Veröffentlicht inTests

Star Trek: Bridge Crew (Action-Adventure) – Kobayashi Maru: Das Spiel

Die Sache mit der Kobayashi Maru ist ja nun wirklich nichts Neues, auch nicht im Videospiel. Wenn man aber auf einer so plastischen Brücke sitzt – mittendrin, anstatt wie bisher nur als Beobachter vor einem Bildschirm –, dann ist es schon ein großer Moment, wenn das namhafte Schiff plötzlich um Hilfe ruft und man entscheiden muss, ob man die Zivilisten rettet oder sich lieber von den klingonischen Angreifern fernhält. Und Star Trek: Bridge Crew ist voll von solchen Momenten! Allerdings nicht so, wie ihr vielleicht denkt.

© Red Storm Entertainment / Ubisoft

Zum einen sind aber auch diese Aufträge im Grunde die immer gleiche Mission mit nur leicht verschobenen Parametern, denn ständiges Scannen und Kämpfen steht auch hier auf dem Plan. Zum anderen ist der Faktor Zufall kaum spürbar. Denn ob man vom Sarza- ins Arna-System fliegt oder nach Yanora: Es sieht fast überall gleich aus und auch die Aufgaben sind fast überall die gleichen.

40 Stunden lang soll man mit Bridge Crew beschäftigt sein, sagte ein Mitarbeiter von Publisher Ubisoft. Stimmt, denn einige dieser Zufalls-Einsätze stellen selbst erfahrene Brückenmannschaften vor knackige Herausforderungen. Bis man die besteht, kann also viel Zeit vergehen. Aber das alleine darf es doch nicht sein! Und wie cool wären eigentlich

Von der Kampagne losgelöste Aufträge erledigt man nicht nur an Bord der USS Aegis, sondern auch auf der Brücke von Kirks erster

Enterprise

– und die hat Red Storm mit viel Liebe gestaltet! Schaltwippen und ebenso „schreckliche“ wie grandios altmodische Anzeigen bestimmen das Bild, während der Kapitän Informationen von einem klobigen Tablet abliest. © 4P/Screenshot

Duelle gegen andere von Spielern kommandierte Schiffe oder gar große Raumschlachten? Nichts dergleichen gibt es.

Radarrätsel

Und dann sind da noch recht viele kleine Fehler, von denen es mich am wenigstens stört, dass man nahe nebeneinanderliegende Objekte auf dem Radar kaum gezielt auswählen kann – den Eingabegeräten der aktuellen Bewegungssteuerung fehlt es dafür an der notwendigen Präzision. Schwerer wiegen allerdings Situationen, in denen verschiedene Spieler entweder Grafikfehler auf dem Hauptschirm sehen oder gänzlich unterschiedliche Angaben auf allen Anzeigen erhalten. Ich habe etwa erlebt, wie mein Radar die Position eines Schiffs dauerhaft an einer komplett anderen Stelle als das Radar eines Mitspielers angezeigt hat.

Der vom Programm gelenkte Steuermann rammt die Aegis zudem schon mal direkt in ein Hindernis und bekommt sie dort nicht mehr heraus; dass das Schiff rückwärts fliegen kann, ist ihm offenbar nicht bewusst. Was soll‘s, dass

Die Brücke der NCC-1701 haben die Entwickler mit viel Liebe nachgestaltet. © 4P/Screenshot

Impuls- und Warpreisen schon mal starten, indem das Schiff durch Asteroiden hindurch beschleunigt. Wenigstens das normale Fliegen sollte der Offizier am Steuer aber beherrschen.

Chaos oder gesittet mit KI?

„Vom Programm gelenkter Steuermann?“ Den gibt es natürlich nur, wenn die Position nicht von einem Mitspieler besetzt ist. Über ein übersichtliches Menü erteilen Solo-Kapitäne bzw. Schiffsführer von zwei oder drei Personen großen Gruppen den KI-Begleitern dabei Befehle. Und zum Glück müssen sie dabei nicht jede Aktion einzeln anweisen, sondern lösen über das Aktivieren eines roten Alarms oder das Vorbereiten eines Warp-Sprungs damit verbundene Aktionsketten aus. Der Captain darf zudem jederzeit eine nicht von Menschen besetzte Konsole übernehmen, während seine Mitspieler lediglich andere Konsolen, nicht aber den Sitz ihres Vorgesetzten in Beschlag nehmen.

Das Zusammenspiel mit der KI funktioniert so gut, dass Solisten nicht im Nachteil sind. Im Gegenteil: Da vom Programm gesteuerte Figuren weniger Anweisungen benötigen als manche Mitspieler, hat man es mit ihnen sogar manchmal leichter. Die fahren z.B. nicht einfach die Schilde hoch, wenn man die Schiffssignatur eigentlich niedrig halten möchte! Selbstverständlich verpasst man so aber auch einige tolle Momente des großartigen Onlinespiels.

Im Sommer wollen die Entwickler außerdem eine Lücke zwischen Letzterem und dem Abenteuer für Solisten schließen, denn dann soll die KI-Mannschaft auch auf gesprochene Befehle reagieren. Derzeit kommuniziert man ja ausschließlich per Knopfdruck mit den Begleitern. Schade übrigens, dass die Befehle nicht auch bestimmten Tasten zugewiesen sind, so dass man am PC Voice Attack nutzen könnte, um über diesen Umweg schon jetzt Spracherkennung zu nutzen.

 

  1. xxxslayerxxx hat geschrieben: 01.06.2017 22:05 @shackal
    Ich verstehe zwar nicht ganz was du mir sagen willst aber lassen wir es dabei. :-)
    jo lassen es wir dabei aber wenn Menschen den ganzen Tag im Hamster Rad erleben und den restlichen Tag in einen Käfig,dann bleibt der Rest auf der Strecke.

  2. xxxslayerxxx hat geschrieben: 01.06.2017 13:12
    Shackal hat geschrieben: 01.06.2017 10:22
    cpt.ahab hat geschrieben: 31.05.2017 21:12
    Hast du schon mal VR ausprobiert? Klingt nämlich nach Kritik ohne eine VR Brille ausprobiert zu haben. Genauso kann man wirklich kein Spiel Objektiv bewerten, dass für VR entwickelt wurde und man es aber nur in einem Video gesehen hat. Es liegen Welten zwischen ein VR Spiel auf einem normalen Monitor zu sehen oder es mit der Brille zu sehen. Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. Alien Isolation. Das Spiel ist ohne VR schon fucking gruselig, aber mit der Brille ist das purer Horror der nicht nur noch fertig macht.
    Und wenn ich mich nicht täusche, habe keine Ahnung von Star Trek, aber die tippen doch auch auf normale 2Dsiplays oder nicht? Und das hier ist ein Star Trek Spiel, warum sollte man dafür was ändern? Ist für mich kein Argument.
    Stell dir vor es gibt Menschen die können etwas was du nicht kannst :P
    Menschen die sich Vorstellen können wie VR aussieht und das nur mit Informationen und alle Spiele die mir bekannt sind,sind Spiele mit Simulierten VR :D
    Aber nein du sagst was andere sich Vorstellen können und was nicht und niemand kann sich mehr Vorstellen als du in der Lage bist :P
    Sorry aber das ist Quatsch...
    man meint vielleicht man kann es sich vorstellen, dachte ich auch mal, aber zwischen Vorstellung und dem wahren erleben liegen Welten. Gewisse Effekte in VR sind einfach nicht vorstellbar bis man es selber erlebt hat.
    Und sorry da irrst du dich gewaltig da du in einer Illusion Realität Blase lebst.
    Ich selber beschäftige mich schon solange mit VR wie es überhaupt VR gibt so 40 Jahre ?
    Du kannst auch über Mathematik alle Physikalischen Ereignisse erklären ohne sie zu erleben.
    Ich gehöre zu den Menschen die 20-40 Jahre im Voraus seit Kindheit die über die Zukunft erzählen und woher weiß ich was Zukünftigen Ereignisse passiert ?
    Du kannst dir alles Vorstellen sei es eine Geschichte wo man unbekannten Zeitraum die über Reste eines...

  3. Shackal hat geschrieben: 01.06.2017 10:22
    cpt.ahab hat geschrieben: 31.05.2017 21:12
    Hast du schon mal VR ausprobiert? Klingt nämlich nach Kritik ohne eine VR Brille ausprobiert zu haben. Genauso kann man wirklich kein Spiel Objektiv bewerten, dass für VR entwickelt wurde und man es aber nur in einem Video gesehen hat. Es liegen Welten zwischen ein VR Spiel auf einem normalen Monitor zu sehen oder es mit der Brille zu sehen. Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. Alien Isolation. Das Spiel ist ohne VR schon fucking gruselig, aber mit der Brille ist das purer Horror der nicht nur noch fertig macht.
    Und wenn ich mich nicht täusche, habe keine Ahnung von Star Trek, aber die tippen doch auch auf normale 2Dsiplays oder nicht? Und das hier ist ein Star Trek Spiel, warum sollte man dafür was ändern? Ist für mich kein Argument.
    Stell dir vor es gibt Menschen die können etwas was du nicht kannst :P
    Menschen die sich Vorstellen können wie VR aussieht und das nur mit Informationen und alle Spiele die mir bekannt sind,sind Spiele mit Simulierten VR :D
    Aber nein du sagst was andere sich Vorstellen können und was nicht und niemand kann sich mehr Vorstellen als du in der Lage bist :P
    Sorry aber das ist Quatsch...
    man meint vielleicht man kann es sich vorstellen, dachte ich auch mal, aber zwischen Vorstellung und dem wahren erleben liegen Welten. Gewisse Effekte in VR sind einfach nicht vorstellbar bis man es selber erlebt hat.

  4. cpt.ahab hat geschrieben: 31.05.2017 21:12
    Hast du schon mal VR ausprobiert? Klingt nämlich nach Kritik ohne eine VR Brille ausprobiert zu haben. Genauso kann man wirklich kein Spiel Objektiv bewerten, dass für VR entwickelt wurde und man es aber nur in einem Video gesehen hat. Es liegen Welten zwischen ein VR Spiel auf einem normalen Monitor zu sehen oder es mit der Brille zu sehen. Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. Alien Isolation. Das Spiel ist ohne VR schon fucking gruselig, aber mit der Brille ist das purer Horror der nicht nur noch fertig macht.
    Und wenn ich mich nicht täusche, habe keine Ahnung von Star Trek, aber die tippen doch auch auf normale 2Dsiplays oder nicht? Und das hier ist ein Star Trek Spiel, warum sollte man dafür was ändern? Ist für mich kein Argument.
    Stell dir vor es gibt Menschen die können etwas was du nicht kannst :P
    Menschen die sich Vorstellen können wie VR aussieht und das nur mit Informationen und alle Spiele die mir bekannt sind,sind Spiele mit Simulierten VR :D
    Aber nein du sagst was andere sich Vorstellen können und was nicht und niemand kann sich mehr Vorstellen als du in der Lage bist :P

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1