahren? Bis die geladen sind, dauert es immerhin wertvolle Sekunden…

Alle für einen

Dieses Zusammenspiel der vier Crewmitglieder ist die große Stärke von Bridge Crew. Es liegt ja nicht nur an den z.T. voneinander abhängigen Schiffs-Systemen, es liegt vor allem am Konzept: Weil nicht einfach vier Spieler wie in einem Shooter letztlich alle für sich kämpfen, sondern ständig in einem Raum beisammen sind, sich anschauen und

Mit der

USS Aegis

ist die auf der durch die Narada erschaffenen Zeitlinie gebaute NX-1787 gemeint, nicht die später und in der davor bekannten Realität in Betrieb genommene NCC-7575. Sie soll dabei helfen einen neuen Heimatplaneten für die Vulkanier ausfindig zu machen. © 4P/Screenshot

zueinander gestikulieren, erinnert die Brücke der Aegis an eine Runde mit einem Pen-and-Paper-Rollenspiel – mit all der damit verbundenen Albernheit und Kameradschaft.

Natürlich gibt es mit Artemis Spaceship Bridge Simulator längst ein Spiel, das genau das sowohl online als auch im LAN anbietet. Doch in der virtuellen Realität auf einem Raumschiff zu sitzen, das ist schon etwas Anderes. Zumal es vor allem mit Oculus Touch, Move oder Vive-Controller ungemein cool ist, die Konsolen und holografischen Displays quasi eigenhändig zu bedienen. Das funktioniert zwar auch mit Gamepad, ich empfehle aber dringend den direkten Zugriff auf die Konsolen.

Die Sternenflotte kennt keine Systemgrenzen


Hinzu kommt die Tatsache, dass PlayStation-VR-Besitzer problemlos mit Vive- und Rift-Nutzern zusammenkommen. Mitunter können dass Freunde zwar nicht sofort eine Einladung annehmen oder selbstständig einer Partie beitreten, sind einmal alle beisammen, läuft die Verbindung aber reibungslos.

Die technische und haptische Basis dieses VR-Titels ist, selbstverständlich auch dank der großen Lizenz, fantastisch und in diesem Sinne ist Star Trek: Bridge Crew eine unverzichtbare Bereicherung für die Virtual Reality!

Das Zusammenspiel zwischen Rift-, Vive- und PS4-Nutzern funktioniert reibungslos. © 4P/Screenshot


Schäden auf allen Decks

So, festhalten: Ohne diese gelungene Unterstützung von Move, Vive und Rift wäre das Spiel kaum einen Pfifferling wert! Tatsächlich sorgen alleine das hervorragend funktionierende Konzept sowie die gute VR-Einbindung dafür, dass Bridge Crew eine befriedigende Wertung erhält. Das eigentliche Spiel… ich weiß nicht, was Red Storm Entertainment (Entwickler verschiedener Ghost-Recon- und Rainbow-Six-Titel) dabei geritten hat, ein dermaßen inhaltloses Abenteuer zu veröffentlichen.

Mag sein, dass es ein gewaltiger Kraftakt war, ein VR-Erlebnis in so hoher Qualität zu erstellen. Trotzdem müsste es mehr Missionen, abwechslungsreichere Aufgaben und unbedingt auch Variationen bei Gegnertypen und anderen Gefahren geben, damit man nicht nach dem ersten Einsatz bereits alles – wirklich alles – gesehen hat, was es in diesem kleinen Teil des Universums zu sehen gibt.

Ein Universum in Scheiben

Die Tatsache, dass man gerade mal sechs Aufträge im Rahmen der Kampagne erledigt, spricht Bände. Und wie viele mehr hätten es auch sein können, wenn man stets die gleichen Anomalien oder Schiffe scannt, um Erstere zu umfliegen und aus Letzteren Überlebende zu retten, während irgendwelche Klingonen und Piraten ständig ihre Phaser zücken? Mal schaltet man die Schilde ab oder fliegt durch eine Anomalie, um nicht entdeckt zu werden, das war’s aber auch schon.

  1. xxxslayerxxx hat geschrieben: 01.06.2017 22:05 @shackal
    Ich verstehe zwar nicht ganz was du mir sagen willst aber lassen wir es dabei. :-)
    jo lassen es wir dabei aber wenn Menschen den ganzen Tag im Hamster Rad erleben und den restlichen Tag in einen Käfig,dann bleibt der Rest auf der Strecke.

  2. xxxslayerxxx hat geschrieben: 01.06.2017 13:12
    Shackal hat geschrieben: 01.06.2017 10:22
    cpt.ahab hat geschrieben: 31.05.2017 21:12
    Hast du schon mal VR ausprobiert? Klingt nämlich nach Kritik ohne eine VR Brille ausprobiert zu haben. Genauso kann man wirklich kein Spiel Objektiv bewerten, dass für VR entwickelt wurde und man es aber nur in einem Video gesehen hat. Es liegen Welten zwischen ein VR Spiel auf einem normalen Monitor zu sehen oder es mit der Brille zu sehen. Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. Alien Isolation. Das Spiel ist ohne VR schon fucking gruselig, aber mit der Brille ist das purer Horror der nicht nur noch fertig macht.
    Und wenn ich mich nicht täusche, habe keine Ahnung von Star Trek, aber die tippen doch auch auf normale 2Dsiplays oder nicht? Und das hier ist ein Star Trek Spiel, warum sollte man dafür was ändern? Ist für mich kein Argument.
    Stell dir vor es gibt Menschen die können etwas was du nicht kannst :P
    Menschen die sich Vorstellen können wie VR aussieht und das nur mit Informationen und alle Spiele die mir bekannt sind,sind Spiele mit Simulierten VR :D
    Aber nein du sagst was andere sich Vorstellen können und was nicht und niemand kann sich mehr Vorstellen als du in der Lage bist :P
    Sorry aber das ist Quatsch...
    man meint vielleicht man kann es sich vorstellen, dachte ich auch mal, aber zwischen Vorstellung und dem wahren erleben liegen Welten. Gewisse Effekte in VR sind einfach nicht vorstellbar bis man es selber erlebt hat.
    Und sorry da irrst du dich gewaltig da du in einer Illusion Realität Blase lebst.
    Ich selber beschäftige mich schon solange mit VR wie es überhaupt VR gibt so 40 Jahre ?
    Du kannst auch über Mathematik alle Physikalischen Ereignisse erklären ohne sie zu erleben.
    Ich gehöre zu den Menschen die 20-40 Jahre im Voraus seit Kindheit die über die Zukunft erzählen und woher weiß ich was Zukünftigen Ereignisse passiert ?
    Du kannst dir alles Vorstellen sei es eine Geschichte wo man unbekannten Zeitraum die über Reste eines...

  3. Shackal hat geschrieben: 01.06.2017 10:22
    cpt.ahab hat geschrieben: 31.05.2017 21:12
    Hast du schon mal VR ausprobiert? Klingt nämlich nach Kritik ohne eine VR Brille ausprobiert zu haben. Genauso kann man wirklich kein Spiel Objektiv bewerten, dass für VR entwickelt wurde und man es aber nur in einem Video gesehen hat. Es liegen Welten zwischen ein VR Spiel auf einem normalen Monitor zu sehen oder es mit der Brille zu sehen. Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. Alien Isolation. Das Spiel ist ohne VR schon fucking gruselig, aber mit der Brille ist das purer Horror der nicht nur noch fertig macht.
    Und wenn ich mich nicht täusche, habe keine Ahnung von Star Trek, aber die tippen doch auch auf normale 2Dsiplays oder nicht? Und das hier ist ein Star Trek Spiel, warum sollte man dafür was ändern? Ist für mich kein Argument.
    Stell dir vor es gibt Menschen die können etwas was du nicht kannst :P
    Menschen die sich Vorstellen können wie VR aussieht und das nur mit Informationen und alle Spiele die mir bekannt sind,sind Spiele mit Simulierten VR :D
    Aber nein du sagst was andere sich Vorstellen können und was nicht und niemand kann sich mehr Vorstellen als du in der Lage bist :P
    Sorry aber das ist Quatsch...
    man meint vielleicht man kann es sich vorstellen, dachte ich auch mal, aber zwischen Vorstellung und dem wahren erleben liegen Welten. Gewisse Effekte in VR sind einfach nicht vorstellbar bis man es selber erlebt hat.

  4. cpt.ahab hat geschrieben: 31.05.2017 21:12
    Hast du schon mal VR ausprobiert? Klingt nämlich nach Kritik ohne eine VR Brille ausprobiert zu haben. Genauso kann man wirklich kein Spiel Objektiv bewerten, dass für VR entwickelt wurde und man es aber nur in einem Video gesehen hat. Es liegen Welten zwischen ein VR Spiel auf einem normalen Monitor zu sehen oder es mit der Brille zu sehen. Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. Alien Isolation. Das Spiel ist ohne VR schon fucking gruselig, aber mit der Brille ist das purer Horror der nicht nur noch fertig macht.
    Und wenn ich mich nicht täusche, habe keine Ahnung von Star Trek, aber die tippen doch auch auf normale 2Dsiplays oder nicht? Und das hier ist ein Star Trek Spiel, warum sollte man dafür was ändern? Ist für mich kein Argument.
    Stell dir vor es gibt Menschen die können etwas was du nicht kannst :P
    Menschen die sich Vorstellen können wie VR aussieht und das nur mit Informationen und alle Spiele die mir bekannt sind,sind Spiele mit Simulierten VR :D
    Aber nein du sagst was andere sich Vorstellen können und was nicht und niemand kann sich mehr Vorstellen als du in der Lage bist :P

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